Erste kulturelle Bildung für Finn (Kyrkbacken – Humlebæk – Espergjerde)

Heute ist der Himmel wolkenverhangen. Das passt zu unserer leicht gedeckten Stimmung an Bord.
Finn hat heute nämlich „Nerv-Tag“, d.h. er erprobt wie er uns am besten noch den letzten Nerv klauen kann. Der Tag fing schon schlecht an, um 3 Uhr in der Nacht und um 4:30 Uhr weckt Finn uns mit Schreianfällen. Wir durften dann zwar noch bis 7 Uhr weiterschlafen, dennoch sind wir gerädert. Mitten in der Nacht aufstehen, trösten etc. sind wir von unserem Schläfer sonst so gar nicht gewöhnt. Leider bessert Finns Laune sich auch über sen Tag nicht wirklich. Er ist extrem quarkig. Vielleicht kündigt sich ein neuer Zahn an?

So ein anstrengender Tag braucht einen Plan, damit er trotzdem noch schön wird. Wir beschließen die 5,4sm nach Humlebæk zu motoren. Von dem Hafen kommt man zu dem wohl bedeutendsten Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Dänemark, das „Louisiana Museum of Modern Art“. An das Museum habe ich besonders schön Erinnerungen aus meiner Kindheit – ich bin gespannt, ob ich die Atmosphäre dort noch immer so beeindruckend finde, oder ob sich meine Erinnerung verklärt hat.

Wir verabschieden uns daher von unseren lieben Liegeplatznachbarn der SY Möwe in Kyrkbacken. Es wäre schön, wenn wir uns noch einmal Wiedersehen würden. Die Beiden haben Finn, den sie den kleinen „Ja-Ja“ getauft haben (Finn plappert nämlich aktuell ständig ja-ja-ja…), so sehr ins Herz geschlossen. Wunderschön zu sehen.

Dann geht es los – ich habe sogar meine neuen Gummistiefel an, da es irgendwie frisch ist und ich kalte Füße habe. Sie halten schön warm. *freu*
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Finn gönnt uns eine Ruhepause und hält ein kleines Schläfchen – leider ein viel zu Kurzes, da er sofort als wir fest liegen in Humlebæk die Augen wieder aufschlägt. *grrr*
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Nachdem Finn Mittag gegessen hat beschließen wir ins Museum zu gehen.
Finn kann man mit „Spielzeit“ heute eh keine Freude machen, daher lassen wir ihn einfach im Kinderwagen chillen und sich die Welt angucken. Dabei noch schön nuckeln und schon ist auch für ihn die Welt in Ordnung.
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Im Museum guckt Finn sich alles ganz aufmerksam aus seinem Wagen heraus an und quarkt überhaupt nicht. *toll gemacht kleiner Mann!*

Lars gefällt dieses Werk. Das muss am Titel liegen *zwinker*
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Mich sprechen die Fotografien von Jeff Wall und die vielen Skulpturen an.
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Wunderschön ist auch, dass man in dem Museumspark als Besucher wirklich willkommen ist. Man darf auf den Wiesen etc sitzen, den traumhaften Ausblick genießen und verweilen. Finn übt Treppensteigen im Park.
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Am Ende des Nachmittags habe ich fast das Gefühl, dass unser Kinderwagen mit den Skulpturen verschmilzt. ;o)
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Es war wunderschön – vielen Dank an meine Männer für die tolle Begleitung!
Das Museum besuchen wir sicher noch öfter.

Zurück an Bord beschließen wir jedoch Humlebæk wieder zu verlassen, denn der Hafen ist eher ein Werftgelände mit all den dazugehörigen Geräuschen und hat überhaupt keinen Flair.
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Wir fahren nur 1,55sm weiter nach Espergaerde.
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Ein süßer kleiner Hafen (viel größer dürfte unser Boot allerdings nicht sein, sonst hätten wir nicht in den Hafen gepasst), außerdem ist die Sonne zurück.
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Da Finn nach unser Ankunft wieder einen kleinen quarkigen Anfall hatte (heute ist echt nicht sein Tag), setzen wir ihn wieder in den Kinderwagen (das scheint er heute zu brauchen) und besuchen das Shopping-Center für das dieser Ort berühmt ist.
Zum Glück ist Finn im Kinderwagen seelig und ruhig.

Wir können also nicht wirklich etwas dafür, dass wir in einem mega gut sortieren Supermarkt gelandet sind und lauter leckere Sachen gekauft haben. *zwinker*
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Wieder am Boot angekommen gibt es für uns alle noch Abendbrot und wir sind froh, dass es „Finn-Bett-geh-Zeit „ist. Wir hoffen, wir sehen ihn erst Morgen früh um 7Uhr wieder, idealer Weise wieder mit seiner sonst so ansteckenden, guten Laune.
*toi, toi, toi*

Die Großen verabschieden den Tag mit Wein und Schokolade – das muss jetzt sein.

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Starthafen: Ven/ Kyrkbacken
Zielhafen: Humlebæk, später Espergjerde
Tagesmeilen: 6,95 sm

Gesamtmeilen 277,27 sm

Back to Sweden (Kopenhagen – Ven/ Kyrkbacken)

Der gestrige Tag in Kopenhagen begrüßt uns mit Sonne pur.
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Das Wetter ist einfach zu schön für einen erneuten Stadtbummel und Lars und ich mögen eh lieber die abgeschiedenen Orte. Daher entschließen wir uns Kopenhagen wieder zu verlassen.

Da es sich bewährt hat, dass ich mit Finn etwas auf Entdeckungsreise gehe bevor wir starten, laufen Finn und ich noch einmal zur Brücke von Nyhavn vor, während Lars das Boot klar macht.
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Finn kann hier in der Innenstadt nicht barfuß laufen, daher trägt er seine neuen Crocs.
Das klappt total gut. Danke an Hoai Thrin für diesen tollen Tipp!!!
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Nach dem Spaziergang starten wir.
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Meine Männer gehen den Trip ganz entspannt an. Finn sitzt beim Ablegen in seinem Autositz diesmal an Deck, da das Wetter super und er noch nicht müde ist. Außerdem kann er so viel mehr sehen…
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An der Meerjungfrau kommen wir wieder nicht dichter vorbei:
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Als wir dann auch noch fast eine Ausfahrt nehmen, die nur für Kreuzfahrtschiffe ist und für Yachten und Motorboote gesperrt ist (wir drehen natürlich sofort bei, als wir das Verbotsschild sehen)
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beschließt Finn das Ruder und die Navigation zu übernehmen *zwinker*
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Wir machen einen Zwischenstopp in Tuborg-Havn. Unsere eine Gasflasche ist alle und wir können noch etwas Diesel und ein paar Vorräte gebrachen. In diesem Hafen wissen wir, dass wir alles fußläufig bekommen.
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Im Anschluss geht es weiter auf die schwedische Insel Ven.

Heute ist wieder super schönes Wetter. Ven ist eine Fahrradinsel und so beschließen wir uns Fahrräder zu mieten und die Insel zu erkunden.
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Das mir der Fahrradinsel verstehen wir spätestens als wir an einem großen Fahrradverleih vorbeikommen – in der Hauptsaison sind die Straßen hier bestimmt voll.
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Finn fährt das erste Mal auf zwei Rädern. Es gibt super viel zu gucken, das genießt er.
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Der Blick auf unseren Hafen – Kyrkbacken hat uns von allen drei Häfen der Insel am besten gefallen. Wir würden immer wieder hier herkommen.
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Nach der Fahrradtour ist „Finn-Spiel-Zeit“:
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Wir lernen Alexander (11 Monate) aus Schottland kennen (er segelt ein paar Tage mit seiner Mutter bei seinen Großeltern mit). Finn und ich werden auf deren Schiff zum gemeinsamen Spielen eingeladen. Das war großartig! Thanks!!!

Den ereignisreichen Tag runden wir mit einem leckeren Grill-Abend ab – Finn bekommt natürlich seinen Brei, Grillwurst ißt er (zum Glück *frech grins*) noch nicht.
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@Sabrina von der Moya:
Vielen Dank für das Kompliment, dass wir gut organisiert sind. ;o)
Wir nehmen es gern, aber für die Unterbringung unseres Babyjoggers haben wir es nicht wirklich verdient, denn damit wir für den Jogger Platz haben, musste nämlich unser Spinnaker zu Hause bleiben. Wir haben uns entschieden etwas auf Performance zu verzichten solange Finn noch so klein ist – wir sind gespannt ab wann das wieder anders wird. Alles hat seine Zeit ;o)

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Starthafen: Kopenhagen (Nyhavn – Tuborg-Havn)
Zielhafen: Ven/ Kyrkbacken
Tagesmeilen: 18,58 sm

Gesamtmeilen 270,32 sm

Shopping! (Dragör – Kopenhagen/ Nyhavn)

Mittlerweile haben wir einen wunderbaren Familienrhythmus gefunden.
Wir schlafen bis ca. 8 Uhr, stehen dann auf und versammeln uns alle, frisch gewaschen und mit leckeren Brötchen am Frühstückstisch. Nach einem ausgiebigen Frühstück gehen Finn und ich auf einen Spielplatz oder an den Strand, während Lars das Boot segelfertig macht. Im Anschluss starten wir.

Ich schnalle Finn dann jedes Mal in seinem Kindersitz an, in dem er während der Hafenmanöver sitzen muss, damit wir uns auf das Manöver konzentrieren können und Finn während dessen nichts passieren kann und er keinen Unfug macht. Dabei sage ich ihm immer, dass ich ihn holen komme, sobald wir aus dem Hafen sind und die Segel gesetzt haben. Jedes Mal wenn ich ihn dann holen will ist er aber bereits tief und fest eingeschlafen…

Das könnte natürlich bedeuten, dass wir mit dem Hafenmanöver und Segelsetzen einfach zu langsam sind. Das glauben wir aber nicht. Es ist wohl eher so, dass Finn immer glücklich die Augen zumacht und denkt „Ich hatte einen super Vormittag, dann lasse ich jetzt meine Eltern mal etwas Spaß ohne mich haben.“
Das Ergebnis zählt. Lars und ich haben immer zwei wunderschöne Stunden Segel-Spaß, die wir voll genießen. *glücklich strahl*
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Heute ging es zum Shopping nach Kopenhagen.
Die Meerjungfrau haben wir nur beim Vorbeifahren gesehen:
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Wir haben uns entschieden bis direkt in die Stadt zu fahren.
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Dann ging es zum Shopping:
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Hmm, irgendwie hatten heute aber nur die Männer Glück.
Finn bekommt eine neue Buddel-Ausrüstung für den Strand:
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Und Lars wieder etwas aus einem Telefonladen…
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Zum Glück finde ich Bummeln und Gucken auch einfach so schön:
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Mitten in der Stadt ist eine Großbaustelle – hier entstehen fünf neue U-Bahn-Stationen – beeindruckend:
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Wieder am Schiff musste Finn vorm Schlafen seinen neuen Eimer noch gebührend „ein-spielen“:
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Sobald Finn schläft genießen wir noch etwas das Flair Nyhavns:
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Es gibt Dinge, die wir nicht erleben – wir vermissen aber nichts ;o)
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Fundstücke:

Liebe Jenny, liebe Lilli: Bei diesem Laden mussten wir sofort an Euch denken:
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Ich habe Euch aber kein Buch mitgebracht, da ich nicht wusste, ob Ihr auch des Dänischen mächtig seit. ;o)

Ein Bild von Finn – ich fand den Gesichtsausdruck trotz des riesigen Schnullis einfach so süß :o)
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Starthafen: Dragör
Zielhafen: Kopenhagen/ Nyhavn
Tagesmeilen: 9,4 sm

Gesamtmeilen 251,74 sm

Entspannung und ein schneller Ritt (Skanør – Dragør)

Das Wetter ist großartig. Wir verstehen gar nicht, warum hier mindestens 40% der schwedischen Yachten noch nicht aufgetakelt sind.
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Die Schweden beginnen ihre Saison wirklich sehr spät.*seltsames Völkchen*

Wir lassen uns davon nicht beeindrucken und verbringen zwei entspannte Tage in Skanør.
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Finn vor seinem Fuhrpark:
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Wir waren alle zusammen joggen, dafür nutzen wir den Jogger Finn hat dabei dann nämlich den entspannten Part, er schläft schön während wir ihn durch die Landschaft schaukeln.

Abends wurde lecker gegrillt:
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Finn macht dabei erste Erfahrungen mit Gras – wie immer ist er erst etwas skeptisch *lach*
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Zum Glück sitzt er am Ende fröhlich im Gras und krabbelt uns sogar fast davon:
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Am nächsten Tag gab es für mich leckeren Fisch aus der Räucherei:
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Skanør ist wirklich wunderschön. Vor allem die Lage direkt an dem traumhaften, weißen Sandstrand… Eine große Spielkiste für Finn.
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Aber es kommt der Moment an dem Lars doch noch auffällt, dass wir wieder an den leckeren, dänischen Hot Dogs vorbeigefahren sind. Ich dachte, wir können ihn von diesem Makel ablenken *zwinker*, aber die Schweden können einfach keinen Hot Dog…
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Wir brechen also auf. *zugegeben, es war sicher nicht der echte Grund, aber es ergibt so eine schöne Geschichte*

Heute sind wir dann nach Dragør gesegelt. Eine schneller Ritt, bis zur zweiten Untiefentonne mussten wir hoch ran, danach flogen wir mit fast halben Wind nur so dahin. Wir hatten das zweite Reff im Groß und waren damit optimal unterwegs.
Lars und ich hatten super viel Spaß, während Finn seinen Mittagsschlaf gehalten hat:
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Direkt nach Finns Mittagsschlaf lagen wir fest. Sehr gutes Timing!
So konnten wir gemeinsam Dragør entdecken gehen:
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Und es gab richtigen, dänischen Hot Dog, den nur Finn noch verschmäht – so bleibt mehr für uns ;o)
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Im Anschluss hatten wir genug Energie, um uns Dragør auch von oben anzugucken:
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Runter ließ Finn sich allerdings dann doch lieber tragen:
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Ein schöner Tag geht zu Ende. Finn schläft wieder und träumt von seinen Erlebnissen, während ich gerade das großartige WLAN zum bloggen nutze, welches Lars uns gezaubert hat: DANKE an Lars!!!
*Fragt ihn lieber selbst wie er das immer hinbekommt. Großartig!!!*

Dabei trinke ich einen Wein und lausche den Mundharmonikaklängen unseres Schiffsnachbars. *schön*

— Fundstück aus Skanør —
Hier sind wir doch tatsächlich noch einer „Perfect Match“ begegnet:
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Starthafen: Skanör
Zielhafen: Dragör
Tagesmeilen: 11,7 sm

Gesamtmeilen 242,34 sm

Deutschland – Schweden nonstop (Wismar – Skanør)

Schon gestern Abend war abzusehen, dass der Wind sich beruhigt. Der Himmel wurde immer klarer. Nicht umsonst haben wir das Boot bereits vor dem Schlafen reisefertig gemacht.

Heute Nacht um 2:30h hielt es Lars und mich dann nicht mehr in der Koje. Schnell eine große Kanne Kaffee gekocht, den Schlüssel für den Hafen abgegeben und den Landstrom eingesammelt, dann schoben wir uns langsam aus der Box.
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Bei fast Vollmond konnten wir in einer herrlichen Stimmung dem beleuchteten Tonnenstrich folgen. Finn schlief derweil ungestört weiter in seiner Koje.

Nachdem wir an Poel vorbei waren konnten wir die Segel setzen und kamen mit rauschender Fahrt voran.
Der Sonnenaufgang auf dem Wasser:
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Ich bin zu Finn in die Koje gekrochen, damit er ein vertrautes Gesicht beim Aufwachen sieht und sein Schreck über die neuen Geräusche und Gefühle (Aufwachen im Vorschiff während das Wasser an der Bordwand entlang rauscht und das Schiff in den Wellen tanzt) möglichst klein ausfällt und die Situation möglichst positiv besetzt wird.
Unser Plan ging auf. Finn wacht um kurz vor Acht auf und startet gewohnt fröhlich in den Tag.
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Während Finn und ich in der Koje lagen war Lars nicht allein. Er hatte Besuch von Tümmlern, die uns eine lange Zeit begleitet haben. Auch Finn und ich haben sie noch gesehen.


Den Tag haben wir zusammen im Cockpit verbracht.
Finn überprüft früh am Morgen den Kurs:
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Einmal kommen wir sehr dicht an einem Frachter vorbei:
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Spielen im Cockpit:
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Der Tag wird richtig warm. Die Hüllen fallen und die Sonnenhüte kommen raus:
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Finn hilft die Seestiefel zu verstauen:
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Nach der Arbeit nehmen meine Männer einen Drink:
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Als Klintholm in Sicht kommt weißt Finn uns darauf hin, dass wir die dänische Gastlandflagge setzten sollen. Lars entspricht dem Wunsch natürlich umgehend. ;o)
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Aber das Wetter ist so schön und es läuft so gut…
Wir entscheiden spontan Klintholm und damit die wunderschönen Kreidefelsen und Dänemark im Kielwasser zu lassen.
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Weiter geht es und Finn bekommt Seifenblasen als Entertainment-Programm. Er hat Spaß:
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Um 18:45h haben wir die 100-Meilen geknackt. Zeit für ein Bier!
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Um 19:55 haben wir es geschafft. Wir liegen fest in Skanör nach 108,02 Seemeilen.
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Finn freut sich, dass wir in Schweden sind und wir setzen natürlich die entsprechende Gastlandflagge:
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Wir haben das Gefühl, dass Finn jederzeit wieder so lange mit uns segeln gehen würde. Die Bedingungen waren aber auch einfach optimal und Finn sind schon richtige Seebeine gewachsen. :o)))

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Starthafen: Yachtclub Wismar
Zielhafen: Skanör
Tagesmeilen: 108,02 sm

Gesamtmeilen 230,74 sm

Es geht wieder los (Hamburg – Wismar)

Am Montag wurden meine Fäden gezogen und wir bekamen von den Ärzten grünes Licht für die weitere Reise. Endlich starten wir wieder!

Lars Mutter war so lieb, uns nach Wismar zu fahren. Es wäre auch mit dem Zug möglich gewesen, aber wir hatten doch recht viel Gepäck durch den Kinderwagen, -autositz und die anderen Dinge, die sich noch so angesammelt haben, wie zB meine neuen Seestiefel.

Am Boot angekommen waren wir besonders dankbar, dass wir durch Heidis Auto mobil waren, denn durch die unerwartet lange Liegezeit war eine unserer Batterien tiefenentladen und musste erneuert werden.
Lars musste Shops in Wismar, Schwerin und Lübeck anfahren bis er passenden Ersatz gefunden hatte. Derweil haben Finn, Heidi und ich uns an Bord vergnügt:
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Wir haben dann noch eine Nacht (Finn durfte neben seiner Oma schlafen) und einen Tag in Wismar verbracht. Es war ziemlich viel Wind, vor allem in den durchziehenden Böen. Diese Wetterlage wollten wir noch abwarten.

Die gewonnene Zeit inkl. Kinderbetreuung haben wir genutzt, um unser Schiff in einen schwimmenden Laufstall zu verwandeln.
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PerfectMatch wird damit mehr zum Cruiser, dass ist uns bewusst. Es ist es uns aber wert, denn Finn kann so viel besser an Bord spielen und wir können dabei entspannt zusehen. Eines Tages werden wir die Performance-Linie aus PerfectMatch wieder herausarbeiten, aber aktuell zählen andere Werte. Sieht gar nicht so schlimm aus, oder?
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Außerdem besuchen wir noch Wismar – eine schöne Stadt.
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Beim Stadtbummel bekomme ich den ersehnten Anruf vom Labor – meine Werte sind jetzt wieder fein. *freu* Wir können also ohne die Sorge eines erneuten Rückrufs wieder starten. Sehr gut!
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Am Abend verabschieden wir Heidi, nachdem wir das Auto auch noch für einen großen Einkaufen nutzen durften.
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Lars und ich trinken einen leckeren Wein/ Bier auf die Nachricht vom Labor und bevor wir schlafen gehen machen wir das Boot Start klar. Denn jetzt wollen wir schnell in den Urlaub und das heißt auch raus aus Deutschland…
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Vom Segeln träumen mit neuen Seestiefeln…

Nur noch zwei Tage… Dienstag geht es wieder los nach Wismar. Endlich!!!

Während wir hier in Hamburg sind und vom Segeln träumen, treffen für mich neue Seestiefel ein – „Dubarry Ultima Segelstiefel Gore-Tex“:
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Das 12seemeilen.de-Team – ein junges Startup begeisterter Segler – hat mir angeboten Schuhe zu testen. Das Angebot in ihrem Shop ist groß. Bei mir fiel die Wahl auf ein paar neue Seestiefel, da meine Alten mittlerweile stark rutschen an Deck.
Die Jungs von dem Shop sind echt super nett und die neuen Schuhe kamen blitzschnell und unkompliziert bei uns zu Hause an. Sie passen perfekt – ich bin begeistert und freue mich auf den Praxistest.

Danke Tobias von www.12seemeilen.de !!!

Finn findet die Schuhe auch toll
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und prüft gleich mal wieviel seine Füße noch wachen müssen, bis er die tollen Schuhe auch anziehen kann ;o)
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Liebe Grüße aus Hamburg!

Vielen Dank für die zahlreichen lieben Wünsche, Anrufe, Hilfestellungen. Ihr seit großartig!

Die OP am Ohr ist gut verlaufen. Leider schreitet die Wundheilung langsamer voran als meine Geduld es sich wünschen würde, aber wir sind guter Dinge, dass wir bald (spätestens Anfang nächster Woche) zurück auf unserem geliebten, schwimmenden zu Hause sein werden.

Die Zeit hier in Hamburg verbringen wir auf dem Spielplatz, mit Kaffee mit lieben Freunden, der Familie…
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Heute und Morgen „besucht“ Finn seine KiTa-Freunde – da freut er sich. :o)

Liebe Grüße von der PerfectMatch-Crew an Land

 

Unfreiwillige Auszeit (Poel – Wismar – Hamburg)

Am nächsten Tag haben wir Glück, die Sonne scheint (meistens) und zeigt uns die wunderschönen Seiten des kleinen Timmendorfs auf Poel:
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Es ist so schön hier. Wir wären gern noch einen Tag geblieben.

Leider bekomme ich einen Anruf – ich muss noch einmal, umgehend operiert werden.
Keine schöne Nachricht, aber die Gesundheit ist das höchste Gut.

Wir packen daher sofort unsere Sachen und fahren nach Wismar, denn von hier ist es einfacher mit einem Leihwagen nach Hamburg zu kommen.
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Angekommen in Wismar organisiert Lars für uns einen Leihwagen – gar nicht so einfach wg. des Bahnstreiks *grrr*
Ich stecke Finn ins Bett und im Anschluss treffen Lars und ich uns in unserem Cockpit zu einem gemeinsamen Dinner mit einer Flasche Wein. *der Schock muss begossen werden*
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Am Horizont taucht ein Regenbogen auf – hoffentlich ein gutes Zeichen für das was da jetzt die nächsten Tage kommen wird.
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Heute Morgen ging es dann los. Um 8h machen meine Männer und ich uns auf den Weg nach Hamburg:
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Die Perfect Match wartet auf uns und wird derweil gut behütet von den lieben Seglern des Segelvereins Wismar. *danke*
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Wir hoffen, wir können unsere Elternzeit bald fortsetzen. *toi, toi, toi*

@Nadine… Jetzt habe ich vergessen das Foto von Finns Schlafplatz zu machen. :o(
Auf meinem Handy habe ich nur diesen Schnappschuss:
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Starthafen: Timmendorf auf Poel
Zielhafen: Yachtclub Wismar
Tagesmeilen: 5,49 sm

Gesamtmeilen 122,72 sm

 

Die Ostsee hat uns wieder… (Travemünde – Timmendorf auf Poel)

Travemünde… Wir schwören, eigentlich wollten wir hier nur eine weitere Nacht bleiben und dann gleich weiter ziehen.

Da es für Finn schön ist den Vormittag aktiv zu verbringen, waren wir frühstücken und hinterher etwas am Strand buddeln. Auf der Strandpromenade kamen uns dann plötzlich und völlig überraschend, zwei uns sehr bekannt vorkommende Menschen entgegen: Oma und Opa *wir staunten, Finn strahlte*
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Meine Eltern haben unser AIS-Signal gesehen und beschlossen uns spontan zu besuchen. Sehr schöne Idee :o)
So sind wir dann doch noch einen Tag im schönen Travemünde geblieben, waren schön essen und Lars und ich haben uns gefreut, dass Oma und Opa Finns „Lauftraining“ übernommen haben. Meine Eltern sind gefühlte 100x mit Finn an der Hand die Treppen im Restaurant hoch und runter gelaufen. Finn war jedes Mal stolz wie Oskar, wenn er oben auf der Treppe angekommen war.
Ein schöner Tag!

Am nächsten Tag sind wir dann aber gestartet. Eigentlich hatte der Wetterbericht Dauerregen angesagt. Wir hatten uns dementsprechend gekleidet, uns hat aber nicht ein Regentropfen erwischt.
„Tschüß Lübeck – wir kommen wieder, versprochen!“
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Unser anvisiertes Ziel war Niendorf, aber da das Wetter so schön war und ein laues Segellüftchen wehte, haben wir uns umentschieden und sind nach Timmendorf auf die Insel Poel gesegelt.
Finn hat einfach sein Lauftraining begeistert unterwegs fortgesetzt:
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Lars und ich mussten jeweils mehrere „Runden“ ums Schiff drehen. :o)
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Gegen 16h sind wir nach 20 sm auf Poel angekommen. Der Himmel war etwas bedeckt, aber der kleine Hafen gefiel uns auf Anhieb.
Den Abend lassen wir im Hafenrestaurant ausklingen.
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Schnappschüsse:

Wenn ich unter der Dusche bin, tun sich meine Männer zusammen und beschäftigen sich mit Technik in der Achterkajüte ;o)
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Finn ist aber so lieb und bietet mir gleich etwas zum „mitspielen“ an, sobald ich dazu komme. *zwinker*
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Starthafen: Travemünde
Zielhafen: Timmendorf auf Poel
Tagesmeilen: 20,89 sm

Gesamtmeilen 117,23 sm

 

Spiel-Spass in Lübeck (Lübeck – Travemünde)

Unsere Zeit in Lübeck war großartig.
Wir haben gut im Hansahafen (= Stadthafen) gelegen. Neben einem ganz netten, „kleinen“ Motorboot. Wir waren herzlich Willkommen. :o)
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Es war widererwartend auch gar nicht laut – wie eigentlich von uns erwartet.
Statt dessen ist direkt neben dem Hafen die beste Fischbude der Welt. *ehrlich*
Für mich gab es jeden Tag leckeren Fisch und unsere Küche blieb kalt. *herrlich*
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Während Lars etwas gearbeitet hat, haben Finn und ich uns die Stadt angeguckt:
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Die wunderschönen, gasbetriebenen Straßenlaternen:
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Außerdem haben wir noch einmal Nina und Lavinia besucht und haben einen schönen Vormittag gemeinsam verbracht:
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Heute waren wir dann bei Eike und Christoph zum Frühstück eingeladen. *lecker*
Finn war auch begeistert, denn dort gab es super tolle neue Spielsachen und Justus ist schon so groß – von dem kann man sich eine Menge abgucken ;o)
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Der Stadthafen hatte nur einen Wermutstropfen – es fehlen die sanitären Anlagen…
Es soll ja Häfen mit Duschcontainern geben *Laboe – wir lieben Dich trotzdem*, aber der Lübecker Stadthafen hat leider gar keine Duschen.
Gestern waren wir (die ganze Familie) nachmittags im Schwimmbad – auch ein Weg um an eine Dusche zu kommen. Lars löst das Problem sonst morgens auf seine Art:
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Die Fischer im Hintergrund waren am Morgen in dicke Winterjacken eingepackt und konnten es definitiv gar nicht nachvollziehen, dass da jemand in der Trave baden geht. *grins*
Da das für mich und Finn aber auch keine Lösung ist, haben wir heute die Brückenöffnung um 17:30h genommen und sind wieder nach Travemünde gefahren. Wäre dieser Punkt anders gewesen, dann wären wir sicher noch etwas in Lübeck geblieben. Es hat uns sehr gut gefallen.

Ein herzliches Dankeschön an Alex und Nina (mit Lavinia), Ole, Eike und Christoph (mit Justus). Schön war es!

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Starthafen: Lübeck – Hansahafen
Zielhafen: Travemünde
Tagesmeilen: 11,36 sm

Gesamtmeilen 96,34 sm

Warum in die Ferne schweifen… (Grömitz – Travemünde – Lübeck)

„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?“

Von Grömitz sind wir nach Travemünde gefahren. 12,83sm – wir geben es zu, das ist keine echte Entfernung, entspricht aber aktuell einer optimalen Distanz für unsere Familie. Wir sind alle sehr fröhlich in Travemünde – der Böbs-Werft – angekommen und haben hier herrliche zwei Tage verbracht.
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Ole und Familie liegt mit seinem neuen Schiff gleich vis-á-vis,
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Carmen und Bert haben uns besucht und uns zu einem leckeren und kinderfreundlichen Italiener entführt. *perfekt*
Unterbodenwäsche für den Kinderwagen ;o)
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Heute sind wir dann die Trave nach Lübeck hochgefahren. Super schöne Tour – die Trave ist eine Mischung aus Schlei und Nordostseekanal…

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Einen Blick in unser Schiff muss ich Euch heute auch gewähren, denn wir hatten „italienischen“ Flair an Bord *zwinker*
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Finn hat es nicht gestört. Er hat hervorragend geschlafen im frischen Wäscheduft:
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Eine Brücke mussten wir durchqueren, dann waren wir in Lübecks Innenstadt:
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Am Nachmittag waren wir bei Nina, Alex und Lavinia eingeladen. Finn hatte viel Spaß beim Spielen:
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Endlich wieder „Steh- und Lauftraining“ ohne das Geschaukel des Schiffes – klappt gleich viel besser :o)
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In die Sandkiste ging es auch. Finn entdeckt ganz langsam seine Liebe zum Sand:
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Natürlich haben wir Lavinia und ihre Eltern zum Abendbrei zu uns an Bord eingeladen – ist doch Ehrensache:
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@Nadine: Finn war heute Abend von dem Tag so todmüde, dass ich es nicht mehr geschafft habe seinen Schlafplatz zu fotografieren. Ich mache es noch die Tage, versprochen. ;o)

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Starthafen: Grömitz
Zielhafen: Travemünde – Böbs-Werft
Tagesmeilen: 12,83 sm

Starthafen: Travemünde
Zielhafen: Lübeck – Hansahafen
Tagesmeilen: 11,36 sm

Gesamtmeilen 84,98 sm

Muttertag und 1er Geburtstag (Grömitz)

In Grömitz konnten wir es gut aushalten. Wir lagen herrlich mit dem Strand, Kinderspielplatz, Bäcker und den Segler-Duschen direkt vor der Tür.
Außerdem hat Oma Heidi eine Fereienwohnung in Rettin (direkt um die Ecke).
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Ein guter Ort, um den Muttertag und Finns ersten Geburtstag zu feiern.

Muttertag, das hieß bei uns Currywurst und Kinderbetreuung durch Oma. *herrlich*
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Und gestern haben wir in Omas Ferienwohnung Geburtstag gefeiert.
Vielen, vielen Dank für die lieben Glückwünsche und Geschenke.
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Finn hatte super viel Spaß und hat den ganzen Tag gespielt und getobt.
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Außerdem stand der Tag im Zeichen der ersten Schritte. Finn steht schon eine Weile immer wieder frei, aber heute ging es dann richtig los. Die ersten eigenen Schritte und an der Hand mussten ganze „Kilometer“ zurückgelegt werden. ;o)
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Für die Erwachsenen gab es Grillfleisch zur Belohnung:
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Ein perfekter Tag
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haben Lars und ich im Cockpit resümiert, als Finn bereits seelig schlief.
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„Morgen geht es weiter…“

Familientag in Grömitz (Orth – Grömitz)

Gestern sind wir bis Orth gekommen.
Direkt neben unserem Liegeplatz konnte Finn im Gras spielen:
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Heute Morgen haben wir es dann ruhig angehen lassen. Die ganze Familie hat bis 8h geschlafen. :o) Es regnete und war etwas ungemütlich, daher sind wir langsam, mit einem leckeren Frühstück in den Tag gestartet.

Finn ist das Wetter total egal. Er spielt glücklich im Cockpit:
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Irgendwann sitzt er mitten in seiner Spielkiste – also im „Finn-Himmel“:
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Um 12h – nach Finns Mittagessen – starten wir trotz des schlechten Wetters.
Finn winkt zum Abschied
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und schläft zwei Sekunden später ein.
Lars und ich sind fröhlich an Deck, während Finn schläft.
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Bei unserem Segleroutfits fällt auf – Finn ist noch nicht optimal gekleidet. Er braucht unbedingt auch noch schwarzes Ölzeug. Wir geloben Besserung ;o)
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In Grömitz angekommen, kommt Oma Heidi vorbei. Finn strahlt übers ganze Gesicht.
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Infos für unsere versierten Blog-Leser:
Die Kommentarfunktion unseres Blogs funktioniert gerade noch nicht wieder. Es braucht einen Hafentag und etwas Ruhe, damit wir uns dieses Themas annehmen können, aber wir werden uns darum kümmern. Das Gleiche gilt für unseren Newsletter, den wir aktuell auch noch nicht wieder automatisch verschicken.
Die aktuellen Fotos haben auch nícht die gewohnte Qualität – sie sind nämlich alle mit meinem Handy geschossen. Ob ich in diesem Jahr noch auf die gute Kamera wechsle bleibt abzuwarten, denn Finn und die Kamera gleichzeitig im Cockpit zu haben ist keine so gute Idee, denn der junge „Wilde“ ist schnell geworden… Ich habe etwas Sorge, dass Finn in einem unbeobachteten Moment die Kamera auf Herz und Nieren testet. *zwinker* Mal sehen, ob mir dafür mit mehr Routine noch eine Lösung einfällt. ;o)

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Starthafen: Orth/ Startzeit: 11:50 Uhr

Zielhafen: Grömitz/ Ankunftszeit: 16:30 Uhr

Tagesmeilen: 25,10 sm / Gesamtmeilen 60,79 sm

Endlich wieder unterwegs… (Laboe – Orth)

Wir können es selbst noch nicht richtig glauben, aber wir sind tatsächlich wieder unterwegs.
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Nachdem der letzte Einkauf an Bord gebracht ist
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(dem Stauproblem nehmen wir uns später an),
Finn noch einmal Energie auf dem Spielplatz losgeworden ist,
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laufen wir um 11:15h aus
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Der Hafen war noch total leer. Nur Kay, der dieses Wochenende mit Arbeitskollegen segeln geht und Britt, deren Büdchen endlich wieder offen ist, haben uns verabschiedet.

Jetzt geht es bei blauem Himmel Richtung Fehmarn.
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Der Autopilot steuert
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daher macht es uns nichts aus, dass wir heute wirklich den großen Bogen fahren müssen, da Schießübungen mit echter Munition stattfinden. 

Finn hat seinen Mittagsschlaf auf meinem Arm begonnen – war alles so aufregend heute –
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liegt jetzt aber in der Koje und schläft weiter.

Der Tag gestern war dafür ein echter Kraftakt. Ich war der Meinung, dass unser Schiff schon gut vorgepackt war, aber das Auto war dennoch randvoll als wir gestartet sind. Darüber hinaus mussten wir unsere Wohnung „Ein-sommern“ und da in unserer Abwesenheit unser Badezimmer renoviert und eine Wand abgedichtet wird mussten wir auch dies alles vorbereiten.
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Weitere Bilder von gestern:
Finn und ich freuen uns, dass es los geht.
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Wenn man uns von der anderen Seite ansieht, dann fällt auf, dass ich ein gepflastertes Ohr habe.
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Gestern hat sich ergeben, dass eine kleine OP nötig war. Zum Glück war das Ärzteteam super flexibel, als sie hörten, dass wir eigentlich heute in den Urlaub starten wollen, haben sie ihre Mittagspause geopfert, um mich direkt noch verarzten zu können. DANKE!!!

Beim Packen hat Finn kritisch geprüft, ob auch alles dabei ist.
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Die Dose mit den Schnullern war ihm besonders wichtig – die sollte Lars gern einzeln tragen. Sicher ist sicher ;o)
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Diese Taschen wollten am späten Abend dann noch im Schiff verstaut werden:
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Finn hat beim Packen geholfen, er kümmerte sich um den Wein ;o)
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Abends haben uns noch meine Eltern mit einer großartigen Geste verabschiedet – sie haben uns das Abschiedsessen an Bord gebracht. *lecker*
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(an der Fotoqualität müssen wir noch arbeiten)

Während Finn tief und fest schlief, konnten wir so auf die kommende Zeit anstoßen. *Cheers*

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Starthafen: Laboe / Startzeit: 11:15 Uhr

Zielhafen: Orth/ Ankunftszeit: 16:30 Uhr

Tagesmeilen: 35,69 sm / Gesamtmeilen 35,69 sm

Angekommen! (Schleimünde – Laboe – Hamburg)

Dieser letzte Eintrag lies etwas auf sich warten, aber natürlich möchte ich meinen Reisebericht noch gebührend abschließen. Es ist ungewohnt nicht mehr jeden Abend zu schreiben. Mir hat es viel Spaß gemacht, ich hoffe, Euch auch!

Am letzten Tag – Samstag, den 13.09.2014 – sind wir bei Kaiserwetter gestartet.
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Das Wetter wurde dann jedoch immer bedeckter, so dass es an unserem Ziel so aussah:
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Wir danken an dieser Stelle dem Wetter, denn es hat uns das „Nach-Hause-Kommen“ stark erleichtert.

Die Ankunft in Laboe war genau so, wie wir uns das gewünscht haben.
Irgendwie haben wir an dem Tag/ Abend jedoch vergessen zu fotografieren. *komisch*
Daher gibt es nur einige, wenige Impressionen vom Willkommensbier:
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Finn hat sich gleich an Anna „gekuschelt“ ;o)
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Zeit für mich, um meine liebe Freundin zu umarmen
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und ganz besondere Gäste zu begrüßen
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Der Abend wurde für unsere Verhältnisse noch recht lang…
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Aber eine Reise wie diese muss ja auch gefeiert werden. :o)
Eine kurze Zusammenfassung:

Wir sind am 01.07.2014 gestartet, waren insgesamt 75 Tage (2,5 Monate bis zum 13.09.2014) unterwegs und haben unsere Rückkehr wirklich bis zum letzten Tag ausgereizt.

Reiseroute: Teil 1 – Ost-Schären bis Stockholm, Teil 2 – Götakanal, Teil 3 – Dänemark, Teil 4 – Auspendeln im Heimatrevier.

Auf unserer Tour hatten wir nur 10 Regentage *traumhaft* und ca. drei Sturm-Wochen direkt am Stück, in denen wir einmal die Top-Windgeschwindigkeit von 36kn (Tour: Arhus – Julesminde) bezwungen haben.

Insgesamt haben wir
– 1462,33 Seemeilen im Kielwasser gelassen
– 58 Orte besucht
– 53 Brücken passiert
– 65 Schleusen bezwungen
– 17 Hafentage gemacht

Kullinarsch waren wir immer bestens versorgt *Danke Lars*
– allerdings haben wir nur 3x gegrillt
(Fazit: mit einem so kleinen Baby, bei dem man noch stark auf Sonneneinstrahlung, Zug etc. achtet, grillt man etwas weniger. Hoffentlich wird das die nächsten Jahre wieder mehr)
– wir haben 13x das Essen aus Restaurants genossen, davon nur 2x im Restaurant, sonst jeweils „to go“ *klasse Erfindung – erleichtert das Leben mit Baby ungemein!*
– unseren ersten, echten, dänischen HotDog haben wir erst am 11.08., d.h. nach sechs Wochen, gegessen – Lars hatte bereits den Glauben daran, dass wir es überhaupt noch schaffen, verloren
– über die Anzahl der gegessenen HotDogs und Kuchen auf der Reise schweigen wir uns aus

Kürzeste Strecke: Kappeln – Schleimünde 4,31sm (12.09.14)
Längste Strecke Oesterby (Læsø) – Hals sm 54,30 und das auch noch hoch-am-Wind :o(
Die meisten Hafentage haben wir auf Lyø und Schleimünde verbracht – jeweils vier Tage.

PerfectMatch – Schadensliste „Wo gehobelt wird, da fallen auch Spähne.“
Folgende Schäden – es sind zum Glück nicht viele – haben wir zu beklagen:
– Verlust eines Zeisers (beim Setzen des Groß an einem Starkwindtag)
– gebrochene Bootsharken-Spitze (beim Schleusen im Götakanal)
– ein zerriebener vorderer Festmacher (eingeweht auf Utklippan)
– 2 überbeanspruchte Plastikteile an unserer Rollanlage (dies ist dem Starkwind und unser Unachtsamkeit zuzuschreiben *grrr*)

Finns Entwicklung:
– Finn ist bei unserer Rückkehr 4 Monate und zwei Tage alt
– Er war damit 3/4 seines Lebens auf unserem Schiff zu Hause *so eine tolle Lebensbilanz bekommt er nie wieder hin ;o)*
– Gestartet ist er mit Kleidergröße 56 und 5 kg, zurückgekommen ist er mit Kleidergröße 68 und 6,7 kg

Ein paar seiner Meilensteine:
– Am 05.07.14 (in der 8ten Lebenswoche) gelingt ihm das Drehen vom Bauch auf den Rücken. Diese Fähigkeit hat er für ca. vier Wochen, dann vergißt er den Bewegungsablauf wieder. *ups* Hoffentlich kommt das Wissen irgendwann wieder. *zwinker*
– In der zwölften Lebenswoche gelingt ihm das Greifen reproduzierbar (ab 28.07.14)
– Auch in der zwölften Lebenswoche vollbringt er die erste Drehung vom Rücken auf den Bauch am (30.07.14). Auch diese Fähigkeit vergisst er noch einmal wieder. Seit dem 14.09.14 kann er das aber wieder. *freu*
– Am 04.08. bekommt Finn das schönste Geschenk auf der Reise: sein ActivityCenter.
Es ist bis heute beliebt.
– Nach drei Monaten (ab dem 12.08.14) entdeckt er seine Füße und damit ein neues, tolles Spielzeug, welches man immer dabei hat *man muss sich nur die Socken ausziehen (zwinker)*
– Bis er seine Füße in den Mund steckt hat es noch etwas gedauert. Am 06.09.14 war es dann so weit. (Heute passen sogar beide Füße gleichzeitig in den Mund.)
– Dazwischen lag noch die Erkenntnis, dass es auch blöde Sachen im Leben gibt – Finn hat seine ersten Zahnschmerzen am 25./26.08.14 *armes Baby*

Es war eine traumhafte Familienzeit auf engstem Raum und wir freuen uns schon auf unseren Urlaub im nächsten Jahr.

Jetzt genießen wir aber zunächst unsere – wie wir erstaunt festgestellt haben – traumhaft schöne Wohnung. Die Räume sind so riesig und es gibt so viel Luxus hier, z.B. überall Stehhöhe, Geschirrspühler, eigenes Bad, Herd mit vier Platten…

Finn hat die Umstellung ohne Anpassungsschwierigkeiten gemeistert und schläft seit der ersten Nacht in Hamburg wie ein großes Baby in seinem eigenen Bett, in seinem eigenen Zimmer. D.h. ganz viel Elternzeit! *superbaby*

Warum beenden wir unseren Urlaub noch mal? (Kappeln – Schleimünde)

Im Ernst, einen schöneren Urlaubsabschluss hätte man uns gar nicht schenken können. Es ist noch einmal ein echter Hochsommertag. *freu*

Wir bekommen am Morgen die Brücke in Kappeln um 9:45h.
Das war für uns eine sportliche Leistung!
Dafür sind wir dann auch eine Stunde später in Schleimünde und können relaxen.
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Henning und Janne Mittelmann mit Kids liegen auch (noch) hier. Es bleibt noch Zeit für einen kleinen Plausch, bevor sie nach Marstal aufbrechen.
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Im Anschluss gleicht Lars erstmal unsere „Bilanz aus“ – ganz im Zeichen des Beitragtitels von heute Morgen. Er putzt Perfect.
Damit steht es jetzt 1:1 bei dieser Tätigkeit zwischen uns Beiden und wir kommen mit einem sauberen Schiff nach Hause. *freu*
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Die ersten Schiffe laufen ein, unter anderem unsere „kleinere Schwester“ – Grappa.
*so ein schönes Schiff*
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Und es ist Zeit für die erste entspannte Pause in der Giftbude :o)
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Von Pausen muss man sich auch gebührend erholen. Das tut jeder auf seine Weise:
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Als nächstes entdeckt Lars Tim Adler, einen ehemaligen Segler der Germann-Crew. Wenn das nicht ein guter Grund ist für ein nächstes Bier ;o)
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Mittlerweile hat sich der Hafen gut gefüllt
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und neben uns legen Dirk & seine Frau an. Die Beiden kennen wir aus dem Göta-/ Trollhätte-Kanal *so klein ist die Welt*
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Gegen Abend – die „Quitsch-Zeit“ von Finn – holen wir uns unser Abendbrot lieber an Bord. Zum Kochen haben wir keine Lust, aber die Giftbude gibt uns die Tellergerichte gern mit zum Schiff. Finn lässt uns heute sogar ganz in Ruhe essen. *großartig*
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Ein traumhafter Tag, Abendessen bei einem wunderschönen Panorama…
*mehr geht nicht*
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Doch, eins geht noch: Unser Baby wird auch noch „landfein“ gemacht. ;o)
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Ein traumhafter Urlaub geht Morgen zu Ende:
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Wir freuen uns auch ein Wenig auf zu Hause. Vor allem auf die vielen, lieben Menschen, die wir jetzt lange nicht gesehen haben.
Darüber hinaus auf die kleinen Annehmlichkeiten des täglichen Lebens, wie z.B. unsere Geschirrspühlmaschine, mehr als zwei Flammen beim Kochen und ein eigenes Badezimmer.
Für Finn und mich wird es spannend die befreundeten Kinder in seinem Alter und Mütter/ Eltern dazu wieder zu treffen und bei Lars stapeln sich schon so einige Themen auf dem Scheibtisch.

Dennoch, schön war’s und mit der anderen Seite unseres Herzens können wir es gar nicht erwarten bald wieder in See zu stechen. ;o)

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Starthafen: Kappeln / Startzeit: 9:40 Uhr

Zielhafen: Schleimünde / Ankunftszeit: 10:30 Uhr

Tagesmeilen: 4,31 sm / Gesamtmeilen 1.444,33 sm

Durchschnittsgewindigkeit: 5,17 kn / Speedmax: 6,48 kn

tatsächlicher Wind: ? kn

Hafengeld: 11,- EUR

Auspendeln mit ausgeglichener Bilanz (Kappeln)

Langsam lassen wir unseren Urlaub auspendeln.
Den gestrigen „Strohwitwen-Tag“ in Kappeln haben Finn und ich ganz ruhig verbracht.
Lars hatte den Fotoapparat mit, daher gibt es nur ein Bild vom Tag, nämlich von dem Moment als Lars sich verabschiedet hat:

Finn: „Papa, kommst Du gleich wieder?“
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Unser Frühstück an Bord ist jetzt wieder richtig lecker, denn wir haben den neuen Honig von Britts Mann an Bord.*freu*
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Abends hatten wir dann gleich zweimal Glück.
Direkt vor unserem Schiff fanden drei Schiffstaufen statt. Lars kannte dort einige Segler, so dass es eingeselliges Treffen wurde.
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Im Anschluss haben wir uns dann Essen „to go“ im ASC-Restaurant bestellt.
Wir bekamen das Essen auf Tellern zum Schiff serviert. *Wahnsinn!*
Dieser Hafen ist mit Baby – in der Zeit ist Essen gehen ja nicht so einfach – ein Geheimtipp. *freu*
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Heute sind wir wieder bei blauem Himmel aufgewacht. *herrlich*

Wir werden es genießen und für eine „ausgeglichene Bilanz“ sorgen.
Schließlich kann es ja nicht sein, dass wir vier Nächte auf Lyø, aber nur drei Nächte in unserem absoluten Lieblingshafen „Schleimünde“ verbracht haben.

Da es für uns keinen schöneren Ort für den letzten Urlaubstag gibt geht es nach dem Frühstück durch die Brücke. *freu*
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Familientreffen Teil 2 (Schleimünde – Kappeln)

Heute Morgen starten wir den Tag mit einem leckeren Frühstück auf der Sowieso.
*ein Schelm ist, wer glaubt, dass wir uns nur um den Abwasch drücken wollten ;o)*
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Im Anschluss machen wir einen Familienspaziergang über die Insel.
Die Distanzen auf der Lotseninsel passen zu einer Seglerfamilie
*wir sind halt keine Dauerläufer ;o)*
Dennoch genug Zeit für Finn, um sich in der Manduca auszuruhen.
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Relax-Plätze der Giftbude *traumhaft*
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Nachdem der Spaziergang an Land beendet ist, starten wir einen gemeinsamen Ausflug mit den Schiffen. Wir gucken uns den Fortschritt in Port Olpenitz an.
In der Hafeneinfahrt kommt uns tatsächlich ein Arbeitsschiff entgegen:
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Es gibt ein paar schöne Ecken und ein schönes Haus haben wir auch gesehen:
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Aber unterm Strich ist das Projekt noch sehr weit am Anfang, Arbeiten sieht man nur sehr punktuell und man braucht viel Phantasie, um sich das Ganze vorzustellen.
Wann wohl Leben in diesen „Hafen“ kommt?
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Aktuell fühlen sich eher die Vögel als die Menschen und Schiffe in diesem Hafen wohl, daher steuern wir schnell wieder den Ausgang an:
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Danach verabschieden wir uns endgültig von Oma, Oma und Opa, denn für die geht es zurück nach Laboe, während wir nach Kappeln abbiegen:
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Kappeln erreichen wir heute schnell.
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Hier liegen wir im ASC, mit Cockpit-Blick auf die Brücke.
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Warum Kappeln?
Lars fährt Morgen mit dem Leihwagen einmal zur Arbeit. Finn und ich können uns hier daher sehr gut die Zeit vertreiben. Außerdem gibt es heute Abend leckere Rippen aus der Bierakademie, darauf freut sich Lars schon den halben Urlaub. ;o)
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Obwohl Finn heute recht „quitschig“, d.h. betreuungsintensiv ist, war es ein super schöner Tag. *freu*

Fundstücke:
Auch die weiteren zwei Brötchentüten aus der Giftbude haben uns erfreut.
Sie sehen jedesmal etwas anders aus. :o)
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Der Drachenkopf hat mich beeindruckt.
Wißt Ihr wo ich ihn auf der Insel gefunden habe?
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@Mareike: Ich schicke Dir einen lieben Gedanken!
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Sowieso – wie wir sie am liebsten sehen: Hinter uns! *frech grins*
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Auf dem Weg nach Kappeln hat Lars eine Film-Crew entdeckt.
Was gedreht wird konnten wir leider nicht erkennen.
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Starthafen: Schleimünde/ Startzeit: ? Uhr

Zielhafen: Kappeln/ Ankunftszeit: ? Uhr

Tagesmeilen: 8,34 sm / Gesamtmeilen 1.440,12 sm

Durchschnittsgewindigkeit: ? kn / Speedmax: 6,72 kn

tatsächlicher Wind: ? kn

Hafengeld: 14,- EUR

Familientreffen (Schleimünde)

Auf das Familientreffen haben wir uns mit ganz viel Ruhe vorbereitet.
Ausschlafen und lange Kuscheln:
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Am frühen Nachmittag dann noch ein Manduca-Spaziergang mit der Möglichkeit für Finn noch etwas Schlaf zu tanken:
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Und dann kamen sie – Finns Großeltern :o)
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Nicht nur Finn hat es gut getroffen. Er wird natürlich geherzt und lieb gehabt.
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Aber Lars und ich haben es auch richtig gut. Wir bekommen leckeren, selbstgebackenen Kuchen
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und den Abwasch übernehmen die Omas auch noch *perfekt*
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Um 18h (in der „Babyzeitrechnung“ heißt es eigentlich „nach dem nächsten Stillen“) wechseln wir dann gemeinsam in die Giftbude.
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Finn sitzt mit seinem „Kinderwagen-Hochstuhl“ mit am Tisch und guckt sich das Treiben ganz genau an.
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Nein, es fährt kein spannendes Schiff vorbei…
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sondern die Speisekarte wird studiert, die steht draußen auf der Terrasse ;o)
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Finn ist hoch zufrieden mit der Speisenauswahl.
Papa bekommt eine Suppe und er eine Currywurst mit Pommes. *zwinker*
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Ein lustiger Abend! Großartig, dass wir uns hier getroffen haben!
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Lars spendet für den Erhalt von Schleimünde und erhält dafür eine geprägte Münze:
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Die Speisekarten (Tages- und Abendkarte) der Giftbude.
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Das Essen ist wirklich sehr lecker und auf den Tellern auch richtig schön angerichtet. (Das Auge ißt ja mit *zwinker*) Die Portionen sind nicht ganz so groß, aber damit kann man aus unserer Sicht gut leben. Die Betreiber sind sehr nett.
*in der nächsten Saison unbedingt hingehen!!!*

Schlei-Segeln (Missunde – Schleimünde)

Heute Morgen begüßte uns der Tag mit einem phantastischen blauem Himmel.
Da schmeckte das Frühstück doch gleich doppelt so gut.
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Finn hat sich zu uns auf den Schoß „gequitscht“.
Danach war er wieder müde und hat in Ruhe sein Vormittags-Schläfchen gehalten.
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Letzteres war uns sehr recht, denn das bedeutet Zeit fürs Segeln. :o)
Wir starten um 10:15h damit, dass wir zunächst noch weiter in die Schlei fahren.
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Vorbei am ehemaligen Winterliegeplatz von Familie Reinke,
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auf die große Breite:
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Wir sind dann aber doch nicht mehr bis nach Schleswig gefahren, denn dort sah es ziemlich ungemütlich aus. *brr*
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Hmm, da drehen wir doch lieber um und segeln der Sonne entgegen. :o)
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@Maja: Ist das Euer Heimathafen?
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Als wir durch die Enge zurück fahren ging aber auch in Schleswig bereits wieder die Sonne auf:
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Auf der großen Breite war ziemlich viel Wind, so dass wir zügig unterwegs waren.
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Danach ging es im gemächlichen Tempo mit achterlichem Wind (mal ausgebaumt, mal nicht) die Schlei entlang.
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Leider zog es sich auch über uns irgendwann etwas zu, so dass Lars sein Ölzeug nicht erspart blieb:
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Auf beiden Bildern ist Lars übrigens im Rennen mit der Schlei-Princess zu sehen. Sie hat uns zwischen der Linaunis-Brücke und der Brücke in Kappeln nicht gekriegt. *freu*
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Dies ist übrigens die neue Schlei-Princess:
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Die Alte haben wir auf einem „Abstellgleis“ entdeckt:
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Ein richtiger Regenschauer ist Lars zum Glück erspart geblieben. Ich sage an dieser Stelle bewusst „Lars“, da ich mich heute sehr viel um unseren „Hein Quitsch“ unter Deck kümmern durfte.
Finn kämpft – so nehmen wir an – mit seinen Zähnen bzw. deren Anlage und ist heute leider wirklich nicht gut drauf. Zum Glück gab es von diesen Tagen in den letzten 9 Wochen nur ganz wenige. Wenn ich versuche mich zu erinnern fallen mir 3 ähnlicher Tage ein. Mit der Quote können wir sehr gut leben. *superbaby* Wir nehmen sie als Benchmark für die Zeit zu Hause. Sollte die Marke gerissen werden ist es erwiesen, dass unsere Familie auf ein Schiff gehört. ;o)

In Schleimünde angekommen – wir liegen hier mit drei anderen Schiffen hier (kaum zu glauben, dass wir hier gestern noch in Zweier-Reihen lagen) – reißt der Himmel wieder auf. *wunderschönes Fleckchen Erde*
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Morgen treffen wir uns hier mit unseren Eltern. *freu*
Hoffentlich haben wir Glück und es zeigt sich auch Morgen ein Stück blauer Himmel. Wenn nicht, dann probieren wir uns einfach quer durch die Karte der neuen „Giftbude“. *Leben könnte schlimmer sein ;o)*

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Starthafen: Missunde/ Startzeit: 10:15 Uhr

Zielhafen: Schleimünde/ Ankunftszeit: 14:30 Uhr

Tagesmeilen: 23,67 sm / Gesamtmeilen 1.437,55 sm

Durchschnittsgewindigkeit: 5,57 kn / Speedmax: 7,50 kn

tatsächlicher Wind: 15-26 kn

Hafengeld: ? EUR

Urlaub vom Urlaub: Entspannung auf der Schlei (Schleimünde – Missunde)

Heute Morgen lag Schleimünde und die Schlei noch in dichtem Nebel.
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Selbst Hannes Schlie konnte nicht weit gucken.
Ob er wohl schon gewusst hat wie das Wetter heute wird?
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Dafür hat das Frühstück ein Strahlen in den Tag gebracht.
Die Brötchen-Tüten, die man hier bekommt, lassen einem das Herz aufgehen und die Crew der Perfect Match ist sowieso gut drauf. :o)
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Wir beschließen heute in die Schlei zu fahren und starten nach dem Frühstück um 10:20h.
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Uns kommen vertraute Gesichter aus Laboe entgegen.
*schön wieder „zu Hause“ zu sein*
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In Kappen stoppen wir, nicht um dem Gottesdienst beizuwohnen, der sich allerdings großer Beliebtheit erfreut,
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sondern um noch einmal für unsere letzte Urlaubswoche ein paar Getränke zu kaufen und „Heizöl“ nachzutanken.
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Wir schaffen eine Punktlandung und legen direkt zur Brückenöffnung wieder ab.
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Der ASC hat sich geschmückt, da hier die Speckregatta an diesem Wochenende ausgetragen wird:
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Als nächstes passieren wir die Germann.
„Liebe Grüße! Wir denken an Euch und freuen uns Euch am 19ten zu sehen!“
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Lars fährt uns entspannt durch die Schlei.
Es gibt viel zu gucken – Heimfahrer, Regattaboote, Urlauber, Fähren…
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Wir entdecken auch ein namensverwandtes Boot von unseren lieben Freunden:
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„Hans, Chrischi, Jutta, wir denken sofort an Euch und freuen uns auf ein Wiedersehen!“

Da Lars viele Jahre auf der Schlei gesegelt hat sieht er viele alte Bekannte:
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Bei der Lindaunis-Brücke haben wir heute richtig viel Glück:
1. weil sie überhaupt öffnet
Sie war vor nicht all zu langer Zeit kaputt und viele Schiffe wurden für mehrere Tage unfreiwillig ausgebremst.
2. weil sie nicht gemäß Fahrplan, sondern 10 Minuten später, aufgeht
Wir schaffen daher die Brücke ohne Wartezeit. :o)
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Als nächstes passieren wir Stauertwedt:
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„Ganz liebe Grüße an Maja und Crew! Währt Ihr dagewesen hätten wir 100%ig angehalten. Das versuchen wir im nächsten Jahr, einverstanden?! ;o)“

Den ganzen Tag war es nicht wirklich kalt, so dass man gut in kurzer Hose unterwegs sein konnte. Jetzt reißt zusätzlich noch der Himmel auf und wir beschließen dieses schöne Fleckchen Erde einfach etwas zu genießen.
Wir drosseln unsere Geschindigkeit noch einmal,
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fahren vorbei an Bohnert (hier hat die Biga von Lars Eltern früher gelegen)
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und ankern im Windschatten der „Liebesinsel“.
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Wir machen eine „Mittagspause“, lassen die Schlei mit ihren Schiffen einmal an uns vorbeiziehen und genießen die Ruhe und Sonne. Lars geht sogar baden. ;o)
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Nach zwei Stunden lichten wir den Anker und fahren noch ein Stück bis Missunde.
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Hier schlafen wir heute. Zu sehen gibt es auch hier genug. Der Schleidampfer fährt fast durch unser Cockpit, die Fähre setzt immer wieder über…
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Finn möchte auch mal gucken was draußen so los ist:
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Was für ein schöner Tag auf der Schlei!
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Starthafen: Schleimünde/ Startzeit: 10:20 Uhr

Zielhafen: Missunde/ Ankunftszeit: 16:00 Uhr

Tagesmeilen: 18,69 sm / Gesamtmeilen 1.413,88 sm

Durchschnittsgewindigkeit: 5,03 kn / Speedmax: 7,07 kn

tatsächlicher Wind: 8 kn

Hafengeld: 12,- EUR

Von Lieblingshafen zu Lieblingshafen (Lyø – Schleimünde)

Es war wunderschön auf Lyø. So viel Hafenkino, wie wir hier zu sehen bekommen haben, hatten wir lange nicht. Wir wurden sehr, sehr gut unterhalten.

Das Aufbrechen fiehl daher gar nicht so leicht, es ist nicht einfach einen ähnlich schönen Hafen nach diesen traumhaften Tagen zu finden.
Wir haben uns entschieden unserem absoluten Lieblingshafen anzusteuern: Schleimünde!

Dort bekommt man eben so viel zu sehen, wir lieben die zwei Häuser mit dem Leuchtturm und da das Wetter auch schlechter werden soll sind wir in der Schlei auch in einem sehr geschützten Gewässer.

Um 10:15h brechen wir auf – noch ein Segeltag in kurzen Hosen. *traumhaft*
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Wir segeln bei 12kn Wind mit moderater Schräglage.
Die sanften Wellen reichen jedoch aus, um Finn in den Schlaf zu schaukeln.
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Um kurz vor 15h erreichen wir Schleimünde.
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Dem Leuchturm ist man ganz schön zu Leibe gerückt.
Hoffentlich geht die Restauration schnell und mit einem guten Ergebnis zu Ende.
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Schleimünde ist, wie immer am Wochenende in der Saison, rappel dicke voll.
Die Stimmung ist klasse. Wir bekommen einen schönen Liegeplatz in zweiter Reihe mit Zugang direkt zu einem Steg. Perfekt!
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Kaum angelegt stand Lars auf dem Steg, um sich ein frischgezapftes Bier zu kaufen.
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Derweil war Finn noch einmal eingeschlafen.
Zum Glück, denn heute ist er leider ein Bißchen quängelig.
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Beide Männer zufrieden, dann ist auch meine Welt in Ordnung und ich habe Zeit in der Sonne zu sitzen, noch diverse Anlegemanöver zu gucken und ab und zu etwas zu lesen. :o)

Als Finn aufwacht holen wir ihn zu uns ins Cockpit.
Es gelingt ihm heute das erste Mal seinen Fuss in seinen Mund zu stecken. :o))
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(Mit dem Foto war ich eine Sekunde zu spät)
Finn hat sich so doll erschreckt über das neue Körperteil in seinem Mund, dass er sofort angefangen hat zu weinen. *kleiner Schussel*
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(Es kann nicht daran gelegen haben, dass der Fuss dreckig war, denn Finn war gestern in der Badewanne. *zwinker*)
Zum Glück konnte man ihn immer schnell wieder ablenken, so dass er sofort sein Lachen wieder ausgepackt hat.
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Abends zogen dann die angesagten Gewitter auf. Wir waren aber durch mit dem Essen (noch in der Sonne), die Kuchenbude war aufgebaut und der Strom gelegt.
Der Regen kann unser Idyll also nicht mehr stören. ;o)
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Wir lassen unseren Urlaub jetzt hier in der Schlei ausklingen.
Es ist schön wieder hier „zu Hause“ zu sein!

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Starthafen: Lyø/ Startzeit: 10:15 Uhr

Zielhafen: Schleimünde/ Ankunftszeit: 15:00 Uhr

Tagesmeilen: 29,13 sm / Gesamtmeilen 1.395,19 sm

Durchschnittsgewindigkeit: 6,13 kn / Speedmax: 7,26 kn

tatsächlicher Wind: 12 kn

Hafengeld:

Shopping! (Lyø – Faaborg – Lyø)

Abgemacht, war abgemacht – Heute brechen wir auf!

Wir wollen nach Faaborg. Keine wirklich nennenswerte Distanz, das wissen wir, aber…
Ich würde gern einmal gucken, ob ich für Finn ein paar neue Klamotten finde.
Er ist wirklich aus fast allem rausgewachsen was wir dabei haben.
Lars reizt mehr der Schiffsausrüster, der in Faaborg wirklich gut sortiert ist. ;o)

Um 10:45h starten wir.
Beim Wettrennen mit der Fähre müssen wir uns allerdings geschlagen geben. *zwinker*
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Auf dem Weg nach Faaborg liegt noch ein kleiner Hafen „Dyreborg Skov“.
Da wir kleine Häfen deutlich lieber mögen als Stadthäfen und diesen noch nicht kennen, fahren wir dorthin einen Abstecher.
Wir wollen gucken, ob wir alternativ auch dort heute Abend liegen könnten.

Die Bucht:
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Der Hafen sowie seine Einfahrt ist sehr klein:
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Wir fahren wieder raus, hier werden wir heute Abend nicht schlafen.
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Auf geht es nach Faaborg…
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Faaborg hat zwei Waschmaschinen und zwei Trockner für Yachties. *freu*
Das nutzen wir sofort und stellen eine helle und eine dunkle Wäsche an.
Damit müssten wir mit Waschen bis zum Urlaubsende durch sein. :o)

Danach geht es in die Stadt:
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Leider habe ich für Finn keine neuen Sachen gefunden.
Das wird nun eine meiner ersten Amthandlungen in Hamburg werden. ;o)
Dennoch sahen wir auf unserem Rückweg so aus:
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Nein, wir haben Finn nicht gegen Lebensmittel eingetauscht. *zwinker*
Finn musste aber leider Platz machen, damit wir unsere Einkäufe zum Boot fahren konnten. Finn sitzt dafür sicher bei mir in der Manduca und kommt natürlich auch wieder mit an Bord. ;o)

Nachdem die Wäsche getrocknet und Lars auch beim Bootsausrüster fündig geworden ist, überlegen wir wo wir den Abend verbringen wollen.
Hier in Faaborg liegt ein großes Schiff, welches mit seinem Generator ziemlichen Lärm macht. Hier wollen wir nicht bleiben.

Avernakø wäre eine Option. Wir gucken uns an und sagen gleichzeitig, dass wir Lyø aber doch viel schöner finden…
Dann fahren wir halt zurück nach Lyø. Wir lieben es dort!
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Zurück auf Lyø genießen wir wieder die Sonne im Cockpit und den traumhaften Ausblick. Es ist einfach zu schön hier!

Bei mir schläft Finn:
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Bei Lars lacht er:
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*ohne Worte*

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Starthafen: Lyø/ Startzeit: 10:45 Uhr

Zielhafen: Faaborg, es wurde aber wieder Lyø/ Ankunftszeit: 16:30 Uhr

Tagesmeilen: 10,02 sm / Gesamtmeilen 1.366,06 sm

Durchschnittsgewindigkeit: ? kn / Speedmax: 7,15 kn

tatsächlicher Wind: 8-13 kn

Hafengeld: 130,- DK/Tag

Eingesonnt II (Lyø)

Wahnsinn, wir haben einen weiteren Tag einfach mit Entspannen verbracht.
Der Hafen ist sehr belebt, es gibt immer etwas zu sehen und das Wetter ist phantastisch…
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Ich habe Euch vorgestern versprochen Lyø einmal in Bildern vorzustellen.
Heute haben wir es tatsächlich geschafft spazieren zu gehen ;o)
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Auf geht es – vorbei an dem Spielplatz mit direktem Zugang zum Strand:
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Ins Dorf:
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Der Dorfeich ist eine wichtige Marke, denn rechts davon ist der Kaufmann:
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Nach dem Kaufmann kommt man noch an der Kirche von Lyø vorbei:
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Und landet dann am zentralen Platz des Dorfes: dem Fussballfeld mit Dorf-Café
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Im Anschluss sind wir dem Wegweiser zurück gefolgt:
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Vorbei an den Kühen mit der besten Aussicht von Lyø:
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Damit bleibt dann noch der Hafen:
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Mit seinen Versorgungsräumen (z.B. Dusche, WC, Seglerküche, Grillplätze)
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Zurück auf dem Boot war Lars so warm, dass er erstmal für Abkühlung sorgen musste:
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Ich habe in der Zeit Spaß mit Finn gemacht.
Er trägt heute seine neue Hose, die ihm Oma Heidi geschenkt hat.
Endlich wurde er erhört, denn auf der Hose steht „Captain“!
Wir wissen jetzt also wer hier an Bord das Sagen hat ;o)
Außerdem kann man, wenn man die Hose an hat, weiterhin so herrlich mit seinen Füßen spielen. Die hat Oma super ausgesucht! *DANKE!!!*
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Das mit dem Kapitän gilt übrigens auch, wenn Finn schläft, nicht das da falsche Hoffnungen aufkommen. ;o)
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Haben wir ein Glück, dass wir mit unserem Kapitän auch kuscheln dürfen:
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Ein super schöner Tag!
Ob wir es wohl Morgen einen Hafen weiter schaffen?
(3 Bilder von gestern Abend)

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Fundstücke:
Man muss nicht mit dem Schiff anreisen, es gibt Alternativen:
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Falls jemand aussteigen möchte: Der Kaufmann hier im Ort sucht einen Nachfolger!
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Eingesonnt (Lyø)

Eigentlich haben Finn und ich uns heimlich vorgenommen Lars zum Langschläfer umzuerziehen. *zwinker* Heute Morgen hat die gesamte Crew der Perfect Match jedenfalls erst um 9h die Augen aufgemacht.
Aus dem Bett aufgestanden sind wir dann aber immer noch nicht. Mit unserem Eisbären (der begleitet Lars und mich schon vom ersten Tag an) waren wir zu viert in der Koje. Jeder durfte sich einen Kuschelpartner aussuchen. ;o)
Wir hatten Glück – Finns Wahl:
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Für den Rest des Tages kann ich nur ein Wort finden, auf das Wolle das Copyright hält: EINGESONNT!
Bei traumhaftem Wetter lassen wir heute einfach nur die Seele baumeln. Wir hatten viele Dinge auf dem Zettel, die wir hätten tun können, z.B. eine Wanderung am Strand, kleinere Reparaturen am Boot, ein Bummel zum Supermarkt im Dorf…
Nichts davon haben wir geschafft.
Wir wurden so von der Sonne „eingepackt“, dass der Tag einfach so verging.

Ich gucke in der Sonne sitzend den Ablegemanövern zu:
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Zu sehen gab es genug.
Der Hafen um 10h:
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Der Hafen um 12h:
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Der Hafen um 18h:
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Außerdem kommt die Fähre ab und zu:
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Da Hafenkino gucken hier so viel Spaß macht sorgt Lars für klare Sicht:
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Im eingesonnten Zustand kann man nur noch spielen, lachen, lesen, chillen:
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Abends gibt es Schnitzel mit Gemüse und Kartoffeln. *lecker*
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Und damit beschließen wir den Tag bei einem Sundowner. Der Sonnenuntergang wird wieder genauso malerisch werden wie gestern. *freu*
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Antworten auf eingegangene Fragen:

Was bedeutet „ge-nerd-elt“?
Dies ist ein von uns geschaffenes Verb. Es leitet sich ab von dem Begriff „Nerd“.
Gem. Wikipedia: „Nerd [nɜːd] (engl. für Fachidiot,Computerfreak, Sonderling, Streber /Geek, Außenseiter) ist ein gesellschaftliches Stereotyp, das besonders für in Computer, Science-Fiction oder andere Bereiche aus Wissenschaft und Technik vertiefte Menschen steht. … Am häufigsten sind Computerenthusiasten gemeint. Während der Begriff ursprünglich negativ, insbesondere im Sinne von sozialer Isolation, besetzt war, hat er sich in Internetcommunitys und unter Computerspielern und -freaks zu einer selbstironischen Eigenbezeichnung gewandelt.[1]
Ich nenne Lars manchmal liebevoll meinen „Nerd“, wenn er wieder mal in eine technische Spielerei versunken ist. Den Ausdruck meine ich dabei stets anerkennend und wertschätzend. „Nerd-eln“ nenne ich dann die Tätigkeit, die zu einem meist schwarzen Computerbildschirm voll mit kryptischen weißen Zeilen führt. ;o)

Kann man mit Baby Spi segeln?
Grundsätzlich kann man wohl alles mit seinem Baby machen, wenn man sich dabei wohlfühlt und es dem Baby dabei gut geht. Wir handhaben es beim Segeln so, dass wir nur das machen, was auch einer allein beherrschen kann. Damit sind wir sicher, dass Finn immer zu seinem Recht kommt, d.h. jederzeit gestillt, bespaßt, gewickelt etc. werden kann. Wir wollen ja, dass er das Segeln mag und tolle Gefühle und später auch Erinnerungen damit verknüpft. ;o)
Beim Spi-Segeln, wenn es nicht total flau ist, sind häufig vier Hände besser als zwei, daher baumen wir in diesem Jahr eher die Genua aus. Das ist einfacher. *zwinker*

Baby versus Spi-Segeln (Søby – Lyø)

Herrlich, der Sommer ist wieder zurück! :o)
Dazu gibt es heute Morgen ganz besondere Brötchen aus „Finns Bagerie“.
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Und falls Ihr gedacht habt, dass wir Finn in dreckigen Stramplern herumlaufen lassen – weit gefehlt! Lars erste Amtshandlung, sogar noch vor seinem morgendlichen Bad in der Ostsee, war es heute die Waschmaschine anzuwerfen.
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Während der Trockner läuft drehen wir eine Runde durchs Dorf.
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Zurück im Hafen stellt sich die Frage: Bleiben oder weiter segeln?
Meine Beiden Männer besprechen das Thema und fällen eine Entscheidung:
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Es geht nach Lyø!
Das Wetter ist so schön, da ist ein wenig Segeln genau das Richtige, außerdem lieben wir den kleinen, idyllischen Hafen mit der Aussich, die ihres gleichen sucht.

Um 12:30h laufen wir aus.
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Traumhaftes Wetter mit wunderbarem Segelwind:
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Das Einzige was Lars etwas wurmt:
„Bei diesen Bedingungen hätten wir früher schon lange den Spi gezupft…“
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Wir lassen es für Heute jedoch gut sein. Finn schläft gerade seelenruhig in seinem Berg aus Fuchteltüchern und wir genießen einfach die Idylle.
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Wenn Finn aufwacht hört man es mittlerweile übrigens sofort, denn als erstes schlägt er mit seinen Händen an das Glöckchen über ihm. ;o)
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Um 14h kommen wir in Lyø an.
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Es ist uns Heute tatsächlich gelungen unser niedrigstes Etmal von 9sm noch einmal zu unterbieten. Das hätte uns bisher kaum einer zugetraut. ;o)
Diese „lange“ Seereise verlangt nach einer Stärkung. Es gibt Würstchen mit Kartoffelsalat bei traumhafter Aussicht.
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Den restlichen Nachmittag verbringen wir mit unserem keinen „Hein Quitsch“.
*Wir nennen Finn so, weil er seine Stimme häufig ausprobiert und dabei sehr lustige Quitsch-Laute von sich gibt.*
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Finni und sein Lieblings-Fuchtel-Tuch:
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Abends wird direkt vorm Schiff gegrillt. Finn ist mit von der Partie.
Ihm gefällt es zur Zeit am Besten, wenn er uns beim Essen zugucken darf.
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Vom Cockpit aus können wir etwas später den Sonnenuntergang genießen.
Das ist ein „Eltern-Zeit-Moment“, denn Finn schläft bereits die erste Runde unter Deck.
Perfect Match!
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Meine beiden Männer haben den Tag über wieder die Köpfe zusammen gesteckt und entschieden: Wir bleiben noch einen weiteren Tag hier, weil es so schön ist. :o)
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Daher zeige ich Euch Morgen Lyø in Bildern. ;o)

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Starthafen: Søby/ Startzeit: 12:30 Uhr

Zielhafen: Lyø/ Ankunftszeit: 14:00 Uhr

Tagesmeilen: 8,72 sm / Gesamtmeilen 1.355,86 sm

Durchschnittsgewindigkeit: 5,81 kn / Speedmax: 6,58 kn

tatsächlicher Wind: 8-13 kn

Hafengeld: 130,- DK/Tag

2 Monate unterwegs (Marstal – Søby)

Beim Frühstück heute – wir waren etwas spät dran, da unser natürlicher Wecker (Finn) aktuell ein Langschläfer ist – konnten wir wieder „traumhafte“ Ablegemanöver beobachten. Es liegen in dieser Zeit zwar nicht viele Gastlieger in den Häfen, dafür ist die Quote der gecharterten Boote hoch. *zwinker*

Bei dem Entertainmentangebot kommen wir selbst erst um 11:20h aus dem Hafen.
Dabei erwischen wir ein trockenes Zeitfenster an diesem eher grauen Tag.
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Es läuft gut. Wir entschließen uns nach Søby zu segeln.
Mir gefällt unsere Art unterwegs zu sein. Wir fahren nie mit einem festen Ziel, sondern eher mit einer groben Richtung aus dem Hafen. Unterwegs entscheiden wir, abhängig von den Bedingungen draußen, der Stimmung der gesammten Crew etc., wo es hingehen soll. Bisher haben dadurch Dauer und Ziel jedes Törns sehr gut zu uns gepasst.

Das heutige Wetter ist gar nicht so schlecht, wie man denken könnte. Es bleibt den ganzen Tag trocken und ist dabei nicht wirklich kalt. Wir haben achterlichen Wind und gleiten mit ausgebaumter Genua gemütlich dahin.
Sogar Finn kann beim Segeln mit im Cockpit sitzen. Sehr zu meiner Freude, denn unter Deck ist es dem kleinen Mann zu langweilig. Es fehlen die Wellen, die ihn sonst immer so schön in den Schlaf schaukeln.
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Um 14h kommen wir in Søby an.
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Langsam sickert unser langsamer Modus auch in mein Blut.
Wir müssten eigentlich eine Waschmaschine anmachen. Schnell kommen wir aber überein, dass zunächst Espresso- und Kuchen-Zeit ist und die Wäsche auch bis Morgen warten kann. *herrlich*

So beobachten wir vom Cockpit aus einfach gemütlich das Anlegen der Fähre:
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An Land gehen wir natürlich auch ganz kurz, aber nicht zu weit. ;o)
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Søby begrüßt einen sehr gastlich. Der Hafenmeister ist ein echtes Original mit außreichend Zeit für ein kleines Pläuschchen.
Und wenn man von den Stegen kommt sieht man zu erst eine für Dänemark typische „Verkaufsstation“. *herrlich*
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Außerdem hat Søby einen wunderschönen Kinderspielplatz, einen direkten Zugang zum Strand und einen tollen Grillplatz. Ein wirklich emfehlenswerter Hafen!
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Mit dem heutigen Tag sind wir genau zwei Monate unterwegs.
Eine Bilanz ziehen wir erst am Ende der Reise, aber zwei Dinge können wir jetzt schon sagen:
1. An das Ende unserer Reise mögen wir aktuell noch gar nicht denken.
2. Die ersten Grundpfeiler bei Finn sind gelegt: Er hat mittlerweile auch seine Liebe zum Tauwerk entdeckt. ;o)
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Starthafen: Marstal/ Startzeit: 11:20 Uhr

Zielhafen: Søby/ Ankunftszeit: 14:00 Uhr

Tagesmeilen: 16,08 sm / Gesamtmeilen 1.347,14 sm

Durchschnittsgewindigkeit: 6,03 kn / Speedmax: 7,51 kn

tatsächlicher Wind: 14-22 kn

Hafengeld: 130,- DK/Tag

Die Entdeckung der Langsamkeit (Marstal)

Den Blog-Lesern unter Euch, die auch die letzten Beiträge gelesen haben, ist vielleicht eine Veränderung in unserer Reisegeschwindigkeit aufgefallen.
Damit meine ich nicht, dass wir Gestern nur 9 Meilen gesegelt sind – so wenig wie an keinem anderen Segeltag bisher – sondern, dass wir in den letzten zwei Häfen jeweils einen Hafentag gemacht haben.

Diese Serie setzen wir heute fort. Nach fast 2 Monaten gelingt es uns tatsächlich Tempo rauszunehmen. Wir entdecken die Langsamkeit! ;o)

Damit reisen wir genau so, wie wir uns das vorgestellt haben. Am Ende, so der Plan, lassen wir in unserem Heimatrevier noch einmal richtig die Füße baumeln, damit wir wirklich vollkommen entspannt zu Hause ankommen.

Der Plan für diese Vorgehensweise kam – glaube ich – von Lars.
Er kennt mich und weiß, dass wenn es etwas zu entdecken gibt, noch ein Abstecher sich anbietet etc. ich nicht wirklich zu halten bin.
In unserem Heimatrevier jedoch, da gelingt es sogar mir einen Tag einfach mal so vergehen zu lassen. Denn was wir hier und heute nicht entdecken, lernen wir einfach beim nächsten oder übernächsten Besuch kennen. ;o)
Hinzu kommt, dass der Weg nach Hause von hier im Zweifel sehr kurz ist, so dass wir bei einer Schlechtwetterperiode problemlos beidrehen könnten. Wir müssen also keine Meilen mehr machen.

Beste Voraussetzungen also für eine tatsächliche Entschleunigung. Daher war schon gestern abgemacht, dass wir heute auf jeden Fall einen Hafentag machen.

Heute morgen waren wir dann noch einmal mehr zufrieden mit dieser Entscheidung, denn den ganzen Vormittag prasselte der Regen aufs Deck. Bei diesen Bedingungen ist es sehr leicht einfach nur zu chillen. Jeder geht seinen Interessen nach.
Lars hat etwas „ge-nerd-elt“ = einen Raspberry programmiert?!?!? *bitte keine Fragen zu diesem Thema an mich ;o)* Ich habe mit Finn spielend und lesend im Vorschliff gelegen. *total schön*

Wir haben auch mal unsere Position gewechselt und unter der Kuchenbude dem Treiben draußen zugesehen. *wie gut, dass wir nicht raus müssen*
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In einer regenfreien Stunde haben wir einen kleinen Spaziergang durch Marstal gemacht.
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Lars hat auch einen Laden gefunden, der sein Interesse geweckt hat ;o)
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Der wichtigste Wegweiser für Morgen:
*heute gabe es wegen des Regens Aufbackbrötchen*
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Dann nähert sich die nächste Regenfront:
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Wir gehen schnell zurück zum Schiff:
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Als das nächste Mal die Sonne rauskommt setzen wir unsere Aerø-Flagge, damit die Insulaner sich freuen. ;o) *Vielen Dank an Carsten Esch*
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Die nächsten beiden Tage ist auch noch eher mäßiges Wetter vorausgesagt. Danach wird es angeblich wieder schön. Wir werden es sehen.

Noch haben wir keine Eile nach Hause zu kommen. Uns reichen die Sonnen-Augenblicke, die sich jeden Tag irgendwann mal ergeben und genießen das Familienleben, welches so viel Raum fürs Miteinander gibt, ganz in Ruhe.
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Abendstimmung auf der Perfect Match bei diesem Schmuddelwetter. Der Fernseher läuft seit der WM das erste Mal wieder.
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Fundstücke:
Lars spricht immer wieder davon, dass er sich darauf freut ein Modellboot für Finn kaufen zu können. Ich hoffe, ihm schwebt nicht so etwas vor. ;o)
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Hundefiguren aus Porzellan:
Beim Spaziergang durch dänische Dörfer achte ich immer auf die Hundefiguren in den Fenstern der Häuser.
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Mich amüsiert die Geschichte – Ist es ein Märchen oder stimmt es? – dass die Figuren einen Hinweis auf die Anwesenheit des Herren des Hauses geben.
Wenn beide Hunde nach drinnen Blicken ist der Herr des Hauses (früher der Seemann) zu Hause.
Wenn beide Hunde nach draußen blicken ist der Herr des Hauses nicht zu Hause und das Eintreten des Liebhabers ist seitens der Dame des Hauses erwünscht.
Wenn ein Hund nach drinnen und einer nach draußen guckt, dann ist der Herr des Hauses nicht zu Hause, aber die Dame hat kein Interesse an einem Liebhaber. ;o)
(Vielleicht habe ich die Geschichte nicht ganz korrekt wiedergegeben. Falls jemand einen Link auf die tatsächlichen Hintregründe zu den Porzellan-Hunden hat, freue ich mich über einen Hinweis darauf)

 

Segeltörn statt Spaziergang (Bagenkop – Marstal)

Heute Morgen hat die ganze Familie lang geschlafen.
Finn hat das erste Mal um 8h die Augen aufgemacht.
Mit Stillen, Kuscheln etc. sind wir erst um 9h aus dem Bett gekommen.

Ich habe dann heute die Brötchen geholt.
Leider habe ich vergessen zu diesem Satz ein Foto zu machen – Ihr hättet gelacht.
Wir lagen in Bagenkop nämlich mit dem Schiff wirklich direkt vor dem Bäcker (maximale Entfernung 5 Meter). Es war also nicht wirklich eine Leistung die Brötchen zu besorgen. *zwinker*

Während wir gefrühstückt haben hat Finn noch einmal ein Schläfchen gehalten.
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Nach einer kurzen Verabschiedung bei Jenny, Lilli und Georg sind wir um 11:15h gestartet. Wir waren das letzte, verbliebene Schiff in unserer Boxen-Reihe. *Langschläfer*
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Das Wetter war zwar meist bedeckt, aber bei 15-19kn Wind von Achtern lief es extrem gut. Finn hat wieder die ganze Zeit geschlafen, so dass ich segeln konnte. Es war halt „Finns-Babysitter-Welle“. (@Ingo: Deine Welle wäre das nicht gewesen. *grins*)
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Dennoch haben wir uns für einen kurzen Törn nach Marstall entschieden, damit wir nicht irgendwann anfangen zu frieren. Wir sind sozusagen statt eines Spaziergangs mal eben 1,5 Stunden segeln gegangen. ;o)

In Marstall angekommen (12:40h) haben wir getankt (Heizöl *zwinker*),
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uns einen Platz gesucht und dann blitzschnell unsere Kuchenbude aufgebaut.
Wir waren fertig kurz bevor ein ziemlich heftiger Regenschauer über uns drüber zog. *Perfect*

Uns war das aber egal. Wir haben es uns einfach unter der Kuchenbude im Warmen und Trockenen gemütlich gemacht. Es gab Espresso und Latte mit einem
„Du-hast-zwar-nicht-Geburtstag-aber-ich-hab-Dich-ganz-doll-lieb-Kuchen“,
den mir Lars vorhin vom SuperBrugsen mitgebracht hat. *lecker*
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Dazu konnten wir viele Anlegemanöver beobachten.
Als wir kamen lagen ca. 4 Schiffe an unserem Steg, mittlerweile ist der Steg voll und der Strom der Schiffe reißt noch nicht ab.

Finn war natürlich beim Familientreffen unter der Kuchenbude auch dabei:
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Finn: „Liebe Grüße an Lilli! Ich kann auch fliegen.“ ;o)
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Die Sonne hat sich auch immer mal wieder durch die Wolken gekämpft.
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Einen dieser Momente nutzen wir, um unser Großfall zu „befreien“.
Es hatte sich beim Bergen des Groß bei Schräglage durch eine Welle um unser Dampferlicht gewickelt. In dem Zug hat auch das Dampferlicht gleich eine neue Glühbirne bekommen.
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Das Wetter ist so wechselhaft wie in Irland. Die Sonne wechselt sich mit Regenschauern ab. Unsere angedachte Idee mit dem Bus zur Schifffahrtsregatta zu fahren, um einmal an den Regatta-Yachten vorbeizuschlendern, verwerfen wir.

Wir werden dafür mit tollen Natur-Eindrücken verwöhnt und in unserem „Mini-Orbit“ haben wir ja alles was wir brauchen.
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Der Wetterbericht sagt für Morgen noch einmal einen Regentag voraus.
Danach soll es wieder besser werden. Wir sind gespannt. :o)

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Starthafen: Bagenkop/ Startzeit: 11:15 Uhr

Zielhafen: Marstal/ Ankunftszeit: 12:40 Uhr

Tagesmeilen: 9,05 sm / Gesamtmeilen 1.331,06 sm

Durchschnittsgewindigkeit: 6,39 kn / Speedmax: 7,67 kn

tatsächlicher Wind: 15-19kn

Hafengeld: 145,- DK/Tag

Finn trifft Lilli (Bagenkop)

Jenny, Lilli und Georg haben wir es zu verdanken, dass wir mit Bagenkop ein neues Wochenendziel für uns entdeckt haben. Es ist echt schön hier!

Wir wären von alleine jedoch wahrscheinlich nicht so schnell hierher gesegelt.
Zum Glück machen die Drei jedoch gerade Urlaub hier, so dass wir einen guten Grund hatten hierher zu fahren.

Die Drei haben hier ein schickes Meerblick-Appartment gemietet und uns für heute Morgen zum Frühstück eingeladen. Da Jenny gestern Geburtstag hatte bringen wir einen Kuchen mit, den Finn trägt ;o)
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Ein großartiges Frühstück! Für uns ist es etwas ungewohnt wieder an einem echten Tisch zu sitzen, aber wir haben uns – glauben wir – nicht daneben benommen. *zwinker*
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Finn hat in einen tollen „Hochstuhl“ mit Hilfe seines Kinderwagens gesessen.
So konnten Lars und ich völlig ungestört unsere Brötchen essen, ohne dass einer von uns Finn auf dem Schoß hatte. *guter Trick*
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Nach dem Frühstück wurde die Spielzeit eingeläutet.
Alle waren auf dem Boden zugange. Finn und Lilli hat es gefallen. :o)
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Lilli kann ganz toll fliegen:
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Finn hat seine Seitwärts-Rolle perfektioniert:
1. Beine hoch:
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2. Zur Seite kippen:
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Man konnte außerdem sehen, dass Lilli ein Mädchen ist und somit weiter in ihrer Entwicklung. Sie flirtet nämlich bereits (hier mit Finn), während Finn einfach gerade aus guckt. *zwinker*
O.k., vielleicht stimmt das nicht ganz, denn Finn kann natürlich auch flirten, er hat hier nur gerade seinen Einsatz verpasst. ;o)
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Nach der Spielzeit haben wir einen Kinderwagenausflug durch Bagenkop gemacht:
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Am Nachmittag hatte jede Familie ihre Familienzeit. Da es geregnet hat haben wir diese im Schiff verbracht.

Männer-Spaß: Wer kann die Beine besser hochnehmen?
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Familienkuscheln im Vorschiff:
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Es war auch etwas Zeit fürs Arbeiten:
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Finn träumt derweil von Lilli:
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Am Abend ist es dann soweit, Jenny, Georg und vor allem Lilli kommen zu uns. *freu*
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Es gibt HotDogs:
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Lilli probiert Finns Lieblingsplätze aus. Sie gefallen ihr sehr gut:
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Es hat super viel Spaß gemacht!
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Schön, dass ihr da wart!
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Als die Drei weg waren hat Finn ganz verstört geguckt.
Finn: „Kommt Lilli bald wieder?“
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Ein wunderschöner Abend geht zu Ende.
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Wir haben es nicht geschafft die Kirche von Bagenkop anzugucken, aber man muss ja auch noch Ziele für den nächsten Besuch haben.
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Der Wind dreht Kreise um uns! (Glücksburg – Bagenkop)

Finn hat heute Nacht trotz seiner Zahnschmerzen hervorragend geschlafen.
Nur ich konnte nach dem 3h-Stillen nicht mehr einschlafen. *grrr*
Naja, so bin ich dazu gekommen mein lange angefangenes Buch zu Ende zu lesen, ein paar Mails zu schreiben etc.

Die Stimmung heute Morgen war phantastisch. Es lag noch ein leichter Dunst über der Bucht, der Wind stand still und die Luft war wunderbar klar.
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Lars hat uns Brötchen geholt und dann es gab das erste Mal seit langem wieder Mett-Brötchen. :o)
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Am Frühstückstisch haben wir unsere weitere Törnplanung grob durchdacht.
Wann wollen wir wo sein? Wann geht es nach Hause?
Es bleiben uns nur noch 2,5 Wochen – viel zu kurz ;o)
Jetzt steht der grobe Plan – das letzte Wort hat natürlcih das Wetter:
Wir planen am 13.09. zurück in unserem Heimathafen zu sein und freuen uns auf das Wiedersehen.

Dann beginnen wir aber erstmal den heutigen Tag. Wir starten um 10h.
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Vorbei an den Segel-Ausbildungsgruppen.
Es hat viel Spaß gemacht ihnen gestern zuzusehen:
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Es ist noch immer spiegelglattes Wasser.
Wir packen die Segel gar nicht aus, sondern motoren aus der Förde.
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Als wir an der „Schwiegermutter“ vorbeikommen kann man aufgrund der Witterung die Steine, vor denen sie warnt, aus dem Wasser ragen sehen.
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Ein paar weitere Fördeimpressionen:
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Lars arbeitet während der Fahrt etwas – es könnte schlimmere Plätze dafür geben. ;o)
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Ein toller Tag auf See, wenn auch die Segel bis zum Schluss verpackt bleiben.
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Das Wetter ist so schön, dass auch Finn öfter mal im Cockpit sitzen kann.
Meine beiden Männer beim Späße machen:
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Unter Deck wird natürlich auch gespielt.
Der Hase ist der neue Liebling :o)
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Mit den Füßen spielen ist immer super.
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Um 16:40 erreichen wir Bagenkop. Wir waren schon ewig nicht mehr hier.
Der Hafen ist wirklich schön. Es lohnt sich!
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Und der Hafen füllt sich auch noch richtig:
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Wir nutzen den schönen Abend und grillen noch einmal gemütlich.
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Starthafen: Glücksburg/ Startzeit: 10:00 Uhr

Zielhafen: Bagenkop/ Ankunftszeit: 16:40 Uhr

Tagesmeilen: 43,06 sm / Gesamtmeilen 1.322,01 sm

Durchschnittsgewindigkeit: 6,46 kn / Speedmax: 7,3 kn

tatsächlicher Wind: 0-4kn

Hafengeld: 160,- DK/Tag

Oma, neuer Proviant, alte Bekannte, Regatta (Glücksburg)

Gestern war so viel los, dass unsere tägliche Routine weichen musste. Während ich sonst immer am Abend – während Lars kocht und Finn spielt – meinen tagsüber geschriebenen Text mit den gemachten Fotos verbinde und dann online stelle, bin ich heute nicht dazu gekommen.
Dafür war die Nacht so gut und erholsam – Finn hat sehr lange geschlafen – dass heute Morgen Zeit bleibt, um den Beitrag von gestern zu veröffentlichen:

Ein traumhafter Tag beginnt. Das Licht ist so toll, dass ich direkt nach der Dusche kurz ein paar Fotos machen muss.
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Nach dem Frühstück stellen wir dann unser Schiff auf den Kopf, um eine Bestandsaufnahme unserer Vorräte zu machen und eine Einkaufsliste zu schreiben.

Um 11.30h kommt Oma Heidi zu Besuch.
Ein super schöner Vormittag, mit natürlich ganz viel Spaß mit Finn.
Leider habe ich das Fotographieren total vergessen ;o)
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Irgendwann starten wir zu einem Spaziergang – Achtung: Ich habe heute tatsächlich wieder eine kurze Hose an!
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Lars begleitet uns noch ein Stücken, bevor er zu Heidis Auto abbiegt, um eine große Einkaufsrunde zu drehen. Es gelingt ihm tatsächlich unsere ganze Einkaufsliste abzuarbeiten (= Proviant für die nächsten Dänemark-Runde *freu*)
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So viel Aktivität will mit einem Essen belohnt werden. Der FSC hat ein hervorragendes Clubhaus-Restaurant. Da Finn schläft (Ich glaube es ist das erste Mal, dass er unter seinem Activity Center eingeschlafen ist) holt Lars uns das Essen an Bord. *lecker*
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Dann kommt Hans (von der Fifty-Fifty) vorbei, eigentlich um Lars zur Regatta abzuholen, aber er schießt noch schnell ein Familienbild von uns. *Danke, Hans*
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Heidi und ich gucken uns noch gemeinsam den Regatta-Start an, bevor Heidi aufbricht, um noch im Hellen zurück nach Hamburg zu fahren.
Fifty-Fifty legt einen tollen Start hin und beendet die Regatta auch sehr erfolgreich. Erster in der Gruppe! HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
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Nur Minuten nachdem Heidi aufgebrochen ist kommen Jane (Lumme) und Chrischi an Bord. Ein schönes Wiedersehen :o)
Gemeinsam mit unseren Männern (inkl. Finn) geht es dann ins FSC-Clubheim, um die von Lars schon so lange herbeigesehnten Spareribs (die Zweitbesten direkt nach denen aus der Bierakademie in Kappeln) zu essen.
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Chrischi ist eine tolle Finn-Flüsterin. Ich konnte ganz in Ruhe meinen Salat essen. :o)

Ein großartiger Tag geht zu Ende.
Finn schläft direkt nach dem Abendritual ohne zu zögern ein.
Den haben wir geschafft ;o)
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Neues von Finn:
Finns Zähne schießen ein (ein ganz normaler Prozess, aber schmerzhaft).
Chrischi macht uns heute Abend darauf aufmerksam, dass Finns rechte Wange viel röter und wärmer ist als die Linke. Finn hat Zahnschmerzen, der Arme *schnief*
Das erklärt auch, warum er heute nicht ganz so gut getrunken und viel geschlafen hat.
Zum Glück sind wir vorbereitet. In Finns Bordapotheke gibt es Globulis für diesen Fall. Die bekommt er sofort am Abend, so dass unsere Nacht dennoch richtig gut wird. Hoffentlich dauert diese Phase für den armen Finn nicht zu lange.

Entspanntes Sommer-Segeln (Sonderborg – Glücksburg)

Der Tag beginnt richtig gut. *freu*
Finn hat heute Nacht zu seinem alten Schlafrhythmus zurückgefunden. Nur 1x Stillen um 3h, dann wieder um 7h. Soviel Schlaf waren wir gar nicht mehr gewohnt, wir waren glatt vor Finn wach (= Elternzeit am Morgen). *super*

Beim Aufstehen begrüßt uns die Sonne an einem strahlend blauen Himmel.
Der Sommer ist zurück! :o)

Beim gemütlichen Frühstück im Cockpit beobachten wir, dass auch viele Sonderborger die Gunst der Stunde nutzen und auslaufen.
Es gibt also noch mehr Segler, die den Spätsommer nutzen, auch wenn es nachts und morgens schon etwas frisch ist ;o)

Wir starten um 10:30h ganz gemütlich bei 8kn Wind.
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Wir segeln mit vollen Segeln. Lars montiert das erste mal wieder den Cunninghamstrecker.
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Soweit, dass wir die große Genua das erste Mal seit den Ostschären Schwedens wieder herausholen ist es zwar noch nicht, aber Lars segelt wieder in kurzer Hose.

Wir gleiten bei glattem Wasser dahin.
Finn kann problemlos im Vorschiff spielen und für uns ist Zeit für einen Tee.

Wunderschönes Segeln!
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Wir kreuzen entspannt bei rund 4kn in die Flensburger Förde.

Dann schläft leider der Wind ein, so dass wir ein paar Meilen unter Motor und Selbststeueranlage zurücklegen. Zeit für ein paar Nudeln:
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An der „Schwiegermutter“ schicken wir ganz liebe Grüße an Heidi und Brigitte. ;o)
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Um 14:15h liegen wir fest in Glücksstadt.
Wir haben einen tollen Platz mit Blick auf die Förde.
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Unser erster Hafen zurück in Deutschland nachdem wir knapp zwei Monate unterwegs sind. Das begießen wir mit einem Bier und alkoholfreien Sekt.
Finn schläft derweil. *wie schön*

Am Nachmittag kommt uns Hans von der Fifty-Fifty besuchen.
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Was für ein entspannter Tag.
Es könnte noch ein paar Grad wärmer sein, aber sonst ist es perfekt!

Wir freuen uns auf Morgen. Heidi kommt zu Besuch und abends segelt Lars zusammen mit Hans die Mittwochsregatta. Es könnte uns schlechter gehen. ;o)

PS: In den Beitrag von gestern habe ich noch ein paar Bilder vom Abendspaziergang in Sonderborg eingefügt.

Unser aktueller Standort auf einer Karte, hier klicken

Starthafen: Sonderborg/ Startzeit: 10:30 Uhr

Zielhafen: Glücksburg/ Ankunftszeit: 14:15 Uhr

Tagesmeilen: 18,32 sm / Gesamtmeilen 1.278,95 sm

Durchschnittsgewindigkeit: 4,89 kn / Speedmax: ./. kn

tatsächlicher Wind: 0-8kn

Hafengeld: 15,- EUR

Zwischenstop in der „Heimat“ (Aarø – Sonderborg)

Die letzten beiden Nächte (Finn hat bei Lars geschlafen) war unser Schlaf etwas ungestörter. Zwar ist der Zustand noch immer ausbaufähig, aber Finn kam wenigstens nicht mehr alle 2 Stunden. *puh*
Lars muss uns also nicht durch die Nächte segeln. *zwinker*

Heute kommen wir um 11:30h los, da Lars am Vormittag noch eine Telefonkonferenz hatte. *Liebe Grüße an Nils und Bert*

Wir verabschieden uns von Aarø. Die Insel hat uns richtig gut gefallen!
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Das Wetter ist für uns sehr ungewohnt: nur 8-10 kn Wind.
Wir sind mit vollen Segeln unterwegs und können uns gar nicht mehr erinnern wann wir das das letzte Mal gemacht haben.
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Finn ist das Wetter allerdings zu ruhig. Er vermisst die Wellen und das Geschaukel und findet daher nicht in seinen gewohnten Schlaf. Ich muss ihn in die Manduca nehmen, da er quarkig wurde. Dort klappt das mit dem Schlafen allerdings perfekt. ;o)
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Den Rest des Tages verbringt Finn auch am liebsten auf unserem Schoß:
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Uih, da kommt ein Gewitter, da setzen wir Finni doch lieber wieder in seine Babywanne.
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Er sitzt aber mit dem Kopf erhöht, damit unser kleiner „Quitscher“ uns sehen kann.

Das Gewitter erwischt uns zum Glück nicht. Wir bekommen nur ganz wenige Tropfen ab. Dennoch haben wir sicherheitshalber eingerefft. Die verkleinerte Segelfläche kommt uns wieder sehr vertraut vor. *zwinker*

Im Sund wird das Wetter immer besser.
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Außerdem begegnen wir Nils Heyde:
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Vor der Brücke in Kappeln müssen wir etwas warten.
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Aber nach der Brückenöffnung erreichen wir ganz schnell den Hafen von Sonderborg.
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Hier werden wir übernachten.

Unsere Idee ist es, Morgen nach Glücksburg zu fahren. Vielleicht haben wir dort die Chance die Crews der Fifthy-Fifthy und der Lumme zu treffen? Darüber hinaus warten in Glücksburg auf der Post einige Pakete für uns (= Technik für Lars und größere Strampler für Finn). Den Abstecher nach Deutschland werden wir auch nutzen, um noch einige Lebensmittel zu bunkern, denn wenn das Wetter so schön bleibt, dann
drehen wir im Anschluss noch eine Runde in der dänischen Südsee. *freu*

Nachtrag: Impressionen unseres Abendspaziergangs
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Aus der Stammdisko von Lars&Co. ist ein Chinese geworden, seit die Jungs da nicht mehr feiern gehen:
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Die ehemalige Lieblingskneipe hat einen neuen Namen:
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Starthafen: Aarø/ Startzeit: 11:30 Uhr

Zielhafen: Sonderborg/ Ankunftszeit: 16:30

Tagesmeilen: 27,88 sm / Gesamtmeilen 1.260,63 sm

Durchschnittsgewindigkeit: 6,2 kn / Speedmax: 7,67 kn

tatsächlicher Wind: 8-17 kn, Böen bis 26kn

Hafengeld: 145,- DK/Tag

Hafenkino Teil 2 (Aarø)

Nach Oja ist Aarø der nächste Hafen in dem wir richtig viel, spannendes Hafenkino erleben. Sicher spielt der aktuelle Wind dabei keine unerhebliche Rolle, denn er weht heute wieder mit 5-6 Windstärken (in Böen auch mehr) und kommt bei allen Boxen in diesem Hafen seitlich. Dennoch es ist erstaunlich wie viele missglückte An- und Ablegemanöver wir hier erleben.
Es haben sich bereits „Helfer-Gangs“ je Steg gebildet. Immer wenn bei uns am Steg jemand anlegt, dann eilen Lars, ein Holländer und ein weiterer Deutscher zur Hilfe und nicht selten ist ihr Eingreifen die letzte Rettung für umliegende Boote oder das Gelcoat des an- bzw. ablegenden Bootes. *Wahnsinn*

Diese Yacht wurde beim Ablegen (übrigens hat sie an einem ganz anderen Steg abgelegt) vom Wind quer in eine Boxengasse getrieben und kam dann längsseits an den Steg (natürlich dann ohne Fender). Zum Glück gab es die Helfer-Gang mit Lars&Co, die (mehrfach) abgedrückt hat.
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Unser Schiff hätte es auch zweimal fast erwischt, sowohl bei der Ankunft des Linken, als auch bei der Ankunft des rechten Nachbars. *unglaublich!*

Dennoch haben wir uns irgendwann am Nachmittag getraut unser Schiff allein zu lassen, um einen Spaziergang über die Insel zu machen.
Rückbickend betrachtet war das ein ganz schönes Risiko.
Naja, ist ja zum Glück gutgegangen. ;o)

Lars verpackt Finn in der Manduca, damit wir aufbrechen können:
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Dann geht es los…
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Wir folgen eine Straße bis zu einem Bauernhof. Dort haben wir im Hofladen Eier und Honig gekauft. Wir brauchen ja Ersatz bis wir den leckeren Honig von Britt in Empfang nehmen können. *freu*
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Außerdem haben wir es auch noch geschafft bis zum Leuchturm zu laufen.
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Danach ging es am Strand zurück.
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Blick auf Aarøsund:
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Blick auf Aarø aus unterschiedlichen Richtungen (= unser Hafen)
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Beide Häfen sind durch die Aarø-Fähre verbunden:
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Etwas gebastelt wurde heute auch. Wir können ja nicht nur faulenzen ;o)
Wir haben insgesamt vier Relingsstützen neu eingeklebt.
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Zugegeben, mein Part beschränkte sich aufs „Relingsstütze oben gegenhalten“ beim Einschrauben und Finn bespaßen:
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Das war ein schöner Hafentag!
Dem aufmerksamen Beobachter ist vielleicht aufgefallen, dass Lars bereits wieder seine kurze Hose aus dem Schrank geholt hat. Die nächsten Tage sollen schön werden. Vielleicht schaffe ich es auch noch einmal wieder in meine kurze Hose?

Heute scheint es auf jedenfall wieder einen schönen Sonnenuntergang zu geben.
Bilder von gestern:
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PS: Kapitän Dietzel hat eben für unser Gebiet „West 5 etwas abnehmend 4“ angesagt. Die Redewendung „etwas abnehmend“ kommt uns mittlerweile komplett unbekannt vor. Soll die Starkwindphase jetzt etwa wirklich vorbei sein? ;o)

80%-Sonnenschein-Tag (Middelfart – Aarø)

Finn wächst scheinbar gerade wieder. Das merken wir nicht nur daran, dass er seit gestern die nächstgrößeren Bodys trägt (jetzt Größe 68) und auf die Windelgröße 3 umgestiegen ist, sondern auch an seinem aktuellen Schlafrhythmus.
Finn möchte gerade die dritte Nacht in Folge alle zwei Stunden gestillt werden. Das kennen wir von unserem Schläfer gar nicht. *grrr*
Man könnte meinen, in das Kind ist eine Uhr eingepflanzt, er kommt wirklich pünktlich nach zwei Stunden, d.h. 22h, 0h, 2h, 4h, 6h…
Nach dem 6h-Stillen habe ich ihn zu Lars abgegeben. Als ich ca. um 8h von der Dusche kam, Finn wäre eigentlich wieder dran gewesen, bot sich mir dieses Bild:
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Finn ist in der „Technik-Höhle“ bei Lars wieder eingeschlafen und dort schläft er natürlich auch über seinen Fütterzeitpunkt hinaus. *dieses Kind ;o)*
Lars und mir ist es auch nicht gelungen Finn „wach zu gucken“, obwohl wir schon ein paar Späße mit und über ihn gemacht haben. *zwinker*

Aber auch auf so eine Phase können wir uns einstellen. Finn geht heute Abend einfach mal mit Lars gemeinsam in der „Technik-Höhle“ schlafen.
Ob das besser klappt? Ich werde berichten.

Heute ist das Wetter auf unserer Seite.
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Da ich nun schon mal wach war sind Finn und ich einkaufen gegangen.
Hier ist direkt ein großer Supermarkt um die Ecke.
Da der Kinderwagen unten voll beladen war, hat Finn das Brot „getragen“.
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Das fand er spitze, denn die Tüten rascheln so schön, wenn man sich bewegt. ;o)
Wir haben auch noch eine kleine Runde durch die Fußgängerzone gedreht:
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Nach dem Frühstück sind wir dann gestartet, es war schon 11:40h.
Naja, wir haben ja Urlaub. Wir verlassen:
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Lars trägt Ölzeug und T-Shirt, da manchmal etwas Regen in den Wolken steckt.
Aber wir cremen uns heute mal wieder ein:
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Unter der Brücke wird gebaggert.
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Man kann sie dennoch problemlos passieren.

Nach der Brücke fordert Finn mal wieder eine Mahlzeit.
Er schläft dabei ein und ich lege ihn schlafend in seiner hängenden Babywanne ab.
Heute bin ich auch so müde, dass ich auch noch etwas auf der Salon-Couch schlafe.
Lars segelt uns beiden „Schlafis“ super durch den Sund.
Er ist dabei aber nicht ganz allein, denn wir hören heute das erste Mal wieder Kapitän Dietzel. Wie habe ich die Erkennungsmelodie vermisst. ;o)
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Lars erwischt auch mal ein Schauer.
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Das Wetter ist heute wirklich wechselhaft, wenn die Sonne scheint braucht man eine kurze Hose und ab und zu steckt in einer Wolke auch mal ein kurzer Regenschauer mit der ein oder anderen Böe.

Um 14:30 kommen wir in Aarø an. Ein schöner kleiner Hafen!
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Wir waren noch nie hier, weil wir bisher nie einen Platz bekommen haben, aber uns gefällt es auf Anhieb.
Der Hafen ist genau unser „Beuteschema“ = ein paar Häuser und ein Leuchtturm ;o)

Wir drehen eine kleine Runde durch den Hafen (Lars ißt dabei natürlich einen HotDog) und setzen uns dann aufs Schiff.
Da der Wind relativ stark und bei allen Boxen etwas seitlich weht, gibt es viel „Hafenkino“ zu sehen. Schön, wenn man selbst bereits gemütlich im Cockpit sitzt. ,o)

Wir haben beschlossen Morgen hier einen Hafentag einzulegen.
Es ist schön hier, für die Verpflegung ist gesorgt
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(hier gibt es die HotDogs)
und vielleicht schaffen wir ja den „Gewaltmarsch“ zum Leuchturm.

Die „Schlafi-Crew“ freut sich schon jetzt auf Morgen:
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PS: Heute Nacht probieren wir es mal anders. Lars schläft mit Finn in der Technikhöhle (Achterkoje). Mal sehen, ob sich das positiv auf Finns Schlafrhythmus auswirkt.
Wenn das nicht klappt, dann hätte ich schon eine nächste Idee: Lars segelt uns beide einfach durch die Nacht. Dabei schlafen wir hervorragend :o)

Unser aktueller Standort auf einer Karte, hier klicken

Starthafen: Middelfart/ Startzeit: 11:30 Uhr

Zielhafen: Aarø/ Ankunftszeit: 14:30

Tagesmeilen: 18,53sm / Gesamtmeilen 1.232,74 sm

Durchschnittsgewindigkeit: 6,18 kn / Speedmax: 7,44 kn

tatsächlicher Wind: 16-22 kn und eine richtig heftige Böe mit > 30kn

Hafengeld: 120,- DK/Tag

Ohne HotSpot – Geht gar nicht! (Julesminde – Middelfart)

Heute Morgen prasselt der Regen aufs Deck als wir aufwachen.
Keine Lust aufzustehen – Lars holt seinen Laptop und wir gucken gemütlich Babyfotos von Lars. Finn liegt neben uns und brabbelt vor sich hin.

Danach gehen Finn und Lars leckere Brötchen, ein Hamburger Abendblatt und für mich eine „Luxus-Schnitte“ (= dänischer Kuchen mit ganz, ganz viel Schokolade) einkaufen. Einen Regentag muss man lecker beginnen. ;o)
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Gestern haben wir noch überlegt wo wir heute hinfahren wollen.
Doch dann ging plötzlich gestern Abend unser HotSpot kaputt.
(Das ist ein sehr wichtiges Teil hier an Bord – Trauer war angesagt! *zwinker*)
Damit war klar: Wir fahren nach Middelfart, komme was da wolle, denn dort kennen wir einen Laden in dem man vielleicht einen Neuen erwerben kann.

Als wir startklar sind, haben sich die Regenwolken verzogen.
Wir ziehen trotzdem Ölzeug an, aber es scheint ein schöner Segeltag zu werden.

Wir fahren noch kurz tanken.
Aktuell ist das Benzin, welches wir tanken, nicht zum motoren, sondern es ist unser „Heizöl“, denn nachts lassen wir unsere Dieselheizung jetzt auf kleiner Stufe durchlaufen. Hier soll ja keiner frieren. ;o)

Um 11:30h geht es los. 17-22kn Wind, wir müssen mit einem langen Schlag kreuzen, um die Ecke nach Middelfahrt anliegen zu können.
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Es dauert keine 10 Minuten und Finn ist in seiner Babywanne fest eingeschlafen.
Er mag Wellen. :o)
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Traumhaftes Segeln!
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Wären wir jetzt zu Hause würden wir wahrscheinlich drinnen bleiben. Mit der richtigen Kleidung macht das Segeln aber total Spaß und man ist an der frischen Luft…
Heute Abend gehe ich, da bin ich mir sicher, glücklich in die Koje.

Ab dem Leuchtturm im Sund nehmen wir den Motor.
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Eine graue Wolkendecke hat sich gebildet, es regnet leicht und der Wind ist deutlich runtergegangen. Wir müssten ab hier den Sund hochkreuzen, dazu haben wir unter diesen Bedingungen keine Lust. Wir sind ja im Urlaub. ;o)

Wir gehen in den ersten Hafen kurz nach der ersten Brücke.
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Im Hafen fühlen wir uns mit unserem Segelboot fast etwas fehl am Platz.
Hier liegen zu 90% Motorboote.

Wir bleiben dennoch, dann von hier ist die Innenstadt am schnellsten zu erreichen, d.h. es ist der kürzeste Weg zum neuen HotSpot. ;o)

Es regnet, aber Lars macht sich sofort auf den Weg…
Finn und ich bleiben an Bord und relaxen einfach.
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Leider hat Lars keinen HotSpot auftreiben können, dafür kommt er mit leckerem Blumenkohl, Putenbrust und Kartoffeln nach Hause. Finn und ich sind zufrieden. *freu*
Lars lässt sich von so einem Rückschlag natürlich nicht klein kriegen und „bastelt“ einen HotSpot aus seinem WindowsTablet und einem UMTS-Stick. *mein toller Nerd*

So geht der Tag doch noch gut aus. :o)
Die Sonne kämpft sich auch wieder durch die Wolken.
Auf der Brücke ist ein langer Stau zu sehen. Schön, dass das nicht unser Thema ist. :o)
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Wir sind guter Dinge und gespannt, was uns morgen hinter der nächsten Brücke erwartet.
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Starthafen: Julesminde/ Startzeit: 11:30 Uhr

Zielhafen: Middelfart/ Ankunftszeit 15:15 Uhr

Tagesmeilen: 25,54 sm / Gesamtmeilen 1.214,22 sm

Durchschnittsgewindigkeit: 6,81 kn / Speedmax: 7,57 kn

tatsächlicher Wind: 17-22 kn

Hafengeld: 180,- DK/Tag

Happy Birthday! (Julesminde)

Heute ist ein besonderer Tag: Meine Mutter hat Geburtstag :o)

Mit meinem Vater zusammen haben wir uns ausgedacht, dass er meine Mutter zum Golfen oder ähnlichem entführt und sie dann bei uns am Schiff ankommen.
Ob das genau so oder in etwas abgewandelter Form geklappt hat, kann ich nicht sagen, aber auf jeden Fall kam das Geburtstagskind mit Wolle Heute um 12 Uhr strahlend bei uns in Julesminde an.

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Wir haben einen super schönen Tag zusammen verbracht.
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Natürlich wurde Finn ganz viel gekuschelt:
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Und wir haben Späße gemacht:
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Am Nachmittag sind wir zu einer kleinen Familienausfahrt gestartet:
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Im Kinderwagen liegen ist aber nur halb so schön wie von Opa getragen zu werden ;o)
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Fürs Abendessen haben wir in einem Fisch-Laden eingekauft.
Jeder durfte sich etwas aussuchen:
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Ja, Lars war auch mit im Laden (zur Erklärung: Lars mag keinen Fisch)
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Platz ist in der kleinsten Hütte und so essen wir alle „gemütlich“ an unserem Cockpit-Tisch, während Finn schläft *Superbaby!*
Und Lars ißt natürlich keinen Fisch – er hat ein Stück Fleisch bekommen *zwinker*
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Aber auch die schönsten Feste gehen einmal zu Ende:
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Tschüß Oma, Tschüß Opa!!!
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Während Mutsch und Wolle wieder nach Hause fahren, waschen Lars und ich ab.
Finn chillt derweil im Salon und verarbeitet all die schönen Eindrücke:
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PS1a: Obwohl Finn heute gar nicht Geburtstag hatte, hat er doch etwas geschenkt bekommen. Herzlichen Dank an die Familie Lamp-Greve!
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PS1b: Außerdem hat Finn heute sein erstes Taschengeld bekommen.
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Finn: „Mama, ich möchte ab heute nur noch Hosen mit Taschen anziehen, da bekomme ich dann immer Taschengeld.“ :o)

PS2: Vielen Dank liebe Bärbel, vielen Dank lieber Dieter!
Eure Mütze ist der Hit!!!
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Kommt jetzt der Herbst? (Aarhus – Julesminde)

Könnte Finn sprechen, dann hätte sein Satz von heute Morgen ungefähr gelautet: „Papa, Mama, erst wenn Ihr wach seit und so richtig den Tag begonnen habt, dann kann ich wieder seelenruhig einschlafen, denn dann kann ich nämlich besonders gut entspannen.“
Unser Schicksal ist, das er den Satz um 6h morgens gesagt hätte. *grrr*

Die positive Sicht auf diese Situation:
Von diesem Tag werden wir richtig viele Stunden genießen können ;o)

Wenn er uns dann aber so lieb anstrahlt verzeihen wir dem kleinen Mann alles *zwinker*
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In so einem Fall hilft nur ein gutes Frühstück.
Lars kauft mir zum Trost außerdem eine leckere Zimtschnecke. *freu*

Das Wetter lässt sich hier im Hafen schwer einschätzen. Wir liegen durch die Stadt in der Windabdeckung. Es ist wieder recht viel Wind angesagt (6 Windstärken). Wir beschließen daher uns das Ganze draußen anzusehen.

Wetter ist bei uns aktuell schon ein Thema. Bisher haben wir Glück, denn die Sonne begleitet uns, aber seit zwei Tagen hängen unsere kurzen Hosen im Schrank und wir sind auf Jeans und Funktionskleidung umgestiegen. Der Wind bläst auch seit mittlerweile 2 Wochen konstant mit 5-6 Windstärken oder mehr.

Ist das jetzt schon der Herbst?

Wir beschließen heute weiter gen Heimat zu fahren, denn wenn das Wetter jetzt so „herbstlich“ bleibt, ggf. noch Regen dazu kommt, dann sind wir schnell zu Hause. ;o)

Wir starten – wie könnte es anders sein – um 10h. Obwohl wir so früh wach waren bzw. geweckt wurden, sind wir trotzdem nicht eher dran. *ohne Worte*

Wir sind froh unseren Platz in Aarhus zu verlassen,
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denn sowohl rechts von uns, als auch links von uns liegen Schiffen, die stark verwahrlost sind.
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Wir wollen auf keinen Fall, dass dieser Zustand auf unsere „PerfectMatch“ überspringt.

Als wir draußen sind kreuzt als erstes eine Schnellfähre unseren Weg.
Mit der wollen wir uns nicht messen, die ist definitiv stärker ;o)
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Der Wind ist amtlich:
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27,5kn, das sind 7 Windstärken.
Er strahlt aber stark, dh wir sehen auch mal nur 15kn Wind.

Wir entscheiden uns dafür nur mit Genua zu segeln.
Bei halbem Wind und kaum Welle sind wir zügig unterwegs.
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Als wir das erste Mal 33kn Wind auf der Uhr haben rollen wir die Genua weg und nehmen den Motor. *sicher ist sicher*
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Ups, wir passieren ein, in unserer Seekarte nicht enthaltenes Mini-Sperrgebiet. Dadrin schwimmen Fischernetze. Gut, dass wir es noch rechtzeitig bemerkt haben. Das hätte man auch leicht übersehen können…
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Kurz vor Hov entscheiden wir noch weiter zu fahren.
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Es läuft gut und so kommen wir noch etwas weiter Richtung Heimat, denn die Windvorhersagen für die nächsten Tage sind nicht besser.

Julesminde ist unser Ziel.

Dann kommt allerdings eine Phase die auch den Titel für den heutigen Tag hätte liefern können: „Geschüttelt, nicht gerührt“
Wir werden nämlich von den Wellen ordentlich durchgeschüttelt.
Bei 6-8 Windstärken baut sich hier eine nicht unerhebliche Welle auf.
Lars und ich werden im Cockpit ordentlich nass, obwohl es gar nicht regnet.

Dafür ist es „Finns Wetter“. Er schläft tief und fest erst auf meinem Arm, später in seiner Babywanne – 4 Stunden am Stück. *unglaublich – das macht er sonst tagsüber nie*
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Um 16h kommen wir in Julesminde an.
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Wir gehen eine Runde durch den Hafen.
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Für jeden von uns gibt es dann das zu essen, was wir gern mögen:
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Am Abend bekommt wir noch etwas Entertainment. Die Mittwochsregatta wird ausgetragen. Die Boote segeln trotz des starken Windes mit Spi.
Wir sind beeindruckt.
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Wir sind gespannt was das Wetter noch für uns bereit hält.
Bekommen wir noch einen schönen Spätsommer oder beginnt jetzt der Herbst?

Fundstück: Hier wird schon gekrant…
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Unser aktueller Standort auf einer Karte, hier klicken

Starthafen: Aarhus/ Startzeit: 10:00 Uhr

Zielhafen: Julesminde/ Ankunftszeit 16:00 Uhr

Tagesmeilen: 37,69 sm / Gesamtmeilen 1.188,68 sm

Durchschnittsgewindigkeit: 6,28 kn / Speedmax: 7,77 kn

tatsächlicher Wind: 15-36 kn

Hafengeld: 150,- DK/Tag

Hafentag (Aarhus)

Lars und ich stellen immer wieder fest, dass wir (mit dem Schiff unterwegs) keine Stadtmenschen sind. Die Häfen sind groß und anonym und die Aussicht aufs Shoppen lockt uns nicht wirklich.
Wir bleiben dennoch heute hier, denn wir liegen wirklich direkt an einem Waschcenter, die verfügbaren Fahrräder vergrößern unseren Radius, (damit möchte ich mir nachher das Zentrum ansehen) und eine Straße weiter ist eine Pizzeria, d.h. fürs Abendessen ist gesorgt. *ohne Abwasch – freu*

Aber der Reihe nach:

Heute geht der Preis an mich – ich bin vor Lars wach, gehe duschen und als ich zurück kommen liegen meine beiden Männer noch im Bett. Ja, das gibt es auch. ;o)
Ok, ein kleiner Preis geht auch an Lars, denn er badet noch immer morgens täglich in der Ostsee und braucht nicht wie ich morgens eine warme Dusche.

Danach gab es ein leckeres Frühstück bevor wir uns dem Alltag des Lebens widmen. Lars bringt zwei große Ladungen Wäsche ins Waschcenter und besorgt während die Wäsche läuft Grundnahrungsmittel wie zB Wasser. Endlich ist unser „Vorratskeller“ wieder gefüllt.
Ich kümmere mich in der Zeit um Finn, erledige am Rechner meine Post, tätige Überweisungen etc.

Nachdem die Pflicht erledigt ist beginnt der schöne Teil des Tages.
Wir machen einen Familienausflug nach Aarhus-City.
Der große Kirchturm in Aarhus Zentrum:
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Wir haben uns für eine Kinderwagentour entschieden.
Finn guckt sich die Stadt ganz interessiert an:
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Unser Reiseführer
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führt uns direkt zu
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Internet-/ Telefonshops.
Dafür lieben wir ihn, denn ohne Lars hätten wir kein so großartiges Internet an Bord und ich könnte z.B. nicht täglich bloggen. *mein Held*
Dennoch freue ich mich, wenn wir bald mit Finn in die Läden seines Interesses gehen können:
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Natürlich gibt es zwischendurch etwas zur Stärkung.
Das Foto schießt Lars, denn der ist wieder vor mir fertig. ;o)
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Natürlich haben wir uns auch etwas die Stadt angeguckt:
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Finn ist dabei eingeschlafen:
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Zurück am Schiff beginnt die Finn-Familien-Zeit.
Spielen mit Mama:
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Spielen mit Papa:
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Und dann wird gebadet:
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Am Abend gibt es für uns dann tatsächlich Pizza, ohne Abwasch machen zu müssen.
So ein Hafentag kann echt schön sein!

PS1: Lieber Hans, bei dem Wegweiser haben wir sofort an Dich gedacht.
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Vielen Dank für den Museums-Tipp. Mit Finn haben wir heute darauf verzichtet, aber wir kommen wieder und dann…

PS2: Ganz liebe Grüße Tamtam, wir denken an Dich!
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Auf in die Stadt (Tunø – Aarhus)

Heute Morgen pfeift der Wind noch immer heftig im Rigg. Ich schlafe wieder schön bis 8:30h. Finn habe ich nach dem Stillen um 6:30h in Lars Obhut gegeben.
Die Männer schlafen aber auch noch einmal ein.

Finn hat die letzten zwei Tage ein paar Einschlafschwierigkeiten. Das kennen wir von unserem Schlaf-Baby so gar nicht. Gestern durfte ich ihn zum Einschlafen wiegen, denn in seinem Bett wollte er auf keinen Fall alleine bleiben. Zum Glück lies er sich aber ablegen nachdem er eingeschlafen war.
Heute Nacht haben wir auch nach dem Stillen gekuschelt, damit das mit dem Wiedereinschlafen klappt.
Beim Frühstück heute Morgen konnten wir nur abwechselnd essen, da Finn unbedingt „mitsitzen“ wollte. Danach hat Lars einen Manduca-Spaziergang mit ihm gemacht, damit er noch zu seinem Vormittagsschlaf kommt.

Wir sind gespannt welche neue Fähigkeit Finn da jetzt gerade „ausbrütet“. ;o)
*natürlich haben wir unser Baby trotzdem ganz doll lieb*
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Da das mit dem Spaziergang so gut geklappt hat drehen Lars und ich (Finn weiterhin in der Manduca) gemeinsam noch eine Runde über den Strand.
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(Luv-Seite der Insel)
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(Blick auf den Hafen)
Als wir die Landzunge mit Blick auf die Lee-Seite der Insel (windgeschützte Seite) erreichen kommen wir zu unserem Entschluss:
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(Lee-Seite der Insel)

„Nach Aahus führt ein guter Kurs (110 Grad Windeinfall). Die Wellen sind auf dem Kurs vertretbar und dorthin wollten wir sowieso in diesem Jahr.
Das könnte auch mit Baby segelbar sein…“

Zurück im Hafen beobachten wir das Wetter noch eine Weile, dann machen wir uns segelklar.

Die Studenten-Crew läuft auch aus. Die haben sich einen Hoch-am-Wind-Kurs ausgesucht, da sie nach Deutschland zurück müssen.
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Wir wünschen Ihnen von Herzen eine gute und sichere Reise!

Um 13:30h laufen wir auch aus.
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28kn Wind – wir fahren nur mit Genua über 8 Knoten. Das läuft ;o)
Im Ernst, wir fühlen uns sicher bei dem gewählten Kurs. Sogar der Autopilot kann den Ruderdruck ohne Probleme halten und Finn schläft seelenruhig.
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Kurz vor Aarhus zieht noch ein Gewitter an uns vorbei. Es erwischt uns aber zum Glück nicht. :o)
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Um 16:30h erreichen wir Aarhus.
Zuerst sehen wir die große Containerverladung,
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dann die charakteristischen Bauten und den Anleger der Schnellfähren
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bevor wir in den Yachthafen einbiegen.
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Der Yachthafen besteht aus vielen kleinen Häfen (jeweils eigene Communities).
Es gibt nur ganz wenig freie Plätze und keinen Gastliegersteg. *sehr gewöhnungsbedürftig*

Wir drehen noch eine kleine Runde durch den Hafen.
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Dabei entdecken wir Fahrräder, die man sich kostenlos ausleihen kann.
Mit denen fahren wir Morgen in die Stadt *freu*
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Damit haben wir unser Tagewerk für heute auch wieder getan.
Lars kocht uns noch etwas leckeres zu Essen aus Tunø-Zutaten. *lecker*
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(natürlich gab es dazu Fleisch *zwinker*)

Morgen machen wir einen Hafentag.
Die zweitgrößte Stadt Dänemarks will erobert werden, außerdem ist für Morgen Starkwind angesagt (bis zu 9 Windstärken) – dafür liegen wir hier sehr sicher.

Unser aktueller Standort auf einer Karte, hier klicken

Starthafen: Tunø/ Startzeit: 13:30 Uhr

Zielhafen: Aarhus/ Ankunftszeit 16:30 Uhr

Tagesmeilen: 20,64 sm / Gesamtmeilen 1.150,99 sm

Durchschnittsgewindigkeit: 6,28 kn / Speedmax: 8,45 kn

tatsächlicher Wind: 18-28 kn

Hafengeld: 100,- DK/Tag

Erster „Wolldecken-Tag“ (Tunø)

Heute weht es ordentlich draußen, dazu regnet es immer wieder. Die ganze Familie dreht sich immer wieder um und kommt erst um 8:30h langsam aus dem Bett.
Finn und ich legen nach dem Wickeln noch eine weitere Kuschelstunde ein, während Lars unter die Dusche springt.

Im Anschluss machen Finn und Lars sich mutig auf den Weg zum Kaufmann.
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Zugegeben, Finn muss für die Ausfahrt nicht wirklich mutig sein, da er mit einer Mütze bedeckt, kuschelig unter seiner Decke im Kinderwagen liegt. Das Regenverdeck schützt ihn vor Nässe und so kann er prima schlafen. Lars braucht eher etwas Mut, denn er wird bei dem Ausflug definitiv nass. Aber das Schicksal ist selbst gewählt ;o)

Normalerweise sage ich immer, dass es beim Segeln kein falsches Wetter gibt, sondern nur falsche Kleidung. Heute ist aber ein Ausnahme-Tag, denn bei diesem Regenwetter mit permanenten 6 Windstärken, in Böen gern mehr (bis zu 30kn Wind haben wir auf dem Windmesser gesehen), möchte ich nicht so gern segeln gehen.
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Wir verbringen den Tag also unter der Kuchenbude. Ich habe manchmal eine Wolldecke über den Beinen, weil das so schön kuschelig ist.
Die Bordheizung läuft aber die gnaze Zeit auf kleiner Stufe, es ist also überall schön warm. Finn soll sich ja wohlfühlen und in seinem Tag nichts vermissen.

Der Tag in ein paar Bildern:
Ausgedehntes Frühstück:
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Telefonat mit Heidi:
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Spielen – der Eine am PC, der Andere auf der Krabbeldecke:
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Oh, Lars hat da etwas verwechselt, er spielt auch auf der Krabbeldecke ;o)
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(Einbau eines neuen Steckers von der Selbststeueranlage. Der Alte war kaputt gegangen. Die Anlage wird von uns aber auch sehr stark genutzt.)

Noch mehr spielen:
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Wir liegen immer mal abwechselnd bei Finn und spielen mit ihm. Ich bin in diesem Urlaub nur die Fotografin und daher seltener auf den Fotos. *zwinker*

Am Nachmittag bekommen wir Besuch von der Crew des Nachbarschiffs:
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Ein Folkeboot mit vier junden Studenten/innen (2 Pärchen). Die Armen frieren bei diesem Wetter ordentlich, daher haben wir sie zum Tee unter unsere warme Kuchenbude eingeladen.

So vergeht der Tag und wir kommen – man glaubt es kaum – zu nichts.
Eigentlich wollte ich zumindest eine Waschmaschine anmachen, aber Tunø hat – ich hätte es nie gedacht – keine Waschmaschine. *da kann man nichts machen*

Am Abend gibt es Pizza und einen Film aus der „Bord-Videothek“. :o)
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Wir schaffen zwei Pizzen, die dritte geht an unsere Studenten-Crew. Die freuen sich :o)

Und dann kommt doch noch kurz die Sonne raus…
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PS: Wenn man nicht bis zum Kaufmann gehen möchte, dann kann man hier am Hafen die frische Ernte vom Feld kaufen. *lecker*
(Bilder sind von gestern)
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Ein perfektes Kleinod (Øer – Tunø)

Heute gehen wir es ganz ruhig an.
Wir frühstücken gemütlich, sogar mit dem Hamburger Abendblatt. *Luxus*
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Im Anschluss werfen wir einen Blick auf die Törnplanung.
Einer verschläft diesen Tagesordnungspunkt ;o)
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Um 11h laufen wir aus. Die Jungs von der Juxbox (die Crew haben wir bereits auf Læsö getroffen) helfen uns ganz nett beim Ablegen.
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An der Schleuse machen wir noch einen Stillstopp für Finn. Dem ist nämlich aufgefallen, dass er seine Mahlzeit verschlafen hat. *für Babys gibt es dann natürlich Sonderfütterungszeiten*
Danach gehen wir in die Schleuse, wieder begleitet von der Juxbox-Crew.
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Draußen sieht es windig aus. Der Wind weht mit 5-6 Windstärken und in der Fahrrinne von Øer steht eine ordentliche Welle.

Nachdem wir die Wellen in der Fahrrinne überwunden haben, die sowohl für Lars als auch für mich eine Dusche bereitgehalten haben, wird es etwas ruhiger.
Wir motoren noch ein kleines Stück gegen an.
Danach können wir Tunø anliegen mit 60 Grad Windeinfall.
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Wir sind mit dem zweiten Reff und der Genua unterwegs.

Finn ist bereits wieder eingeschlafen. Er mag dieses Wetter ;o)
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Dann liegt Samsøs Küste hinter uns und Tunø liegt voraus.
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Um 14h liegen wir fest auf Tunø. Man merkt deutlich, dass die Nachsaison beginnt. Wir bekommen ohne Probleme eine Box und dabei ist es eher so, dass wir einen Augenblick Zeit brauchen, um uns für eine der Boxen zu entscheiden.
Das ist wie, wenn man auf einen leeren Parkplatz fährt – plötzlich weiß man nicht mehr wo man parken soll ;o)
Der Blick aus unserem Cockpit:
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(Dieses Bild widme ich Jutta. DANKE!)

Wir lieben beschauliche Orte, wie Tunø einer ist.
Wenn sie dann noch so wunderschön sind, wie diese kleine Insel, dann ist es perfekt!
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Wir freuen uns schon auf den Tag an dem wir mit Finn diese Krebsrennbahn bespielen können.
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Bis zu dem Tag genießen wir das Hafenkino aus dem Cockpit – es kommen noch mehrere Schiffe an, so dass es immer etwas zu sehen gibt.
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Es ist so schön, dass wir beschließen zu bleiben, mindestens noch den morgigen, vielleicht auch noch den übermorgigen Tag.

Perfekte kleine Welt!

PS1: Lars telefoniert mit der Heimat. „Liebe Grüße an Wolle und Mutsch!“
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PS2: Von Finn soll ich sagen, dass er heute nicht nur geschlafen hat.
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Außerdem hat er in den unterschiedlichsten Momenten immer wieder geprüft, ob seine Füße wirklich noch da sind:
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Das ist nicht so einfach, wenn man sich entscheiden muss, ob man spielen oder auf seine Füße aufpassen möchte…
Dabei kann man schon mal wieder einschlafen, aber „Psst“ – das habe ich nicht erzählt ;o)
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Starthafen: Øer/ Startzeit: 11:20 Uhr

Zielhafen: Tunø/ Ankunftszeit 14:00 Uhr

Tagesmeilen: 16,58 sm / Gesamtmeilen 1.130,54 sm

Durchschnittsgewindigkeit: 6,22 kn / Speedmax: 6,55 kn

tatsächlicher Wind: 17-28 kn

Hafengeld: ?,- DK/Tag

Endlich wieder eine Schleuse! (Grenaa – Øer)

Der Beitrag hätte auch den Titel „Reise in Lars Vergangenheit“ heißen können, aber mehr dazu später.

Heute Morgen dachte ich es wäre Herbst. Der erste Weg zur Dusche war echt frisch.
Als dann die Sonne etwas höher kam wurde es aber schnell warm.

Der Wind weht heute deutlich milder als gestern und die letzten Tage. Diese Tatsache haben scheinbar viele zum Anlass genommen auszulaufen. Als ich heute Morgen aufgestanden bin war der Hafen bereits zu 2/3 leer. Unglaublich!
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Lars hat berichtet, dass er die ersten Motoren von ablegenden Schiffen bereits um 4h morgens gehört hat und seit dem glaubt wir hätten verschlafen. Der Arme!
Wahrscheinlich brechen viele auf, die am Montag wieder arbeiten müssen und wegen der Stark-Wind-Lage der letzten Tage nicht losgekommen sind.

Wir frühstücken erstmal in Ruhe kuschelig unter der Kuchenbude.
Irgendwann legen Fifty-Fifty und die Lumme um uns herum ab. Die Leiden an irgendeiner Bettflucht *zwinker*
Wahrscheinlich sehen wir uns in diesem Jahr nicht mehr, denn ihr Urlaub neigt sich ja dem Ende zu und damit ist der Wunsch größer weiter Richtung Heimat zu kommen. Schön war’s! Macht’s gut Ihr Lieben!

Wir fahren nach dem Aufklaren noch tanken.
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Wir tanken „off-road Diesel“
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Das ist auch richtig so, denn nach den Wellen der letzten Tage können wir das gebrauchen. ;o)

Um 10h verlassen dann auch wir Grenaa und lassen einen noch leereren Hafen zurück. Kaum zu glauben, dass der Hafen gestern noch voll war mit nur vereinzelt ein paar leeren Plätzen.
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Draußen ist ganz ruhiges Wasser.
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Das ist fast ein Bißchen ungewohnt nach den letzten Tagen.

Der Wind weht mit 13-18kn. Wir binden zunächst dennoch das erste Reff ein – vielleicht sind ja noch Drücker in der Luft. Rausnehmen können wir es ja zu jeder Zeit.

Wir segeln schön die Küste runter.
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An der Ecke nehmen wir dann den Motor zur Unterstützung, zum Kreuzen haben wir heute keine Lust.

Wie immer sind wir losgefahren ohne genau festzulegen wohin die Reise gehen soll. Tunø oder Øer standen zur Auswahl.
Ich merke heute jedoch schon ziemlich früh, dass ich nicht so lange segeln möchte. Meine Muskeln sind von den letzten beiden Tagen doch recht beansprucht. Ich bin erschöpft, daher fällt die Entscheidung leicht: Wir fahren nach Øer.

Die Einfahrt nach Øer ist ein Tonnensuchspiel ;o)
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Die grünen Tonnen ragen nur max. 40cm aus dem Wasser.

Dann geht es in die Schleuse (wie haben wir das vermisst), die sich direkt öffnet als wir ankommen.
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Der nette Schleusenwärter hilft sogar beim Befestigen der Leinen.

Danach erreichen wir „Lars Hafen der Kindheit“.
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Nach einem „Mittags-Menu-der-Kindheit“
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(Heidi hat früher HotDogs für ganz viele Kinder auf der kleinen Biga gezaubert.)
haben wir die Anlage entdeckt:

Die Sporthalle in der Lars früher Basketball gespielt hat.
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Das Schwimmbad in dem die Jungs sich ausgetobt haben. (Nicht ganz, denn das ist das neue Schwimmbad von Øer, das Alte wurde stillgelegt.)
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Ein Gang durch die Ferienhäuser an den Kanälen, die zum Teil bewohnt, zum Teil aber leider auch völlig verlassen aussehen.
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Die Anlage sieht wenig ausgelastet aus. Schwinmhalle, Sporthalle und Kiosk sind top in Schuß. Mit Kindern sicher ein schöner Hafen zum Spielen, Schlauchboot fahren…
Aus unserer Sicht hat das Konzept eigentlich Potential um zu funktionieren, aber es scheint leider nicht zu laufen.

Unser Weg führt uns weiter zum Strand und dann etwas weit von der Anlage weg. Auf dem Rückweg müssen wir diese Treppe mit Kinderwagen passieren.
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Zum Glück schreckt uns ja nichts ab und weil wir das wissen haben wir so ein ultraleichtes Kinderwagenmodell gewählt. :o)

Nach dem „Gewaltmarsch“ (ich habe Lars währenddessen mehrmals gefragt ob wir bis Amerika gehen *zwinker*) sind wir froh unser Boot wieder zu sehen. Wir sind halt Segler und keine Langstreckenläufer.

Der Rest des Tages geht einfach so ins Land – endlich mal etwas Ausspannzeit.
Lars liest das Abendblatt und telefoniert, ich „WhatsAppe“ und lese, Finn spielt.

Wir freuen uns auf die nächste Zeit, denn die kommenden Segel-Etappen werden jetzt kürzer werden. Damit beginnt der nächste Teil der Reise: „Familien-Entspannungs-Zeit“

Fundstück:
Hier ein plastisches Anschauungsobjekt von dem Sprichwort
„Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen.“
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Starthafen: Grenaa/ Startzeit: 10:00 Uhr

Zielhafen: Øer/ Ankunftszeit 14:00 Uhr

Tagesmeilen: 23,64 sm / Gesamtmeilen 1.113,96 sm

Durchschnittsgewindigkeit: 5,91 kn / Speedmax: 7,63 kn

tatsächlicher Wind: 13-18 kn

Hafengeld: 120,- DK/Tag

Geschwarderfahrt (Hals – Grenaa)

Heute Morgen ist Lars früh wach und voller Elan. Um 7h springt er bereits von der Badeplattform ins Hafenbecken. Danach beginnt er Frühstück zu machen.
Finn und ich wissen gar nicht wie uns geschieht.

Aber ich werde beim Zähneputzen mit einem tollen Regenbogen belohnt und Finn wird von Lars ganz lieb geweckt.
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Nach einem Luxusfrühstück mit Ei, Espresso und warmen Brötchen aus dem Backofen starten wir. Kaum zu glauben, es ist 8:40h und wir laufen aus.
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Die Lumme und die Fifty-Fifty sind aber bereits unterwegs. Ob die überhaupt schlafen?
Die Liberty läuft nur kurz vor uns aus.

Die Liberty mit Kurs auf das Schiffswrack vor Hals:
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Kleiner Scherz, das war natürlich die Liberty beim Segelsetzen.
Danach fährt sie an uns vorbei – Chance für eine Fotosession:
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Wir setzen auch die Segel und es wird mit einem Reff im Groß, bei 15-18kn Wind eine Rauschefahrt.

Beim Segelsetzen erhöhen wir unsere Schadensliste um 100%:
Lars weht ein Zeiser von Bord.
Zum Glück ist unsere Schadensliste bisher extrem kurz, so dass wir den Verlust des Zeisers verschmerzen können. Darüber hinaus haben wir nämlich bisher nur am Anfang der Reise einen Festmacher kaputt gemacht. Er ist stark abgescheuerter in dem Sturm, den wir auf Utklippan abgewettert haben.
Für 1000 Seemeilen sind wir mit dieser Bilanz sehr zufrieden.
Toi, toi, toi. Hoffentlich bleibt das so.

Wir passieren die große Fahrwassertonne vor Hals – sie ist fast ein Leuchturm ;o)
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Ich kann die ersten 1,5 Stunden steuern, da Finn fest schläft.
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Um 10:30h bekommt Finn sein zweites Frühstück, eine frische Windel und wir machen Spaß unter Deck. :o)
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Ich hätte gedacht, dass ich vom gestrigen Tag Muskelkater bekomme, da es schon körperlich anstrengend ist mit Finn (mittlerweile sicher 6 Kilo) bei Schräglage unter Deck zu hantieren. Eine Fütter-Wickel-Spaß-Einheit fühlt sich jedes Mal wie eine ganze Joga-Stunde an, da man sich mit voller Körperspannung bewegt und zB beim Stillen die ganze Zeit versucht die Wellen auszugleichen.
Der Muskelkater ist jedoch ausgeblieben. Scheinbar bin ich mittlerweile trainiert. ;o)

Der Segeltag ist großartig. Lars und ich wechseln uns mit dem Segeln ab. Teilweise sind ganz schöne Drücker in den vorbeiziehenden Wolken. Den stärksten Drücker mit 27kn Wind bekomme ich ab.
Lars trinkt erstmal ein Bier auf den genialen Tag :o)
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Um 14:30 erreichen wir den Leuchturm vor Grenaa.
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Dort schließen wir auch zur Lumme auf.
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Um 15:15h liegen wir fest in Grena.
Wir haben Glück und bekommen drei Liegeplätze nebeneinander.
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Ein großartiger Segeltag geht zu Ende. Wir beenden ihn mit einem leckeren Essen, natürlich netten Geprächen und einem Badespaß für den „Mini-Kapitän“.
Und nachdem Finn gewaschen ist wollen wir ihn außerdem wiegen. Ich in gespannt welches Gewicht wir da aktuell durch die Gegend wuchten ;o)

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Starthafen: Donsö/ Startzeit: 8:40 Uhr

Zielhafen: Læsö/ Ankunftszeit 15:15 Uhr

Tagesmeilen: 47,26 sm / Gesamtmeilen 1.090,32 sm

Durchschnittsgewindigkeit: xx kn / Speedmax: 8,09 kn

tatsächlicher Wind: 17-27 kn

Hafengeld: 155,- DK/Tag

Die 1000er geknackt! (Oesterby – Hals)

Heute Morgen kommen wir etwas langsamer aus dem Bett.
Ich weiß auch nicht warum. *zwinker*

Nachträge zum gestrigen Eintrag:
– In den Blogeintrag von gestern habe ich eben noch ein paar Fotos von gestern Abend eingefügt.
– An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an Mark. Das empfohlene Babyphone funktioniert super! So konnte ich nach dem Abendritual und etwas Einschlafwartezeit (in der ich den Blog von gestern veröffentlicht habe) auch wieder zurück auf die Liberty. *freu*
– Außerdem soll ich von Lars noch sagen, dass Finn nicht nur auf der Kühltruhe im Supermarkt seine ersten Stehversuche gemacht hat, sondern auf „Bacon“. Da die Details wichtig sind beim Laufen lernen ist es relevant, dass ich klarstelle, dass er nicht auf Tiefkühlgemüse gelaufen ist. ;o)

So, kommen wir nun zum heutigen Tag. Für mich fing er gut an, denn hier in Oesterby gibt es Waschräume, die jeweils wie kleine Badezimmer sind. Man hat also Dusche, WC, Waschbecken exklusiv für sich. Das habe ich genutzt für ein super langes Duschbad mit Haarkur etc. *herrlich*

Nach dem Frühstück starten wir. Heute also etwas später d.h. um 11h.
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Es weht mit 5-6 Windstärken aus SSO. Bis zur ersten Untiefentonne fahren wir mit Genua und einem Reff (ca 90 Grad Windeinfall), danach bilden wir das zweite Reff ein, da wir spitzer ran gehen.
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Finn schläft seelenruhig, obwohl die Welle (so eine schöne 1,5-2 Meter Kategatt-Welle) scheinbar genau von vorn kommt. Wir tanzen ganz schön, aber sein Bettchen wiegt sich nur leicht. Das Gepäcknetz federt alles hervorragend ab. Ich bin gespannt wie das erste Stillen wird ;o)

Eben hat Lars in letzter Sekunde eine Ansammlung von schwimmenden Fischernetzen entdeckt. Sie sind kaum zu sehen im Wasser:
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Wir fahren einen spontanen Bogen, um nicht darin stecken zu bleiben.

Jetzt sind wir wieder auf Kurs Richtung Küste. Mal sehen wo wir heute landen.
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Wir entscheiden uns nach Hals zu gehen. Leider erwischt uns kurz vorher noch ein Gewitter. Wobei, eigentlich erwischt das Gewitter Lars, denn ich bin gerade zum Stillen unten. Das ist ausgleichende Gerechtigkeit. Lars wird nass, während ich mich unter Deck beim Stillen jedes Mal wie in einer Waschmaschine fühle. ;o)

Unter Deck rauscht und platscht es, ich muss jeden Handgriff gut absichern, damit Finn und ich nicht von den Wellen hin und her geworfen werden. Finn stört das Ganze herzlich wenig. Er schläft super, trinkt gut und möchte aber natürlich auch immer mal wieder bespielt werden. Mit dem „Finn bespielen“ wechseln Lars und ich uns ab, damit jeder auch mal segeln darf.

Um kurz vor 19h sind wir endlich da. Der Törn hätte heute gern 2 Stunden eher zu Ende sein dürfen, aber so ist das halt machmal. Wir sind stolz, dass wir drei das so gut geschafft haben.

Im Hafen werden wir herzlich begrüßt, denn natürlich sind die Fifty-Fifty und die Lumme auch da. Die beiden sind heute aus Soeby gekommen.
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Wir sind jedoch die Ersten, die etwas zu Essen auf dem Teller haben:
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Etwas später kommt auch die Liberty:
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Damit sind wir wieder komplett. :o)

Wir haben mit dem Törn heute die 1000-Meilen-Marke in diesem Urlaub geknackt. Darauf trinken wir jetzt gleich ein Bier und einen alkoholfreien Sekt!

*Prost*

PS 1: Der Hochsommer ist jetzt wohl vorbei. Ich habe Heute das erste Mal meinen Vlies beim Segeln getragen. Jetzt kommen wir also zum gemütlichen, kuscheligen Teil des Urlaubs. Wir können unsere Wolldecken mal nutzen und vielleicht unsere Filmesammlung auspacken. Bisher haben wir beides noch nicht gebraucht. Ich freu mich drauf!

PS 2: Die Wuchtbrumme hat uns eine eMail mit Bildern von uns im Trollhätten Kanal geschickt. Vielen Dank!!!
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Starthafen: Donsö/ Startzeit: 11:00 Uhr

Zielhafen: Læsö/ Ankunftszeit 19:00 Uhr

Tagesmeilen: 54,30 sm / Gesamtmeilen 1.043,06 sm

Durchschnittsgewindigkeit: xx kn / Speedmax: 8,27 kn

tatsächlicher Wind: 17-24 kn

Hafengeld: 140,- DK/Tag

Endlich HotDog (Læsö – Oesterby)

Unser Dreier-Gespann:
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Heute Morgen verabschieden wir die Fifty-Fifty und die Lumme.
Beide müssen weiter, da sich Ihr Urlaub dem Ende zuneigt.
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Tschüß!!! Es war schön mit Euch! Bis zum nächsten Mal!

Wir entscheiden uns dafür zu bleiben, auch wenn das bedeutet, dass wir höchstwahrscheinlich Morgen ebenfalls hier verbringen werden, da für Morgen noch einmal starker Wind angesagt ist.
Læsö ist wunderschön, wir haben hier alles was wir brauchen und der Wind ist auch Heute noch knackig und vor allem aus der falschen Richtung. Bei sechs Windstärken gegen an zu segeln, dass müssen wir uns nicht geben. Wir haben ja Zeit. ;o)

Den Morgen genießen wir bei einem schönen Frühstück und einem Besuch bei der Liberty.

Um 12:30h nehmen wir dann den Bus und fahren nach Vesterby. Wir wollen doch auch den anderen Hafen von Læsö kennenlernen.
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Als wir angekommen sind besuchen wir als erstes…
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die HotDog-Bude. Endlich!!! :o)))
Ja, Lars ist großzügig. Eins der HotDogs ist auch für mich. ;o)
Finn ist ein braves Baby und schläft während wir unseren Snack verschpeisen.
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Danach gucken wir uns den Hafen an:
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Wir werfen auch einen Blick auf den Strand.
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Ein Gewitter zieht auf, daher beschließen wir uns im Supermarkt zu verstecken.
Meine beiden Männer vor dem Regal mit Kaffee:
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Finn: „Du Papa, ich glaube die haben hier keinen Espresso.“
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Lars: „Ist doch nicht so schlimm kleiner Mann, wir passen auch ohne Espresso-Unterstützung gut auf Dich auf.“
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Bei den Kühltruhen fällt meinen Beiden schon der nächste Unfug ein:
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Finn: „Guck mal, Mama, ich kann stehen. Den Papa, den brauchen wir dafür nicht mehr.“
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Finn: „Ups, doch noch nicht ganz… Kann der Papa doch bei mir bleiben?“ ;o)
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Als wir wieder aus dem Supermarkt kommen – Finn hat noch zwei dänische Damen bezirzt – sieht der Himmel beeindruckend aus:
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Auch zurück bei uns im Hafen in Osterby ziehen Gewitter auf.
Bisher hat uns aber noch kein Tropfen erwischt. Toi, toi, toi!
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Davon unbeeindruckt machen wir uns fertig für einen Besuch auf der Liberty.
Dort verbringen wir einen sehr, sehr netten Abend.
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Und es ist kaum zu glauben, aber die Beiden haben HotDogs für uns vorbereitet.
Volltreffer!
Zusammen mit der von uns mitgebrachten „Flammenkuchen-Pizza“ ergibt es ein fürstliches Abendessen. Das wir eigentlich nur zu einem Aperitiv eingeladen waren vergessen wir und es wird ein lustiger langer Abend. Danke!!!

Mit zweimal HotDogs an einem Tag haben wir unsere Bilanz jetzt deutlich verbessert. Klasse!

Ich bin gespannt was Morgen auf uns wartet.
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PS: Finn hat übrigens seit gestern seine Füße entdeckt. Eine typische Haltung von ihm sieht nun so aus:
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PS2: Auch sonst hat Finn ein prima Leben (Bilder sind von gestern).
Essen bei Mama:
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Kuscheln bei Papa:
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Endlich Dänemark! (Læsö)

Endlich Dänemark und noch immer keine HotDog-Bude für Lars…

Es ist kaum zu glauben, aber unsere HotDog-Bilanz war in keinem unserer bisherigen Segelurlaube so mies wie in diesem Jahr. Und dabei sind wir doch schon sechs Wochen unterwegs…  Zugegeben, davon waren wir bisher nur zwei Tage in Dänemark (Klintholm und Læsö), aber wer kann den ahnen, dass genau in diesen beiden Häfen keine HotDog-Bude steht?
Lars hat sich dennoch zu einem Hafentag überreden lassen. Er bekommt seine HotDogs einfach bei uns an Bord – mittlerweile sind wir ja mit allen Zutaten ausgestattet. *zwinker*

Im Ernst, wir machen heute einen Hafentag, denn es weht ordentlich mit 5-6 Windstärken, in Böen 7. Wir sind froh so schön geschützt hier zu liegen und die Sonne genießen zu können. Læsö gefällt uns wirklich gut und wir sind ja in sehr netter Gesellschaft:
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Die Liberty aus Laboe liegt ebenfalls hier im Hafen:
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Von einem Spaziergang habe ich ein paar typische Dänemark-/ Læsö-Bilder mitgebracht:
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Und heute Abend gibt es leckeren Fisch für mich und natürlich HotDogs für Lars – versprochen ist versprochen!
Gegessen wir wieder zusammen mit den anderen Crews (Bilder vom gestrigen Grillen):
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Sonnige Grüße aus dem schönen Læsö!

PS: Finn ist heute übrigens drei Monate alt geworden. Er hat bisher eine klasse Lebensbilanz, denn er hat mehr Lebenstage segelnd an Bord verbracht als an Land. :o)

Segelverrückte Familie (Donsö – Læsö)

Auszug aus dem Wetterbericht von Heute:

Kattegat:
Süd 4, südostdrehend, langsam zunehmend 6 bis 7, später Gewitterböen, See zunehmend 2 Meter.

Wir möchten gern nach Læsö oder Anholt. Die Windvorhersagen sind für Heute und auch für die nächsten fünf Tage dafür leider nicht optimal. Uns würde ein Kurs hoch am Wind mit wahrscheinlich noch einer ordentlichen Welle durch den Sturm von gestern erwarten. Auch die Küste weiter runter zu fahren macht bei den Wetterprognosen für die nächsten Tage keinen Sinn, da der Wind drehen soll.

Hmm, was machen wir mit der Vorhersage? Ohne Finn wären wir sicher losgefahren. Aber mit Baby bei Schräglage und Wellen 5 Stunden segeln zu gehen kann spaßig sein, kann aber auch anstrengend werden (Stillen, Windeln, Beschäftigung in den Wachphasen…).
Wir warten erstmal etwas ab und gucken wie sich das Wetter entwickelt.

Finn schläft heute aus. Um 9h meldet er sich erst. *unglaublich* Haben wir jetzt einen Langschläfer aus ihm gemacht?
Als er aufwacht begrüßen wir ihn im Tag. Lars wickelt ihn, ich sorge für das leibliche Wohl, danach wird ausgiebig gespielt *so ein Baby-Leben ist schon großartig*
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Dabei bleibt genug Zeit für uns Eltern um nachzudenken…
Wollen wir wirklich hier auf Donsö einwehen? Ok, Morgen könnten wir mit der Speedfähre nach Göteborg fahren. Aber wir sind doch gar keine Stadtmenschen und Shoppen empfinden wir auch eher als eine Notwendigkeit und nicht als ein Vergnügen. Bleibt die Möglichkeit etwas zu besichtigen… Mit Baby kann das Spaß machen, muss es aber nicht ;o)

Lars und ich reden in dieser Phase wenig miteinander. Jeder kennt die Gedanken des Anderen, die Vor- und Nachteile werden innerlich abgewogen.
Irgendwann gucke ich Lars an und sage: „Los!“
Er antwortet: „Ich denke das Gleiche, traue es uns und dem Schiff zu, aber am wichtigsten ist es, dass es Finn gut geht.“
Wir einigen uns darauf, dass wir es probieren. Wir gucken mal um die Ecke, stecken die Nase aus der geschützten Umgebung der Schäre und sehen dann weiter.
Finn ist doch ein Pampersmatrose, der in eine Seglerfamilie geboren ist. Außerdem haben wir schon vieles getestet, er liebt Wind und Welle und wir geben gut auf ihn acht.

Direkt nach dem Entschluss geht es schnell. Lars macht das Schiff klar, ich stille Finn erneut, ziehe ihm eine neue Windel und einen wärmeren Strampler an und bette ihn in seiner Babywanne.

Um 10:30h laufen wir aus.
Die Atlantis verabschiedet uns. Wir sehen uns spätestens auf der Hochzeit von Tim und Anna im September wieder und hoffentlich nicht auch noch einmal heute, weil wir doch wieder umdrehen. ;o)
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Draußen ist es gar nicht so wild wie erwartet. Aktuell haben wir vier Windstärken, der Himmel ist blau.
Es steht eine Welle, aber wir finden mit dem Groß und dem Motor einen Modus in dem Perfect gut durch die Wellen rutscht.
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Finn schläft tief und fest in seiner Babywanne und bekommt durch die Aufhängung nur ein leichtes Wiegen von den Wellen mit.
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Über UKW funkt uns die Fifty-Fifty an. Sie und die Lumme sind ebenfalls auf dem Weg nach Læsö. Wir verabreden uns zu jeder vollen Stunde einmal kurz eine Meldung auf UKW Kanal 6 zu machen.
Irgendwie schön zu wissen, das da noch ein paar Segelverrückte draußen sind ;o)
Lars hält Ausschau nach den Beiden:
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Lynby-Radio gibt über UKW eine „Gale-Warning“ heraus. Der Sturm mit bis zu 8 Windstärken soll in unserem Seegebiet am Abend ab ca. 21h durchziehen. Zu der Zeit wollen wir schon gemütlich unter unserer Kuchenbude auf Læsö sitzen und Pläne für unserem morgigen Hafentag machen. *zwinker*

Als wir auf Höhe der Fifty-Fifty sind und der Kurs nach Læsö mit einem 60 Grad Windeinfall segelbar wird ziehen wir ein Reff ins Groß und rollen die Genua aus.
Wir haben 18 kn Wind und blauen Himmel, dh gutes Segelwetter.

Leider kommt uns unser Vorsegel direkt nach dem Setzen entgegen. Es rutscht am Vorstag runter, aus irgendeinem Grund hat sich der Schäkel geöffnet. Fall und Wirbel von der Rollanlage sind oben im Mast. Als einzige Möglichkeit bleibt uns das Segel zu bergen.
Als wir das Segel im Cockpit haben, entfernen wir die Segellatten und „stauen“ das Segel provisorisch im Salon. Besser lässt sich das Ganze bei den aktuellen Bedingungen nicht lösen.
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Finn und ich werden beim Stillen schon einen Weg am Segel vorbei finden. ;o)
Aktuell schläft er allerdings immer noch tief und fest – schon seit 3 Stunden.

Wir fahren bis Læsö mit gesetztem Groß und Motorunterstützung.
Schade, es wäre so ein toller Segeltag gewesen.

Die Fifty-Fifty segelt direkt bei uns und zeigt uns wie man es genießen kann, wenn man ein Vorsegel hätte.
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Um 15h erreichen wir Læsö. Der Hafen ist erstaunlich leer.
Wir bekommen mit allen drei Schiffen gute Plätze längsseits.
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Nach einem ersten Einlaufbier klaren wir auf.
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Lars klettert in den Mast und löst unser Problem an der Genua.
Hans unterstützt beim Runterlassen.
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Ein aufregender Tag: Jetzt wird schön gegrillt mit den anderen beiden Crews.

PS: Ein Teil der Fahrt verbringt Finn bei uns an Deck:
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PS2: Spiel-Spaß mit Finn von gestern Abend:
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Unser aktueller Standort auf einer Karte, hier klicken

Starthafen: Donsö/ Startzeit: 10:30 Uhr

Zielhafen: Læsö/ Ankunftszeit 15:00 Uhr

Tagesmeilen: 34,28 sm / Gesamtmeilen 988,76 sm

Durchschnittsgewindigkeit: 7,62 kn / Speedmax: 8,25 kn

tatsächlicher Wind: 14-25 kn

Hafengeld: 200,- DK/Tag