Heute Morgen pfeift der Wind noch immer heftig im Rigg. Ich schlafe wieder schön bis 8:30h. Finn habe ich nach dem Stillen um 6:30h in Lars Obhut gegeben.
Die Männer schlafen aber auch noch einmal ein.
Finn hat die letzten zwei Tage ein paar Einschlafschwierigkeiten. Das kennen wir von unserem Schlaf-Baby so gar nicht. Gestern durfte ich ihn zum Einschlafen wiegen, denn in seinem Bett wollte er auf keinen Fall alleine bleiben. Zum Glück lies er sich aber ablegen nachdem er eingeschlafen war.
Heute Nacht haben wir auch nach dem Stillen gekuschelt, damit das mit dem Wiedereinschlafen klappt.
Beim Frühstück heute Morgen konnten wir nur abwechselnd essen, da Finn unbedingt „mitsitzen“ wollte. Danach hat Lars einen Manduca-Spaziergang mit ihm gemacht, damit er noch zu seinem Vormittagsschlaf kommt.
Wir sind gespannt welche neue Fähigkeit Finn da jetzt gerade „ausbrütet“. ;o)
*natürlich haben wir unser Baby trotzdem ganz doll lieb*

Da das mit dem Spaziergang so gut geklappt hat drehen Lars und ich (Finn weiterhin in der Manduca) gemeinsam noch eine Runde über den Strand.

(Luv-Seite der Insel)

(Blick auf den Hafen)
Als wir die Landzunge mit Blick auf die Lee-Seite der Insel (windgeschützte Seite) erreichen kommen wir zu unserem Entschluss:

(Lee-Seite der Insel)
„Nach Aahus führt ein guter Kurs (110 Grad Windeinfall). Die Wellen sind auf dem Kurs vertretbar und dorthin wollten wir sowieso in diesem Jahr.
Das könnte auch mit Baby segelbar sein…“
Zurück im Hafen beobachten wir das Wetter noch eine Weile, dann machen wir uns segelklar.
Die Studenten-Crew läuft auch aus. Die haben sich einen Hoch-am-Wind-Kurs ausgesucht, da sie nach Deutschland zurück müssen.

Wir wünschen Ihnen von Herzen eine gute und sichere Reise!
Um 13:30h laufen wir auch aus.

28kn Wind – wir fahren nur mit Genua über 8 Knoten. Das läuft ;o)
Im Ernst, wir fühlen uns sicher bei dem gewählten Kurs. Sogar der Autopilot kann den Ruderdruck ohne Probleme halten und Finn schläft seelenruhig.

Kurz vor Aarhus zieht noch ein Gewitter an uns vorbei. Es erwischt uns aber zum Glück nicht. :o)

Um 16:30h erreichen wir Aarhus.
Zuerst sehen wir die große Containerverladung,

dann die charakteristischen Bauten und den Anleger der Schnellfähren

bevor wir in den Yachthafen einbiegen.

Der Yachthafen besteht aus vielen kleinen Häfen (jeweils eigene Communities).
Es gibt nur ganz wenig freie Plätze und keinen Gastliegersteg. *sehr gewöhnungsbedürftig*
Wir drehen noch eine kleine Runde durch den Hafen.

Dabei entdecken wir Fahrräder, die man sich kostenlos ausleihen kann.
Mit denen fahren wir Morgen in die Stadt *freu*

Damit haben wir unser Tagewerk für heute auch wieder getan.
Lars kocht uns noch etwas leckeres zu Essen aus Tunø-Zutaten. *lecker*

(natürlich gab es dazu Fleisch *zwinker*)
Morgen machen wir einen Hafentag.
Die zweitgrößte Stadt Dänemarks will erobert werden, außerdem ist für Morgen Starkwind angesagt (bis zu 9 Windstärken) – dafür liegen wir hier sehr sicher.
Unser aktueller Standort auf einer Karte, hier klicken
Starthafen: Tunø/ Startzeit: 13:30 Uhr
Zielhafen: Aarhus/ Ankunftszeit 16:30 Uhr
Tagesmeilen: 20,64 sm / Gesamtmeilen 1.150,99 sm
Durchschnittsgewindigkeit: 6,28 kn / Speedmax: 8,45 kn
tatsächlicher Wind: 18-28 kn
Hafengeld: 100,- DK/Tag
Gut zuwissen das ihr das Festland erreicht habt. Wir hoffen das da eine Waschmaschine ist und ihr dadurch nicht auf die Idee kommt bei dem für Morgen angesagten Wind noch einige Meilen nach Süden zu segeln.
Wir wünschen Euch also einen entspannten Hafentag.
Hallo ihr drei!
Wir sind wieder aus dem Urlaub zurück, ab jetzt wird wieder fleißig mitgelesen 🙂 Habt viel Spaß in der Stadt!