Heute Morgen kommen wir etwas langsamer aus dem Bett.
Ich weiß auch nicht warum. *zwinker*
Nachträge zum gestrigen Eintrag:
– In den Blogeintrag von gestern habe ich eben noch ein paar Fotos von gestern Abend eingefügt.
– An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an Mark. Das empfohlene Babyphone funktioniert super! So konnte ich nach dem Abendritual und etwas Einschlafwartezeit (in der ich den Blog von gestern veröffentlicht habe) auch wieder zurück auf die Liberty. *freu*
– Außerdem soll ich von Lars noch sagen, dass Finn nicht nur auf der Kühltruhe im Supermarkt seine ersten Stehversuche gemacht hat, sondern auf „Bacon“. Da die Details wichtig sind beim Laufen lernen ist es relevant, dass ich klarstelle, dass er nicht auf Tiefkühlgemüse gelaufen ist. ;o)
So, kommen wir nun zum heutigen Tag. Für mich fing er gut an, denn hier in Oesterby gibt es Waschräume, die jeweils wie kleine Badezimmer sind. Man hat also Dusche, WC, Waschbecken exklusiv für sich. Das habe ich genutzt für ein super langes Duschbad mit Haarkur etc. *herrlich*
Nach dem Frühstück starten wir. Heute also etwas später d.h. um 11h.

Es weht mit 5-6 Windstärken aus SSO. Bis zur ersten Untiefentonne fahren wir mit Genua und einem Reff (ca 90 Grad Windeinfall), danach bilden wir das zweite Reff ein, da wir spitzer ran gehen.

Finn schläft seelenruhig, obwohl die Welle (so eine schöne 1,5-2 Meter Kategatt-Welle) scheinbar genau von vorn kommt. Wir tanzen ganz schön, aber sein Bettchen wiegt sich nur leicht. Das Gepäcknetz federt alles hervorragend ab. Ich bin gespannt wie das erste Stillen wird ;o)
Eben hat Lars in letzter Sekunde eine Ansammlung von schwimmenden Fischernetzen entdeckt. Sie sind kaum zu sehen im Wasser:

Wir fahren einen spontanen Bogen, um nicht darin stecken zu bleiben.
Jetzt sind wir wieder auf Kurs Richtung Küste. Mal sehen wo wir heute landen.

Wir entscheiden uns nach Hals zu gehen. Leider erwischt uns kurz vorher noch ein Gewitter. Wobei, eigentlich erwischt das Gewitter Lars, denn ich bin gerade zum Stillen unten. Das ist ausgleichende Gerechtigkeit. Lars wird nass, während ich mich unter Deck beim Stillen jedes Mal wie in einer Waschmaschine fühle. ;o)
Unter Deck rauscht und platscht es, ich muss jeden Handgriff gut absichern, damit Finn und ich nicht von den Wellen hin und her geworfen werden. Finn stört das Ganze herzlich wenig. Er schläft super, trinkt gut und möchte aber natürlich auch immer mal wieder bespielt werden. Mit dem „Finn bespielen“ wechseln Lars und ich uns ab, damit jeder auch mal segeln darf.
Um kurz vor 19h sind wir endlich da. Der Törn hätte heute gern 2 Stunden eher zu Ende sein dürfen, aber so ist das halt machmal. Wir sind stolz, dass wir drei das so gut geschafft haben.
Im Hafen werden wir herzlich begrüßt, denn natürlich sind die Fifty-Fifty und die Lumme auch da. Die beiden sind heute aus Soeby gekommen.

Wir sind jedoch die Ersten, die etwas zu Essen auf dem Teller haben:

Etwas später kommt auch die Liberty:

Damit sind wir wieder komplett. :o)
Wir haben mit dem Törn heute die 1000-Meilen-Marke in diesem Urlaub geknackt. Darauf trinken wir jetzt gleich ein Bier und einen alkoholfreien Sekt!
*Prost*
PS 1: Der Hochsommer ist jetzt wohl vorbei. Ich habe Heute das erste Mal meinen Vlies beim Segeln getragen. Jetzt kommen wir also zum gemütlichen, kuscheligen Teil des Urlaubs. Wir können unsere Wolldecken mal nutzen und vielleicht unsere Filmesammlung auspacken. Bisher haben wir beides noch nicht gebraucht. Ich freu mich drauf!
PS 2: Die Wuchtbrumme hat uns eine eMail mit Bildern von uns im Trollhätten Kanal geschickt. Vielen Dank!!!

Unser aktueller Standort auf einer Karte, hier klicken
Starthafen: Donsö/ Startzeit: 11:00 Uhr
Zielhafen: Læsö/ Ankunftszeit 19:00 Uhr
Tagesmeilen: 54,30 sm / Gesamtmeilen 1.043,06 sm
Durchschnittsgewindigkeit: xx kn / Speedmax: 8,27 kn
tatsächlicher Wind: 17-24 kn
Hafengeld: 140,- DK/Tag