Heute Morgen hat die ganze Familie lang geschlafen.
Finn hat das erste Mal um 8h die Augen aufgemacht.
Mit Stillen, Kuscheln etc. sind wir erst um 9h aus dem Bett gekommen.
Ich habe dann heute die Brötchen geholt.
Leider habe ich vergessen zu diesem Satz ein Foto zu machen – Ihr hättet gelacht.
Wir lagen in Bagenkop nämlich mit dem Schiff wirklich direkt vor dem Bäcker (maximale Entfernung 5 Meter). Es war also nicht wirklich eine Leistung die Brötchen zu besorgen. *zwinker*
Während wir gefrühstückt haben hat Finn noch einmal ein Schläfchen gehalten.

Nach einer kurzen Verabschiedung bei Jenny, Lilli und Georg sind wir um 11:15h gestartet. Wir waren das letzte, verbliebene Schiff in unserer Boxen-Reihe. *Langschläfer*

Das Wetter war zwar meist bedeckt, aber bei 15-19kn Wind von Achtern lief es extrem gut. Finn hat wieder die ganze Zeit geschlafen, so dass ich segeln konnte. Es war halt „Finns-Babysitter-Welle“. (@Ingo: Deine Welle wäre das nicht gewesen. *grins*)

Dennoch haben wir uns für einen kurzen Törn nach Marstall entschieden, damit wir nicht irgendwann anfangen zu frieren. Wir sind sozusagen statt eines Spaziergangs mal eben 1,5 Stunden segeln gegangen. ;o)
In Marstall angekommen (12:40h) haben wir getankt (Heizöl *zwinker*),

uns einen Platz gesucht und dann blitzschnell unsere Kuchenbude aufgebaut.
Wir waren fertig kurz bevor ein ziemlich heftiger Regenschauer über uns drüber zog. *Perfect*
Uns war das aber egal. Wir haben es uns einfach unter der Kuchenbude im Warmen und Trockenen gemütlich gemacht. Es gab Espresso und Latte mit einem
„Du-hast-zwar-nicht-Geburtstag-aber-ich-hab-Dich-ganz-doll-lieb-Kuchen“,
den mir Lars vorhin vom SuperBrugsen mitgebracht hat. *lecker*

Dazu konnten wir viele Anlegemanöver beobachten.
Als wir kamen lagen ca. 4 Schiffe an unserem Steg, mittlerweile ist der Steg voll und der Strom der Schiffe reißt noch nicht ab.
Finn war natürlich beim Familientreffen unter der Kuchenbude auch dabei:

Finn: „Liebe Grüße an Lilli! Ich kann auch fliegen.“ ;o)

Die Sonne hat sich auch immer mal wieder durch die Wolken gekämpft.

Einen dieser Momente nutzen wir, um unser Großfall zu „befreien“.
Es hatte sich beim Bergen des Groß bei Schräglage durch eine Welle um unser Dampferlicht gewickelt. In dem Zug hat auch das Dampferlicht gleich eine neue Glühbirne bekommen.

Das Wetter ist so wechselhaft wie in Irland. Die Sonne wechselt sich mit Regenschauern ab. Unsere angedachte Idee mit dem Bus zur Schifffahrtsregatta zu fahren, um einmal an den Regatta-Yachten vorbeizuschlendern, verwerfen wir.
Wir werden dafür mit tollen Natur-Eindrücken verwöhnt und in unserem „Mini-Orbit“ haben wir ja alles was wir brauchen.

Der Wetterbericht sagt für Morgen noch einmal einen Regentag voraus.
Danach soll es wieder besser werden. Wir sind gespannt. :o)
Unser aktueller Standort auf einer Karte, hier klicken
Starthafen: Bagenkop/ Startzeit: 11:15 Uhr
Zielhafen: Marstal/ Ankunftszeit: 12:40 Uhr
Tagesmeilen: 9,05 sm / Gesamtmeilen 1.331,06 sm
Durchschnittsgewindigkeit: 6,39 kn / Speedmax: 7,67 kn
tatsächlicher Wind: 15-19kn
Hafengeld: 145,- DK/Tag
Moin Moin,
schöner Blog, sehr anschaulich. Viel Spaß noch
Grüße
Jens
Oh, da hätten wir uns fast treffen können in Bagenkop. Wir waren nämlich mit der Lupa vom 27.08. bis 28.08. dort 😉
Wir sind gespannt, wie es mit Euch weiter geht. Wir sitzen seit vorhin wieder daheim in Düsseldorf – komisch, wenn alles so geräumig ist und nichts mehr schwankt.
Lieben Gruß von der Lupa-Crew
Marc