Familientreffen in Schweden (Klintholm – Skanör)

Mit dem Bloggen ist es in etwa so wie mit dem Stillen: Man muss erst seinen Rhythmus finden und wahrscheinlich verändert sich der gefundene Rhythmus auch immer mal wieder. Ich werde berichten ;o)
Heute habe ich meinen Blogeintrag während des Tages immer mal zwischendurch geschrieben – mal sehen wie das klappt. (Nachtrag: Online stellen wir den Eintrag verzögert, das Treffen mit meinen Eltern geht natürlich vor)

Heute Morgen greife auch ich wieder zu meiner kurzen Hose – das Wetter ist phantastisch!

Ich bin heute zum ersten Mal der Frühaufsteher bei uns. Es hat sich das schöne Ritual eingependelt, dass Lars Finn mit zum Kuscheln an seine Seite nimmt nach dem Stillen am frühen Morgen. Normalerweise nutze ich die Zeit, um noch einmal tief und fest zu schlafen (ohne ein Ohr bei Finn *zwinker*). Heute war ich top fit (Finn hat mich sechs Stunden am Stück schlafen lassen), so dass ich gut gelaunt zur Dusche, weiter zum dänischen Kaufmann und zurück durch die langsam erwachende Ferienhaussiedlung gewandert bin. Herrlich!

Lars beginnt den Tag mit einem Bad in der Ostsee, im Anschluss gibt es ein leckeres Frühstück im Cockpit – das Baby schläft immer noch :o) Zum ersten dänischen Frühstück gehört für mich:
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Um 10:30h stechen wir, nach einem kurzen Tankstop, in See.

Sobald wir um die Ecke gebogen sind, stellen wir fest, dass der Wind durch den Cap-Effekt stärker war als er auf See eigentlich ist. Wir haben einen schönen Blick auf die Kreidefelsen, aber leider (noch) keinen segelbaren Wind. Gutes Wetter und seine Schattenseiten ;o)
Finn verschläft den Blick auf die Felsenküste.
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Auf See wälzen wir die Seekarten. Bis Rødvig (unser eigentlich angedachtes Ziel) sind es 19sm. Wir könnten auch nach Skanör (einer der Lieblingshäfen meiner Eltern – dort gibt es tolle Golfplätze). Wir entscheiden uns für die 27sm nach Skanör.

Der Weg führt durch einen Kreisverkehr auf See *zwinker*
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12:50 Uhr, der Wind ist zwar nicht mehr, aber spitzer geworden. Bei ca 9kn Wind können wir gut mit Genua und Groß segeln und dem Motor endlich seine verdiente Pause gönnen.

Finn wandert im gleichen Zug vom Cockpit wieder zurück in seine kardanische Aufhängung unter Deck. Sein Gesichtsausdruck bleibt dabei unverändert fröhlich.
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13:40 Uhr, der Wind hat auf 14-18kn zugenommen. Wir ziehen das erste Reff ins Groß und sind mit der Genua weiterhin zügig unterwegs.

Um 16 Uhr kommen wir in Skanör an. Meine Eltern kommen kurz nach uns in den Hafen, so dass wir sogar nebeneinander im Päckchen liegen können.
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Wie schön, dass sich unsere Wege noch einmal kreuzen bevor wir nach Osten weiterfahren und meine Eltern gen Norden abbiegen.

Gegessen wird gemeinsam im Restaurant Mama (damit ist meine Mama gemeint – muss ich jetzt Restaurant Oma sagen?)
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Skanör gefällt uns wirklich gut. Es wirkt etwas wie das schwedische Anholt. Nur den dänischen HotDog, den vermissen wir, denn wir hatten in diesem Jahr noch keinen, unser Aufenthalt in Dänemark wär dafür einfach zu kurz. Zum Glück wird uns unser Weg ja auch noch einmal nach Dänemark führen. ;o)

Highlight: Heute Abend hat Finn sich das erste Mal (insgesamt 3x in Folge) auf dem Wickeltisch gedreht! :o))

 

Starthafen: Klintholm/ Startzeit: 10:30 Uhr

Zielhafen: Skanör/ Ankunftszeit 16:05 Uhr

Tagesmeilen: 31,26 sm / Gesamtmeilen 161,39 sm

Durchschnittsgewindigkeit: xx kn / Speedmax: 7,9 kn

tatsächlicher Wind: 5-24 kn ;

Hafengeld: 180,00 SK/Tag

Das Urlaubsgefühl entsteht (Warnemünde – Klintholm)

Gestern haben wir einen Hafentag in Warnemünde verbracht. Gestartet haben wir mit einem leckeren Frühstücksbrunch im Hotel Hohe Dühne. Wenn wir schon in einem 5-Sterne-Hafen liegen, wollen wir das Angebot auch nutzen. ;o)

Im Anschluss haben wir uns aufgeteilt. Finn und ich entdecken Warnemünde: den alten Strom, den traumhaften Strand…
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Lars bleibt an Bord und bastelt noch viele kleine und große Notwendigkeiten – endlich stehen wir ihm dabei nicht vor den Füßen herum ;o)
Die abgefallenen Holzleisten von den Taschen in der Achterkabine halten wieder, die Löschdecke wurde montiert, das neue AIS hat seinen perfekten Platz gefunden. Mit dem AIS zogen viele Kabel ins Schiff ein: DVBT-Antennenkabel, Netzwerkkabel für die neue W-Lan-Antenne…Am Ende des Tages sah das Schiff von außen fast unverändert aus, aber die wahren Werte liegen innen und offenbarten sich am nächsten Tag.
Zum Tagesabschluss sind wir drei noch einmal zum alten Strom und haben dort gemeinsam gegessen.

Heute sind wir mit strahlend blauem Himmel aufgewacht. Lars stellt fest, dass er bisher alle Tage in kurzer Hose unterwegs war. Ich ziehe heute auch den ersten Tag von Beginn an meine kurze Hose an. Der Wind weht – typisch für tolles Wetter – nur mäßig, dennoch entscheiden wir uns auszulaufen und zunächst unter Motor zu frühstücken. Im Anschluss entscheiden wir uns Klintholm als Ziel vorzunehmen, denn das wahre Urlaubsgefühl kommt doch erst auf, wenn wir die dänische Gastlandsflagge gesetzt haben.

Der Tag verläuft total entspannt. Finn liegt in seine Babywanne im Vorschiff, geschützt vor dem Motorenlärm und wird dort im Wechsel von Lars oder mir „betreut“.
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Die Betreuung verläuft jedoch sehr angenehm, denn durch die Entdeckung seiner Hände ist Finn aktuell sehr glücklich, wenn er sich ausgiebig mit ihnen beschäftigen kann. Wir sitzen daher vorn auf dem Vorschiff in der Sonne und haben ein Ohr/ Auge für Finn.
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Manchmal besticht Finn auch einen von uns und wir kommen zum Kuscheln mit in seine Koje.
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Auf der Fahrt nach Klintholm passieren wir ein Verkehrstrennungsgebiet. Der erste echte Einsatz für das AIS, denn wir können auf dem PC beobachten von welchen großen Schiffe wir den Weg kreuzen. Die Sendefunktion schalten wir vorrübergehend aus, muss ja nicht jeder sehen, dass beim „Rechten-Winkel“ etwas geschummelt wurde.

Ab 15 Uhr briest der Wind auf und wir können doch noch die Segel setzen.
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Mit rauschender Fahrt nähern wir uns Klintholm, so dass unsere Festmacher kurz nach 17 Uhr fest liegen. Nur wenige Minuten darauf verhilft uns die nächste Neuerung von gestern zu einem perfekten Abend: Dank des AIS (und Dank Lars) nutzt der Fernsehr nun unsere Mastantenne: das Deutschlandspiel landet ohne Probleme im Salon. *perfekt*

„Man of Perfect Match“: LARS!!! (Der Basteltag von gestern ist verziehen!!!)

Wir haben das Baby und das Spiel perfekt im Blick.
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In der Halbzeit gibt es Steaks mit Salat.

Spätestens jetzt ist das Urlaubsgefül da!

 

Starthafen: Warnemünde / Startzeit: 9:20 Uhr

Zielhafen: Klintholm / Ankunftszeit 17:05 Uhr

Tagesmeilen: 51,27 sm / Gesamtmeilen 130,13 sm

Durchschnittsgewindigkeit: 6,88 kn / Speedmax: 7,65 kn

tatsächlicher Wind: 5-13 kn ;

Hafengeld: 150,00 DK/Tag

Auf der Suche nach einem interessanten Ort für einen Hafentag (Fehmarn – Warnemünde)

Die Nacht war super. Finn hat 5 1/2 Stunden am Stück geschlafen. Danach noch 2x 3 Stunden. So lange habe ich schon seit zwei Wochen nicht mehr am Stück geschlafen.
Die gesammte Crew ist am Morgen deutlich fitter als gestern, vergnügt und guter Dinge.

Orth hat uns wirklich gut gefallen. Dennoch wollen wir noch ein Stück weiter weg von unserer Heimat, daher entschließen wir uns heute weiter zu segeln. Das Wetter sieht wirklich einladend aus und da wir einen Hafen suchen an dem wir auch einen Hafentag einlegen könnten entscheiden wir uns für Warnemünde.

Um 11:20 Uhr verlassen wir Orth. Bereits im Hafen übernimmt der Autopilot das Steuer. An der Ansteuerungstonne setzen wir das Grossegel mit einem Reff. Raumschots geht es in das Fehmarn Belt Fahrwasser…. Nach 20 Min können wir ein Bisschen abfallen, so dass wir die Genua ausbaumen können. Bei herrlichen Sonnenschein segeln wir unter der Brücke durch.

Der Wind ist deutlich schwächer als es sich im Hafen anhörte. 11-14kn Wind, kein Gewitter oder Schauer in Sicht, also schnell das Reff aus dem Groß. Das Wetter lässt Zeit für Basteleien, also Pantera Katusche raus und Holzleisten in der Achterkoje, die sich gelöst hatten ,werden neu verklebt. (Das komplette Resultat veröffentlichen wir die nächsten Tage)

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Der Autopilot steuert den ganzen Tag. 2x schifften wir das Groß auf die andere Seite, da der Wind sich leicht veränderte. Einzig bei einem nah an uns vorbeiziehenden Schauer, rollen wir die Genua vorsorglich ein, direkt danach aber wieder aus.

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Bereits um 18:20 haben wir die 43 sm geschafft.

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Langsam wachsen uns Dreien Seebeine. Gestern durfte ich noch viel bei Finn in der Nähe unter Deck sein, um ihn zu beruhigen, seinen Nucki zurückzustecken etc.
Heute waren Finn und ich bereits fast Profis im Stillen auf See. Finn hat wunderbar in seiner Babywanne geschlafen, sich etwas erzählt oder seine neu entdeckten Hände in den Mund gestopft. Learing: Es passt immer nur eine Hand zur Zeit in den Mund.

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In Warnemünde angekommen hat Lars uns lecker Steak und Salat zubereitet während ich Finn etwas zu Essen gegeben habe.
Ein leckeres Essen sorgt somit für alle von uns für den perfekten Tagesausklang.

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Starthafen: Orth / Startzeit: 11:20 Uhr

Zielhafen: Warnemünde / Ankunftszeit 18:20 Uhr

Tagesmeilen: 43,69 sm / Gesamtmeilen 78,86 sm

Durchschnittsgewindigkeit: 6,24 kn / Speedmax: 8,26 kn

tatsächlicher Wind: 11-23 kn ;

Hafengeld: 16,- EUR/Tag

Auf geht’s: Der Weg ist das Ziel

Die Nacht war – bedingt durch das gestrige Fussballspiel – doch recht kurz (vor allem für Ivonne, da die Nächte ja durch das Stillen immer wieder unterbrochen werden).
Dennoch haben wir heute Morgen die Taschen ausgepackt, die frischen Lebensmittel eingekauft und noch einmal Sprit gebunkert.Danach haben wir uns entschieden einfach loszufahren, denn erst wenn man den Heimathafen verlassen hat fängt der Urlaub richtig an.

Gegen 13:00 Uhr starten wir zur Tankstelle um unsere Dieslvorräte aufzufrischen. Dann geht es los. Erst nur mit Großssegeln aus der Förde, dann mit ausgebaumter Genua II in Richtung Fehmarn.

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Der Autopilot steuer diesen Kurs problemlos. Bullenstander gesetzt und einfach laufenen lassen. Wir können es noch gar nicht fassen, wir sind unterwegs, Urlaubsgefühl ist noch nicht da… In Orth angekommen, bekommen wir von Hafenmeister einen sehr schönen Liegeplatz an einem „Privatsteg“ zugewiesen.

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Kuchenbude aufbauen (es wird schwarz und donnert) und dann koche ich eine Bolognese dazu gibt es Salat… Da ist es sowiet…. Wir stoßen an.. AUF UNSEREN URLAUB!

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Starthafen: Laboe / Startzeit: 13:20 Uhr

Zielhafen: Ort (Fehmarn) / Ankunftszeit 18:40 Uhr

Tagesmeilen: 35,17 sm / Gesamtmeilen 35,17 sm

Durchschnittsgewindigkeit: 6,6 kn / Speedmax: 9,22 kn

tatsächlicher Wind: 13-26 kn ;

Wann geht es endlich los?

Der Tag heute war richtig voll und ereignisreich. Lars wurde mit einem großen Fest von seinem Arbeitgeber verabschiedet. Ich habe die Zeit genutzt, um die letzten Sachen zu packen. Unser Leichtmatrose hat mit Abstand das meiste Gepäck.;o)

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Die Anzahl an Spucktüchern und Klamotten sollen hoffentlich dafür sorgen, dass wir nicht zu oft (nicht täglich *zwinker*) eine Waschmaschine aufsuchen müssen.

Außerdem haben Finn und ich uns auch noch von lieben Menschen verabschiedet – wenn Finn diese wieder sieht ist er doppelt so alt wie jetzt.
Unsere Hebamme war zum Abschlussgespräch da und Finn war noch einmal beim Osteopathen.
Jetzt sind wir bereit – es kann losgehen…

Finn startet im Alter von 7 Wochen mit einem Gewicht von 4.960g und der Kleidergröße 56 in unseren Segelsommer.

Am Abend können wir es nicht lassen. Es zieht uns aufs Schiff. Zum Glück startet das heutige Deutschlandspiel erst um 22 Uhr, so dass wir noch nach Laboe aufbrechen können. Die Fahrt führt uns über Niemeyer in Kiel, wo Lars sein AIS einsammelt *jetzt ist auch das „Spielzeug“ für den Urlaub gesichert* und Finn eine „Essenspause“ einlegt.
Am Schiff angekommen wird das Stauen wg. müden Eltern auf den nächsten Tag verschoben. Das Deutschlandspiel gucken wir aber natürlich trotzdem. Finn schläft während dessen ganz brav und ganz allein schon mal eine erste Runde in seinem Bettchen an Bord *unser großes Baby*

Endspurt – letztes Wochenende vor dem Start

Donnerstag und Freitag baut Lars seine letzten Urlaubstage ab. Am Montag wird er dann in seiner Firma verabschiedet, so dass uns jetzt ein langes Wochenende vor unserem tatsächlichen Start verbleibt.
Vieles ist schon vorbereitet für unseren Familien-Segel-Sommer, die wichtigsten Sachen sind bereits an Bord gestaut, denoch haben wir noch einige Punkte auf unserer Checkliste, die abgearbeitet werden wollen.

Heute steht zunächst ein Werftbesuch bei unserer Schiffswerft des Vertrauens – bei „becsen“ – auf dem Programm. Ziel: unser Ankerlicht soll reanimiert werden.
Morgens sendet Lars kurz ein WhatsApp zu Lutz mit der Frage wann wir kommen können. Daraufhin entsteht ein bisschen Hektik, da die direkte Antwort „Ihr könnt rüberkommen“ lautet. Wir lagen zu dem Zeitpunkt noch im Bett…
Aber auch die Experten konnten leider das Problem oben am Mast nicht lösen. Nach einigen Fehlversuchen stand fest, dass dieses Licht im Urlaub „erloschen“ bleibt. Wir werden also eine „mobile“ Alternative bereithalten und die Reparatur auf den Winter verschieben.

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Im Anschluß an den Werftbesuch starten wir in unsere „Generalprobe“. Wir wollen das lange Wochenende mit Dirk und Rieke in Schleimünde verbringen.
Die Windprognose: 3kn Wind in Böen 4 / Die Segelwahl: Dieselgenua.
Finn verbringt einen Großteil der Strecke bei Papa in der Manduca – prima Platz für kleine Pampersmatrosen.
Alle Gewitter ziehen auf der Fahrt an uns vorbei, wir bekommen 3 Tropen regen ab, die gut ohne Ölzeug auszuhalten sind. Um 15 Uhr sind wir da.. Erstmal ein Begrüßungsbierchen, welches übergeht in einen sehr netten Grillabend inkl. Fussball gucken auf der der „Felix“.

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Freitag wir ein Hafentag. Es ist kein so schönes Wetter angesagt, dennoch kommt morgens die Sonne raus und wir können den Tag richtig genießen, inkl. eines 12-Uhr-Bierchens in der neuen außen „Chill-out-lounge“ mit den Kindern.

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Erst gegen 17 Uhr wird es schwarz und ein leichtes Gewitter mit Regen und ein bisschen Wind verscheuchen die Sonne. Dennoch können wir wieder um 18:30Uhr troken auf der „Felix“ grillen. So ein „Restaurant-Schiff“ ist schon etwas Feines. ;o)

Samstag geht es zurück nach Laboe und dann auch weiter nach Hamburg. Ein letztes Mal zu Hause waschen und Sachen packen.  Außerdem bleibt Zeit sich inigen Lieben persönlich zu verabschieden.

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Wir freuen uns auf Dienstag!

 

Vorbereitung 3: Besorgungen

Ursprünglich wollten wir an diesem Wochenende noch einmal segeln gehen. Die Wind und Wetterprognosen enthielten jedoch diverse Gewitter- und Starkwind-Warnungen. Vor diesem Hintergrund haben wir unsere Pläne kurzfristig geändert und sind heute mit dem Auto nach Flensburg gefahren, um unsere Segel bei UK zum kürzen abzugeben.

 

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Auf dem Rückweg haben wir uns für die Reise mit pfandfreien Getränken in Kappeln eingedeckt. Dabei fällt auf: mit Baby und einer stillenden Mutter verlagern sich die Schwerpunkte – weniger Stauraum für Bier, Wein und anderen Alkohol, mehr Platzbedarf für Windeln & Co.

Finn hat die Autotour hervorragend gemeistert *super Baby*

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Vorbereitung 2: Rettungswesten

Auf unserer Vorbereitungsliste steht noch der wichtige Punkt: „Jedes Crewmitglied brauch eine Rettungsweste“

Da die Reise in diesem Jahr eine längere wird, haben Lars und ich für uns tolle, neue Rettungswesten von Kadematic gekauft.

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Finn muss noch ein paar Jahre wachsen, um in diese Westen zu passen, daher führte uns der Weg zum Yachtausrüster.
Die kleinste Kinderschwimmweste (5-10 Kilo) sieht ganz schön groß aus neben Finn.
Aktuell wiegt Finn 4.580g, bis zum 01.07.14 dürfte er die 5kg aber erreicht haben.

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Zufällig gab es beim Yachtausrüster auch noch ein AIS für Lars – er braucht ja im Urlaub etwas zum Basteln und Spielen.

Mit zwei glücklichen Männern konnte ich den Laden dann wieder verlassen.

 

 

Vorbereitung 1: Kinderreisepass

Langsam heben wir den Kopf aus der Baby-Eingewöhnungsphase und es geht auf die Zielgrade für die Vorbereitung unserer Familienauszeit.
Lars muss, abzüglich einiger Urlaubstage, nur noch sechs Tage arbeiten *unglaublich*

Bzgl. der Themen haben wir – da müssen wir ehrlich sein – eher eine klassische Aufteilung. Lars verantwortet die Technik, das Bauwesen und den Einkauf.
Ich bin für die häuslichen Themen und alles rund um Finn zuständig.
Wir sind zufrieden mit der Aufteilung – Hauptsache alle Themen sind besetzt.

Die Bürokratie verlangt auch für Babys einen Reisepass. Vor diesem Hintergrund haben Finn und ich uns heute auf den Weg gemacht. Die erste Hürde war das biometrischen Bild für Finn. Wie bringt man einem Baby bei für ein Foto den Kopf grade zu halten, bitte mit offenen Augen geradeaus zu gucken und dabei ein ernstes Gesicht zu machen?

Zum Glück sind wir an eine findige Fotografin geraten, die Finn auf eine Decke gelegt hat und selbst auf einen Stuhl gestiegen ist, um von oben den optimalen Fotowinkel zu finden. Mir blieb dann nur noch die Aufgabe dafür zu sorgen, dass Finn die Augen öffnet und nicht lacht *Kleinigkeit*

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Die zweite Hürde – das Ausstellen des Passes – war einfacher zu nehmen, denn wir hatten einen vereinbarten Termin beim Bezirksamt. Nun ist es mit Baby nicht unbedingt einfach pünktlich zu einem Termin, in respektablem Äußeren (= ohne Spuckflecken auf Mama oder Baby) und ohne Geschrei zu erscheinen, aber es ist gelungen.
Die Fragen der Beamtin habe ich nach besten Wissen und Gewissen beantwortet. „Welche Augenfarbe hat Ihr Kind?“; „Wie groß ist Ihr Sohn?“…
Was glauben die wie lange diese Angaben richtig sind?

Der Pass ist bis 2020 gültig. *ohne Worte*

 

Pfingstsamstag: Laboe – Damp

Guten Moren liebes Wochenende!
Es begrüßt uns Nebel, als Lars morgens das erste Mal aufwacht. Also schnell zum WC und wieder ab ins Bett… war ja auch erst 6 Uhr.
Zwei Stunden später steht Lars dann auf und nimmt sein morgendliches Bad in der Ostsee.*brrr* Nach dem Bad nimmt er mir Finn ab und geht mit ihm im Kinderwagen shoppen. Voll gepackt kommen die beiden zurück und ich bin entspannt und geduscht :- ))

Nach einem gemütlichen Frühstück im Cockpit und dem Besuch von Tine (Baby gucken) geht es los. Die Sonne hat sich inzwischen durchgesetzt, aber leider weht bislang noch kein Wind. Da auch die Windvorhersage schwach umlaufend ist, lassen wir die Segel erstmal eingepackt und starten unter Motor und Autopilot.

Kurz vor Bülk erspähen wir Caro und Mark. Lars will Fotos machen, daher ändern wir unseren Kurs und machen eine kurze Fotosession von „Charlo“.

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Finn ist heute ab und zu wach und möchte häufiger auf den Arm. Der Wind hat sich auch noch nicht durchgesetzt, daher steht unser Ziel schnell fest: Wir motoren nur noch eine kurze Strecke und werden in Damp festmachen. Zeit für Erholung und ausgibiges Spielen und Kuscheln mit Finn…

Schade, wir haben uns auf ein Treffen mit unseren Clubkameraden in Grauhöft gefreut, aber wir wollen nichts erzwingen und sparen uns die weiteren zwei Stunden fahrt.

Nächstes Jahr sind wir in Grauhöft wieder dabei! *versprochen*

Pfingsten: Start ins lange Wochenende

Feierabend, schnell los, das lange Wochenende steht vor der Tür :o)

Lars kann pünktlich um 14 Uhr im Büro Schluss machen und kommt schnell nach Hause. Ich habe schon alles vorbereitet und die letzten Sachen sind schnell gepackt. Finn hat schon „Mittag“ gegessen (gefühlt ißt er dauernd, aber ich will ja nicht so sein *zwinker*) und damit kann es losgehen.
Wir sind gespannt, denn es ist Finns erste Autofahrt am Nachmittag und die Verkehrsnachrichten sind mäßig optimal. Wir entscheiden uns für „Augen zu und durch“

Lars umfährt den Stau in Hamburg, indem wir erst in Norderstedt auf die Autobahn fahren. Und wir haben Glück – die Verkehrslage ist besser als gedacht. Finn verschläft die komplette Autotour ohne Probleme.

In Laboe angekommen gibt es dann erstmal ein Menü für Finn. Im Anschluss geht es zum Spanier – lecker Essen für die Eltern.

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Andere Reisen: Auch unser Start ist nicht mehr lange hin

In unserem Clubnewsletter von Rüdiger Sommer habe ich gelesen, dass Bernd und Waltrud mit der „Trio e uno“ auf großer Ostseerundtour sind. Sie brichten auf der Internetseite http://www.trio-e-uno.de von Ihrer Reise und stellen viele Bilder ein.

Vielen Dank dafür, meine Mittagspause ist gerettet :- )

Die letzten Wochen im Büro brechen an. Viele Themen die im montlichen Rythmus auf der Tagesordnung stehen, werden nun zum letzten Mal bearbeitet: komisches Gefühl aber auch irgendwie schön.

Nur noch 25 Tage, dann starten auch wir…

 

Himmelfahrt Rücktour: Grauhöft – Laboe

Heute ist Lars ohne die Hilfe der Sonne aufgewacht, denn diese ist noch hinter einer zarten Wolkendecke versteckt. *dem geneigten Leser fällt sicher auf, dass die Eltern immer vor dem Baby (bei uns auch „Schläfer“ genannt) wach sind – das ist wirklich so!*
Lars zögerte etwas, bevor er sich für sein morgentliches Bad in der Ostsee/ Schlei entschließen konnte. Letzendlich konnte ihn die fehlende Sonne jedoch nicht abhalten…

Beim Frühstück ist dann auch die Sonne aus ihren Wolken gekrochen und es versprach wieder ein schöner Tag zu werden. DP07 hat für unseren Bereich allerdings Böenwarnungen herausgegeben, d.h. wir müssen mit Boen bis 7Bft rechnen.

Wir entschließen uns zurück nach Laboe zu segeln, denn die Windrichtung ist günstig, so dass und (und Finn) die Boen nichts anhaben können.
Gegen 10 Uhr starten wir, Groß und Genua angeschlagen, aber wir wollen unseren Motor noch ein Bischen testen und motoren ganz gemütlich aus der Schlei. Finn liegt wieder zurfrieden in der erprobten Aufhängung unter Deck.
Nach Schleimünde rollen wir die kleine Genua aus und machen den Motor aus. Gleich nach dem Ausrollen, geht Lars nach unten und schaut nach Finn. (Wir sehen ihn aus dem Cockpit, aber wir gucken trotzdem in regelmäßigen Abständen nach ihm und seiner Aufhängung). Finn liegt wieder, trotz leichter Schräglage, sicher, zufrieden und im Tiefschlaf in seinem Reich.
Wir segeln bis kurz vor Damp dicht unter Land und fallen erst spät ab, um die Eckernförder Bucht zu queren. Über Seefunk bekommen wir mit, dass in der Flensburger Förde eine Person über Bord gegangen ist. Es ist erstaunlich, dass noch bevor die Position genau fest stand, ein Hubschrauber sein Standby meldete. Nach kurzer Zeit war die Person wieder an Bord und Einsätze nicht mehr notwendig. Dennoch ist es beruhigend zu wissen, dass rettende Engel zur not zur Stelle wären.

Bei dem Wind und dem kleinen Vorsegel steuert der Autopilot problemlos. Wir sind erstaunt, wie entspannt wir alle drei Wind und Wellen genießen. Bei Bülk bekommt Finn dann seine erste Mahlzeit auf See – Wind und Welle können weder Finn noch mir etwas anhaben.

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In die Förde geht es etwas höher ran aber auch dass geht problemlos. Ganz entspannt kommen wir in Laboe an. Ein toller Segeltag!
Kurz das Schiff klarmachen, Finn bekommt eine neue Windel und dann geht es zu Britt. Ich habe Lust auf Kaffee und Kuchen, Lars eher auf Currywurst und Bier.
Nachmittags bastelt Lars noch etwas an Perfect Match: Relingsstützen und die Decks-Rumpf-Verbindung im hinteren Bereich des Schiffes wollen mit Silikon neu abgedichtet werden.
Zur Belohnung bleibt die Küche heute kalt und Finn geht mit Lars Pizza holen.
Wir lassen den erfolgreichen Tag ruhig im Cockpit zu dritt ausklingen.

Finns erster Segeltag: Laboe – Grauhöft

Die Sonne hat Lars heute wieder früh wachgeküsst. Nach einem Bad in der Ostsee hat er sich Finn geschnappt und ist mit ihm im Kinderwagen zum Brötchen holen entschwunden. Zeit für mich, um mich und das Frühtück zu richten.

Nach dem Frühstück und einer Stillmahlzeit für Finn haben wir uns segelfertig gemacht.
Finns Babywanne haben wir zu diesem Zweck in einem Gepäcknetz unter die Salondecke gehängt (= kardanische Aufhängung). An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Tine und Kay von Tabaluga, die uns das Gepäcknetz inkl. Zubehörutensilien und Einweisung zur Verfügung gestellt haben.

Trotz der Leichtwindprognose haben wir uns für das kleine Vorsegel entschieden. Nach dem ersten Ausrollen der Genua musste jeder von uns erstmal gucken wie es Finn geht, ob die Aufhängung hält etc. Finn hat das Ganze wieder einmal verschlafen, mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck.
Nun hatten auch wir ein gutes Gefühl, so dass wir kurze Zeit später auch das Großsegel gesetzt haben. Damit machte das Segeln dann richtig Spaß und mit Böen von 5-6kn waren wir zügig in Richtung Schlei unterwegs.

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In die Schlei sind wir dann motort. Dabei zeigte sich, dass Lars mit seiner Motorreparatur von gestern Erfolg hatte. Der Dieselgeruch war weg, der Motorraum trocken. *freu*

In Grauhöft angekommen starten wir mit den üblichen Handgriffen: Aufklaren, Kuchenbude aufbauen (= Schatten für Finn), Stillmahlzeit für Finn. Danach zieheln Lars und Finn los, um Bier aus Kappeln zu holen – so ein Kinderwagen ist auch praktisch ;o)

Den Tag lassen wir mit einer entspannten Grillage ausklingen:IMG_0732 IMG_0733 IMG_0735 IMG_0737 IMG_0738 IMG_0740 IMG_0747

Himmelfahrt

Nach sehr positiven Erfahrungen von Finns erstem Wochenende an Bord, hat Lars sich den Freitag nach Himmelfahrt freigenommen, so dass wir in ein langes Wochenende starten können.

Am Donnerstag (Himmelfahrt) reisen wir an und Lars hat noch ein paar Arbeiten am Motor zu erledigen. Der Dieselgeruch von letzter Woche soll eliminiert werden.
Es ist Ostwind mit 4-5kn und ich bin daher froh, dass wir Finn bei diesem Wetter noch nicht aufs Wasser bringen. Ingo hat sich angekündigt und so verbringen wir einen ruhigen Nachmittag und Grillen mit einer großen Gruppe am Abend am Clubheim. Finn schläft viel und zeigt sich von seiner sonnigen Seite.

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Morgen soll Finns erster Segeltag werden….

 

2. Tag an Bord: Schleimünde – Laboe

Ich werde morgens von Sonnenschein und den Möwen geweckt. Finn ist wie immer ein echter Schläfer. Ich nutze die Zeit um das erste Bad in der Ostsee zu nehmen und gehe noch in Ruhe duschen. Ivonne und Finn erwachen so langsam…

Damit Ivonne auch ein bisschen Zeit für sich hat, wird Finn in seinen MaxiCosi gelegt und geht mit Papa zum Leuchtturm. Er genießt die Ruhe und hält bei dem schönsten Ausblick der Ostsee ein Schläfchen….

Auf zum Hafenmeister, die bestellten Brötchen abholen und dann folgt ein gemütliches Frühstück an Bord. Wir entschließen uns schon heute zurück nach Laboe zu fahren, damit wir Sonntagvormittag relativ zeitig nach Hause fahren können.
Sonntag ist mein letzter Urlaubstag nach der Geburt und wir wollen Ivonne gut vorbereitet in die erste Woche allein mit Finn zu Hause gehen lassen.

Wir starten bei 6 kn Wind, lassen wieder die Segel eingepackt, da sehr wenig Wind ist und wir auch Finn erstmal an das Bordleben gewöhnen möchten bevor noch die Eindrücke der Segelbewegung dazukommen.

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Zudem möchte ich den Motor noch ein Bisschen beobachten, denn wir hatten schon gestern Dieselgeruch in der Motorraumabluft und auch ein bissen Diesel in der Bilge entdeckt. Abgesehen von ein bisschen Dieselgruch kommen wir aber gut wieder zurück.

Angekommen in Laboe treffen wir viele Freunde aus dem Club… und auch Ole und Sarah laufen uns zufällig über den Weg. Klar gibt das erstmal ein Babybier und eine Currywurst bei Britt.

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Wir lassen den Abend dann mit Brigitte und Wolle beim Grillen vorm Yachtclub ausklingen. Finn genießt es von Oma und Opa bespaßt zu werden

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Willkommen an Bord kleiner Finn: Laboe – Schleimünde

Heute war es nun soweit, Finn ist 1,5 Wochen alt, die Sonne scheint und uns hat es einfach wieder zum Schiff gezogen. Morgens war Sophie, unseren Hebamme noch bei uns in Hamburg (Finn ist top fit, trinkt gut und sieht rosig aus), direkt danach ging es dann schnell los nach Laboe. Für die Autofahrt war alles vorbereitet, so lief die Fahrt zum Schiff problemlos, denn Finn liebt seinen MaxiCosy und schnelles Autofahren sowieso.

Eigentlich wollten wir dieses Wochenende erstmal in Ruhe in Laboe verbringen, aber die Rahmenbedingungen, verbunden mit perfekten Wetteraussichten, lockten uns einfach zu sehr…
Eine Aufteilung war schnell gefunden: Ich habe mich um Finn gekümmert – das war einfach, denn er schlief nach der Autofahrt einfach seelenruhig weiter – während Lars uns schnell ein paar Vorräte eingekauft und das Auto ausgepackt hat. Im Anschluss ging es direkt los. Wohin, das wollten wir auf dem Wasser entscheiden…

Finns Babywanne vom Kinderwagen passt ideal neben den Salontisch, der „Wickeltisch“ ist eingerichtet.
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6kn Wind laden zum Motoren ein. Der Motor freut sich nach der langen Winterpause bewegt zu werden und die Eltern sind glücklich unterwegs zu sein.
Schnell haben wir auch das Ziel festgelegt, Schleimünde sollte es werden. Wer uns kennt, der weiß, dass war eigentlich klar ;o)
Unter Autopilot genießen wir alle die Fahrt. Auf der Eckernförder Bucht erwischt uns ein Regenschauer, Lars findet das ideal, um das neue Teak im Cockpit endlich mal richtig zu schrubben. Ich entscheide, dass es Zeit ist für Finns nächste Malzeit, mit dem netten Nebeneffekt, dass wir beide nicht nass werden ;o)

In Schleimünde angekommen baut uns Lars schnell die Kuchenbude auf und wir werfen die Heizung an, um alles trocken zu legen. Finn schläft. Wir drehen noch eine Runde mit dem Kinderwagen zum Leuchtturm. Der Blick in die Giftbude verrät, das der Umbau fast fertig ist, zu Himmelfahrt soll Neueröffnung sein. Das Bier für Lars und die Currywurst fallen damit für heute noch aus. Finn lässt sich von Hannes Schlie noch begrüßen und dann geht es zum Essen an Bord. Würstchennudeln steht auf dem Speiseplan, gegessen wird im warmen Cockpit.

Abends bekommt Finn sein Abendritual (= Waschen und eine Babymassage von Papa). Wir drei genießen es so eng zusammen zu sein und soviel gemeinsame Zeit zu haben. Soviele Kuscheleinheiten wie heute hat Finn in seinem kurzen Leben noch nie an einem Tag bekommen. Finn macht den Eindruck, als ob er den Tag an Bord ebenso genossen hat wie wir.

Feststellung des Tages: Das wird ein Segler!

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