Mit dem Bloggen ist es in etwa so wie mit dem Stillen: Man muss erst seinen Rhythmus finden und wahrscheinlich verändert sich der gefundene Rhythmus auch immer mal wieder. Ich werde berichten ;o)
Heute habe ich meinen Blogeintrag während des Tages immer mal zwischendurch geschrieben – mal sehen wie das klappt. (Nachtrag: Online stellen wir den Eintrag verzögert, das Treffen mit meinen Eltern geht natürlich vor)
Heute Morgen greife auch ich wieder zu meiner kurzen Hose – das Wetter ist phantastisch!
Ich bin heute zum ersten Mal der Frühaufsteher bei uns. Es hat sich das schöne Ritual eingependelt, dass Lars Finn mit zum Kuscheln an seine Seite nimmt nach dem Stillen am frühen Morgen. Normalerweise nutze ich die Zeit, um noch einmal tief und fest zu schlafen (ohne ein Ohr bei Finn *zwinker*). Heute war ich top fit (Finn hat mich sechs Stunden am Stück schlafen lassen), so dass ich gut gelaunt zur Dusche, weiter zum dänischen Kaufmann und zurück durch die langsam erwachende Ferienhaussiedlung gewandert bin. Herrlich!
Lars beginnt den Tag mit einem Bad in der Ostsee, im Anschluss gibt es ein leckeres Frühstück im Cockpit – das Baby schläft immer noch :o) Zum ersten dänischen Frühstück gehört für mich:

Um 10:30h stechen wir, nach einem kurzen Tankstop, in See.
Sobald wir um die Ecke gebogen sind, stellen wir fest, dass der Wind durch den Cap-Effekt stärker war als er auf See eigentlich ist. Wir haben einen schönen Blick auf die Kreidefelsen, aber leider (noch) keinen segelbaren Wind. Gutes Wetter und seine Schattenseiten ;o)
Finn verschläft den Blick auf die Felsenküste.


Auf See wälzen wir die Seekarten. Bis Rødvig (unser eigentlich angedachtes Ziel) sind es 19sm. Wir könnten auch nach Skanör (einer der Lieblingshäfen meiner Eltern – dort gibt es tolle Golfplätze). Wir entscheiden uns für die 27sm nach Skanör.
Der Weg führt durch einen Kreisverkehr auf See *zwinker*

12:50 Uhr, der Wind ist zwar nicht mehr, aber spitzer geworden. Bei ca 9kn Wind können wir gut mit Genua und Groß segeln und dem Motor endlich seine verdiente Pause gönnen.
Finn wandert im gleichen Zug vom Cockpit wieder zurück in seine kardanische Aufhängung unter Deck. Sein Gesichtsausdruck bleibt dabei unverändert fröhlich.

13:40 Uhr, der Wind hat auf 14-18kn zugenommen. Wir ziehen das erste Reff ins Groß und sind mit der Genua weiterhin zügig unterwegs.
Um 16 Uhr kommen wir in Skanör an. Meine Eltern kommen kurz nach uns in den Hafen, so dass wir sogar nebeneinander im Päckchen liegen können.

Wie schön, dass sich unsere Wege noch einmal kreuzen bevor wir nach Osten weiterfahren und meine Eltern gen Norden abbiegen.
Gegessen wird gemeinsam im Restaurant Mama (damit ist meine Mama gemeint – muss ich jetzt Restaurant Oma sagen?)

Skanör gefällt uns wirklich gut. Es wirkt etwas wie das schwedische Anholt. Nur den dänischen HotDog, den vermissen wir, denn wir hatten in diesem Jahr noch keinen, unser Aufenthalt in Dänemark wär dafür einfach zu kurz. Zum Glück wird uns unser Weg ja auch noch einmal nach Dänemark führen. ;o)
Highlight: Heute Abend hat Finn sich das erste Mal (insgesamt 3x in Folge) auf dem Wickeltisch gedreht! :o))
Starthafen: Klintholm/ Startzeit: 10:30 Uhr
Zielhafen: Skanör/ Ankunftszeit 16:05 Uhr
Tagesmeilen: 31,26 sm / Gesamtmeilen 161,39 sm
Durchschnittsgewindigkeit: xx kn / Speedmax: 7,9 kn
tatsächlicher Wind: 5-24 kn ;
Hafengeld: 180,00 SK/Tag
















































































