Neuland entdeckt – Strib!

Von Aarö ging es für uns nach Strib. Der Hafen war für uns Neuland. Liebe Segelfreunde haben ihn uns empfohlen und so mussten wir ihn doch einmal ausprobieren.

Der erste Kontakt war etwas ernüchternd. Unser Schiff passt nicht mehr in den ursprünglichen Hafen (die Boxen sind zu schmal) an dem auch das Vereinsheim, die WCs etc. liegen.

Ich war froh, dass wir mit der PerfectMatch nicht in der engen Hafeneinfahrt „stecken geblieben sind“ und habe erleichtert ausgeatmet als wir das nächste Hafenbecken angesteuert haben. Lars hat sich natürlich keine Sekunde gesorgt, aber auch da scheint es genetische Muster zu geben, die man nur schwer durchbrechen kann. *zwinker*

Im zweiten Hafenbecken haben wir problemlos einen Platz gefunden. Ich habe die wirklich guten sanitären Einrichtungen für eine ausgiebige Dusche genutzt und dann war auch schon die Crew der Felix da. Wie schön!

Nach einem gemeinsamen Einlaufbier ging es wieder zum Krebse angeln. Diese erste Kennen-Lern-Stunde hat ausgereicht, damit Finn sich bereitwillig Johann, Lene und Dirk anschloss und mit ihnen Schlauchboot fahren ging,

während Lars, Peer und ich einen Spaziergang durch Strib und zum nächsten, wirklich großen und gut sortierten SuperBrugsen (=Supermarkt) machen konnten.

Abends haben wir gegrillt. Wenn sich zwei vierköpfige Familien auf den Weg zum Grillplatz machen, dann sieht es ein Bißchen aus wie eine kleine Karavane…

aber der Weg hat sich definitiv gelohnt und hier haben wir Strib dann wirklich lieben gelernt. Es gibt einen Grillplatz in einem eingezäunten Kinderspielplatz, mit Blick auf den Belt. Die Dänen sind einfach phantastische Hafen-Gestalter!

Wir konnten also gemütlich Grillen

während die Kids beschäftigt waren

und haben dabei den wunderschönen Ausblick genossen.

Strib ist berühmt dafür der Tümmler-reichste Aussichtspunkt Dänemarks zu sein und das können wir bestätigen. Während des Grillens haben wir immer wieder Tümmler-Flossen gesehen. So schön!

 

Aarö – das Kinderparadies

Die Stimmung an Bord war super, so dass es uns von Schleimünde direkt nach Aarö gezogen hat. Der Tag war auch viel zu warm, um ihn an Land zu verbingen ;o)

Mit Kindern ist Aarö der perfekte Hafen. Es gibt unendlich viel zu entdecken!

Wir haben viel Zeit beim „Fähre gucken“ verbracht. Die pendelt die ganze Zeit zwischen Aarösund und Aarö hin und her und bringt Fussgänger, Fahrräder, Motorräder, Autos, Wohnwagengespanne, Trecker, Müllwagen etc. mit. Finn könnte stundenlang zusehen was passiert.

Den perfekten Ausgleich haben die Kids auf der Hüpfburg bekommen. Finn hat sich sofort mit größeren, dänischen Kindern angefreundet und ab ging es…


Als die größeren Kids eine Pause gemacht haben durfte Peer sich auch austoben.

Außerdem war Finn mit Papa Krebse angeln. Zuerst hat Papa einen Krebs herausgefischt

Sekunden später war auch an Finns Angel ein Krebs und im Handumdrehen war der Eimer voll.

Abends gab es dänisches Fastfood zum Abendbrot. Urlaub kann schon schön sein. :o)

Gestern war der Himmel dann eher bewölkt und obwohl Aarö noch eine Menge mehr zu bieten gehabt hätte haben wir uns entschlossen weiter zu ziehen.

Gefrühstückt wurde noch an Land.

Das ist aktuell für uns die beste Form der Nahrungsaufnahme, denn so haben wir alle Zeit etwas zu Essen und die Kids können zwischendurch durch die Natur streifen. Außerdem verzeiht der Natur-Boden Peers Essversuche besser als die Polster im Schiff. *zwinker*

Nach dem Frühstück und natürlich noch einem Abstecher bei der Hüpfburg und der Fähre sind wir gestartet. Lustiger Weise haben die Kids immer sofort nach dem Ablegen wieder Hunger. Das muss ein Naturgesetz sein :o)

Finn spielt „Segeln“ – Leinenführung müssen wir noch etwas üben, aber wir freuen uns über die Bemühungen!

Bei den Brücken von Middelfahrt war Finn dann etwas besorgt, ob wir da wohl durchpassen…


Es passt! Die Freude war groß :o)