Nachdem wir gestern einen entspannten Hafentag in Lundeborg verbracht haben, sind wir heute wieder weitergezogen. „Tschüß Lundeborg – es war super schön!“

Wir wollen nach Rudköbing. Lars und Finn navigieren:

Wenn Finn gerade nicht „navigiert“, dann setzt er sich auf „meinen“ Stammplatz im Cockpit und freut sich, dass er mich ausgetrickst hat. *grrr*

Unterwegs verrät uns das AIS, dass X-Forward unseren Weg kreuzt. Wir nehmen etwas das Gas weg, damit sich unsere Wege wirklich direkt kreuzen und halten einen kleinen Plausch mit Nils:

Als wir Rudköbing erreichen lockt uns die Stadt nicht wirklich zum Anhalten.

Naturhäfen liegen uns einfach mehr, daher entschließen wir uns noch ein kleines Stück weiter auf die Inseel Strynö zu fahren:

Der Hafen hat viel Flair. Es sind neben uns jedoch nur zwei andere deutsche Schiffe hier. Der Hafen scheint wohl eher ein dänischer Geheimtipp zu sein.
Wir bekommen einen schönen, geschützten Liegeplatz direkt bei der Hafeneinfahrt und Finn wird nicht wach als wir den Motor ausstellen. Zwei Glücksfälle auf einmal – das Einlauf-Bier/ den Einlauf-Sekt haben wir uns verdient.


Als wir ausgetrunken und aufgeklart haben meldet sich Finn. Lars holt ihn aus seinem Bett. Er hat gute Laune, hängt aber noch etwas an seinem Traum:

Wir kennen diesen Zustand und stecken Finn daher in seine Karre.
So können wir uns die Insel und das Dorf ansehen und er kann noch etwas entspannen bis er wirklich wach ist. ;o)
Der Hafen:

Das Dorf ist malerisch und typisch dänisch. Es gibt drei Restaurants, einen kleinen Kaufmann und einen Campingplatz:

Den Rest des Tages verbringen wir spielend.
Finn „tanzt“ auf der Brücke vor unserem Schiff, Lars muss allerdings sicherstellen, dass Finn nicht auch baden geht. ;o)

Heute haben wir den Tag über soviel Sonne gehabt, dass wir freiwillig aufs Grillen verzichten, um aus der Sonne zu kommen. Wir essen heute an Bord, im Schatten der Kuchenbude. *puh*
Am Abend treibt Finn sein Spielchen „Ich-mache-Mama-ihren-Platz-streitig“ auf die Spitze. Er setzt sich nicht nur auf meinen Platz, er nimmt sich darüber hinaus auch noch meinen Kindle:

Das Problem ist, dass er so süß dabei ist, sich so diebisch freut und dann auch noch „Mama“ ruft, damit ich es auch sicher sehe… Ich kann ihm einfach nicht böse sein und muss mit ihm lachen. Ich fürchte – Finn bekommt „meinen“ Platz. *grrrr*
Fundstücke von der Insel:
Ob es hier wirklich Elche gibt?

Wir schwören unserer PerfectMatch – so „gesichert“ werden wir sie NIE ins Winterlager stellen:

Ein paar Schnappschüsse vom gestrigen Hafentag:
Lundeborg:

Meine Männer holen Brötchen:

Finn kann die Brötchentüte leider noch nicht tragen, sonst könnten wir ihn fast allein losschicken zum Brötchen holen *zwinker*
Während wir frühstücken turnt Finn übers Schiff und winkt allen auslaufenden Schiffen:

Wenn Finn am frühen Morgen zu Handfeger und Schaufel greift, dann ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass wir noch zu viel Anholt-Sand im Schiff haben, oder?

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Starthafen: Lundeborg
Zielhafen: Strynö
Tagesmeilen: 15,79 sm
Gesamtmeilen 718,99 sm