Unglaublich wir haben fast eine ganze Woche auf Anholt verbracht und hätten es problemlos noch eine weitere Woche „ausgehalten“. Es war soooo schön.
Wir können uns vorstellen, dass Anholt in den nächsten Jahren ein öfter ausgiebig besuchtes Reiseziel von uns wird.
Wir hatten uns optimal eingependelt:
– schlafen bis Finn uns zwischen 7-8 Uhr weckt
– Finn zum Spielen in unsere Koje holen
– duschen/ baden
– Frühstück (erst für Finn, dann für uns)
– Spielzeit mit Finn (meist im Sand, mit dem Ball auf einer Wiese oder ein Lauftraining bei Sturm *zwinker*)
– Finns Mittagessen und Mittagsschlaf (= Relaxzeit für uns)
– gern ein HotDog für uns nachdem Finn ausgeschlafen hat
– einkaufen
– Finns zweite Spielzeit und/oder Joggen für die Familie
– Finns Abend essen und danach gemeinsames Grillen
– 19:30h ging Finn ins Bett uns es blieb Elternzeit übrig :o)
Ein paar Impressionen – alle mit dem Handy fotografiert, da ich die Kamera bei dem feinen Anholtsand gar nicht rausgeholt habe:



Lars geht schwimmen, Finn geht mit mir baden:


Beim Grillen war Finn immer mit seinem Sandspielzeug dabei:

Es gab zwischendurch auch mal einen Sturmtag:
(Windstärke 8 geht bis 40kn)
Da wir beim Grillen weggeflogen wären waren wir an dem Tag essen:

Leckeren Fisch für mich, Lars hat sich lieber für einen Hamburger und ein Bier entschieden. Finn ist auf der Terrasse um uns herumgelaufen. ;o)
An dem Abend haben wir dann nicht gegrillt, sondern es uns im Cockpit gemütlich gemacht.

Finn liest eine Geschichte vor ;o)

Wenn wir unseren Mittag-HotDog essen, sieht das ungefähr so aus:
Zwei HotDogs und ein Quetschi für Lars und Finn, ich esse einen HotDog und brauche die gleiche Zeit, wie die Beiden zusammen *weiß auch nicht wieso*

Unser Schiff mit dem Jogger davor:

Der Jogger eignet sich übrigens super für die Sandwege von Anholt. Ich bin froh, dass wir ihn neben der normalen Karre auch dabei haben.
Noch ein echtes Highlight in der letzten Woche war unsere neue Bugleiter. Sie hat das Auf- und Absteigen bei den Schwimmstegen wirklich deutlich erleichtert. Klasse!

Finn bekommt sein Mittagessen – Lars beobachtet dabei Hafenmanöver der ankommender Schiffe:

Die Zeit auf Anholt war wirklich wunderschön!
Nur ein „Shoppingwunsch“ konnte uns nicht erfüllt werden – nicht mal im Supermarkt im Ort zu dem Lars an einem Abend noch einmal extra geradelt ist:

Es gab keine Pampers auf Anholt *grrr*
Finn trägt statt dessen nun ein dänisches „No-Name-Produkt“, welches leider nicht ansatzweise an das Fassungsvermögen von den gewohnten Pampers heranreicht. Tagsüber ist das kein Problem, wir müssen nur etwas aufmerksamer sein bzgl. des Füllgrades. Aber nachts hält die Windel echt nicht trocken und das ist unangenehm. Wir haben noch für 4 Nächte echte Pampers und beschließen daher die Insel auf der Suche nach einem größeren Supermarkt zu verlassen. Es soll ja jedem Crewmitglied gut gehen, außerdem mögen wir unsere störungsfreien Nächte *zwinker*
Heute Nacht haben wir uns dann schweren Herzen von Anholt „losgerissen“ und sind begleitet von toller Livemusik, die aus dem Hele schallte, ausgelaufen:

Der Windpark vor Anholt hat die Diskobeleuchtung dazu geliefert.
Als wir an ihm vorbei waren wurde es dann eine dunkle Nacht, ohne schönen Sonnenaufgang:

Bis in den frühen Morgen war es außerdem recht kalt. Finn und ich waren froh, dass wir nicht die ganze Nacht draußen sein mussten. Aber auch am frühen Morgen mussten wir uns noch warm anziehen:

Ist das wirklich unser Sommer? Gestern waren wir doch noch baden…
Um kurz nach 10 Uhr sind wir auf Ballen angekommen. Das war jetzt unsere letzte größere Etappe und damit wahrscheinlich auch unsere letzte Nachttour. Die kurzen Strecken ab hier können wir gut mit Finn bzw. in seiner Mittagspause segeln, das wird wieder einfacher.
In Ballen gibt es erstmal ein leckeres Frühstück – zugegeben, für Lars gibt es HotDogs – und dann stürmen wir den Supermarkt.

Leider gibt es auch hier keine Pampers… ;o(
Wir werden sehen – ob wir dann Morgen schon weiter fahren…
Kommt Zeit, kommt Rat.
Jetzt ist erstmal Zeit für den Mittagsschlaf – heute für die ganze Crew.
Schnappschuss von Anholts „Harpunier-Verein“… Was die wohl jagen?

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Unser aktueller Standort auf einer Karte, hier klicken
Starthafen: Anholt
Zielhafen: Ballen
Tagesmeilen: 60,34 sm
Gesamtmeilen 657,00 sm
Wenn ihr länger als zwei Tage an einem Ort bleibt oder wisst wo ihr hinfährt – Pampers über Amazon kaufen und ans Hafenmeister schicken mit Bootsnamen?? Wir haben uns so paar Ersatzteile schicken lassen, ging erstaunlich gut …
Viele Grüße,
und gute Rückreise!